So wie jedes Jahr steht auch heuer das traditionelle Neujahrsschnapsbrennen am Programm. Omas Garage bietet den idealen Platz für ein solches Vorhaben.
Schon mein Urgroßvater Stefan wusste ganz genau, wie man einen edlen Kärntner Obstler brennt.
Leider fehlen uns aus dieser Zeit jegliche photografischen Dokumentationen - aber etwas habe ich doch noch von ihm gefunden.
Man nehme Äpfel und Birnen aus dem eigenen Garten, die von den heimischen Kindern gepflückt werden (solide Kinderarbeit ist noch immer am günstigsten). Danach wird das frische Obst umgehend klein geschnitten, um dann in Plastikbehältern zur Maische zu garen. Der Garungsprozess erstreckt sich über vier bis fünf Monate - aus Fruchtzucker entsteht Alkohol
An einem milden Tag im Februar wird der Heizkessel eingeheizt, in dem die Maische durch ein Wasserbad erhitzt wird.
Der Alkoholdampf steigt durch die Röhre auf,
kühlt bei dieser Wanderung durch das kalte Wasserbad des angrenzenden Wasserbehälters ab und kondensiert letztendlich zu reinem Schnaps.
Währenddessen kontrolliere man mit fachmännischer Hand
und wachem Auge ständig den Alkoholgehalt des austretenden Schnapses.
Früh übt sich, wer später einmal zu einem Schnapsprofi werden will - denn Traditionen müssen ja gewahrt werden.
Gut, dass Daniel noch keinen Schnaps kosten darf - Opas und Papas Blicke sprechen Bände.
Dies sollte nur ein kleiner Leitfaden zum erfolgreichern Schnapsbrennen sein. Bei Fragen bitte einfach kurz bei mir melden![]()
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Hybrid-Darstellung
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07.02.2011, 19:37 #1
Traditionen müssen gewahrt werden
Lieben Gruß,
Stefan
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07.02.2011, 19:44 #2
klasse
ohne Textinformation hätte ich eine Biowaffenproduktion vermutet...Martin
Everything!
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07.02.2011, 19:59 #3
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07.02.2011, 23:24 #4
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07.02.2011, 19:48 #5
Klasse Bericht! Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß Österreicher den Schnaps nicht nur selber brennen, sondern auch Unmengen davon trinken, am liebsten werden Wochenendösterreicher aus Deutschland damit abgefüllt
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08.02.2011, 08:21 #6
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08.02.2011, 10:33 #7
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Toller Fotobericht!!
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07.02.2011, 20:00 #8
Herrlich.
Klasse Bericht, Stefan.
Ciao
Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.
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07.02.2011, 20:08 #9
Tolle Aktion, vor allem auch weil es eine Familientradition ist.
Ich bin in 4. Generation Schnappstrinker. Wir sollten zusammenkommen...Superlative Grüße, Frank
"Cool sh*t ain't cheap, and cheap sh*t ain't cool."
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07.02.2011, 21:49 #10
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07.02.2011, 20:09 #11
Hochinteressant!
Gruß Percy
"Ferner wird hier auch auf Ihrem Profil sehr viel Diversität benötigt."
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07.02.2011, 20:09 #12
Das stimmt, Frank ist Schnapstrinker alter Schule. Ich kann das bestätigen
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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07.02.2011, 20:13 #13
Die Sendung mit der Maus bei RLX.
DankeGruß, Hannes
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07.02.2011, 21:00 #14
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07.02.2011, 21:03 #15
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07.02.2011, 21:04 #16
I know
Wird Zeit, daß die 2. Staffel kommt
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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07.02.2011, 21:05 #17
Na dann: zum Wohl!
Martin
"Whatever you do, don't congratulate yourself too much."
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07.02.2011, 22:08 #18
Wunderbar!
So, mal Butter bei die Fische:
Wieviel Flaschen werden es?
Alkoholgehalt?
Dauer der Aktion?
Versandkosten?
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08.02.2011, 18:02 #19
die Aktion dauert so rund 5 Tage, so für den Eigenverbrauch und natürlich bekommen meine Gäste auch immer etwas ab!
der Schnaps wird doppelt gebrannt und hat zum Schluss so um die 38-42%, für die Harten gibt es natürlich auch einen Starken!
es verläuft hier alles legal ab und muss auch beim Finanzamt angemeldet werden
Lieben Gruß,
Stefan
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08.02.2011, 18:32 #20
- Registriert seit
- 10.10.2005
- Beiträge
- 847
Schöner Bericht, so etwas habe ich nur mal im Schwarzwald gesehen. Auch Antialkoholiker sind beeindruckt.
Prost und Wohl bekomms
LG PeterMit freundlichen Grüßen
GatewnrW
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