So wie jedes Jahr steht auch heuer das traditionelle Neujahrsschnapsbrennen am Programm. Omas Garage bietet den idealen Platz für ein solches Vorhaben.



Schon mein Urgroßvater Stefan wusste ganz genau, wie man einen edlen Kärntner Obstler brennt.
Leider fehlen uns aus dieser Zeit jegliche photografischen Dokumentationen - aber etwas habe ich doch noch von ihm gefunden.



Man nehme Äpfel und Birnen aus dem eigenen Garten, die von den heimischen Kindern gepflückt werden (solide Kinderarbeit ist noch immer am günstigsten). Danach wird das frische Obst umgehend klein geschnitten, um dann in Plastikbehältern zur Maische zu garen. Der Garungsprozess erstreckt sich über vier bis fünf Monate - aus Fruchtzucker entsteht Alkohol



An einem milden Tag im Februar wird der Heizkessel eingeheizt, in dem die Maische durch ein Wasserbad erhitzt wird.



Der Alkoholdampf steigt durch die Röhre auf,





kühlt bei dieser Wanderung durch das kalte Wasserbad des angrenzenden Wasserbehälters ab und kondensiert letztendlich zu reinem Schnaps.



Währenddessen kontrolliere man mit fachmännischer Hand



und wachem Auge ständig den Alkoholgehalt des austretenden Schnapses.



Früh übt sich, wer später einmal zu einem Schnapsprofi werden will - denn Traditionen müssen ja gewahrt werden.



Gut, dass Daniel noch keinen Schnaps kosten darf - Opas und Papas Blicke sprechen Bände.

Dies sollte nur ein kleiner Leitfaden zum erfolgreichern Schnapsbrennen sein. Bei Fragen bitte einfach kurz bei mir melden