O allwissendes Forum, unerschöpflich Quell wertvoller Informationen und Tummelplatz mit allen Wassern gewaschener Weltfrauen - und Männer:
Hat irgendjemand schon mal mit der Fa. Tesla Kontakt gehabt bzw. fährt sogar so ein solches Auto oder kennt jemanden ?
Meine Frau, die beste Ehefrau von allen, hat sich in den Kopf gesetzt, nach Leasingende einer kolossalen automotiven Fehlentscheidung (Citroen C5 Tourer Bi-Turbo Diesel) auf ein Elektroautoumzusteigen. Nach Internetrecherche käme anhand unserer Kriterien nur ein TESLA S in Frage.
In München soll eine Niederlassung sein, mein in einem Internet-Formular eingetragener Rückrufwunsch wurde allerdings bisher erfolgreich ignoriert.
Wollen die nicht, können die nicht ? Der Start des Tesla S wurde wohl auch schon öfter verschoben.
Andere Hersteller bieten aus meiner Sicht lediglich sündteure, winzige und fürchterlich aussehende Gemüsekisten an.
Oder wisst ihr ein in den nächsten 12-18 Monaten erscheinendes Auto mit folgenden Kriterien:
vollwertiger Innenraum für 4 Personen
Reichweite min. 300 km pro charge
"normale" Fahreigenschaften (Beschleunigung/V-max)
kein "Tetra-Pak" d.h. Länge ab ca. 4,20 m, ein Auto eben
schnelle Ladezeiten
Tragt ihr Euch ggbfs. mit den gleichen Gedanken, was haltet ihr von der Technik ?
Michael
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Hybrid-Darstellung
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10.10.2010, 08:31 #1
TESLA E-Auto, gibt es Erfahrungen ??
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10.10.2010, 11:52 #2
Wenn ihr den wollt, solltet ihr ihn auf jeden Fall vorbestellen, sonst kann es eine lange Lieferzeit werden... Ihr könntet ja mal in München den Roadster probefahren, um ein Gefühl für ein E Fahrzeug zu bekommen. Hier mal ein paar Berichte über den Roadster: http://www.autoplenum.de/Auto/TESLA/Roadstar
Geändert von atSmeil (10.10.2010 um 11:59 Uhr)
Gruß Dominik
Für Rum und Ehre!
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10.10.2010, 12:16 #3
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Ich trug mich schon mit dem Gedanken, halte aber von der Technik noch nichts. Im Gesamten betrachtet - sprich inkl. Umweltbelastung bei der Herstellung und bei der Stromgewinnung - ist die Umweltbilanz nicht mehr so toll. Darüber hinaus kann Tesla lange die 500 Ladezyklen versprechen, denn wer kauft so ein Auto noch, wenn nach 5 Jahren absehbar ist, dass in weiteren fünf Jahren das Fahrzeug wertlos ist, da die Akkus ersetzt werden müssen?
Bei 604g CO2 je kWh (laut Wikipedia angeblich Durchschnitt in Deutschland), Netzverlusten von ca. 6% (ebenfalls Wikipedia) und Ladeverlusten beim Akku von 25% (ebenfalls Wikipedia - Beitrag zum Tesla Roadster) erzeugt für den Roadster eine Batterieladung von 56 kWh schon 46kg CO2. Bei der versprochenen Reichweite von 350km wären das stolze 128,4g / km.
Der Dreck, der durch die Akkus entsteht (Herstellung / Entsorgung) ist noch nicht mit drin.
Damit der Tesla S also wirklich umweltschonend wird, muss gegenüber dem Roadster noch mal ein echter Quantensprung kommen.
Ich würde zu konventionellen Sparmodellen mit etablierter Technik greifen. Wenn es kein Diesel mehr sein muss, dann eben Prius und Insight, ansonsten VW Passat Blue Motion. Sparsam ist gerade der letztere und 109g / km CO2 können sich auch sehen lassen, sogar im direkten Vergleich mit dem Tesla.
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10.10.2010, 16:10 #4
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10.10.2010, 17:31 #5
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10.10.2010, 23:16 #6Sie wurden soeben beleidigt von Ihne Ihrm Direggdär Hesselbach
Fangt mir nicht an mit dem Universitätsblabla Du Six Sigma Spinner. Ich habe keinen Duden dabei und will es auch nicht hören
Übrigens, nur die inneren Werte zählen. Thomas, 52, Organhändler
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11.10.2010, 10:55 #7ehemaliges mitglied 24812Gast
Auch wenn die Schadstoffbelastung nahezu identisch sein mag, wenn man die Herstellung des Stromes über Kraftwerke berücksichtigt, bleibt immer noch die Reduzierung des Lärms und der Abgase in den Städten/Ortschaften.
Anlieger, insbesondere an Hauptverkehrsstrassen, werden es zu würdigen wissen.
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11.10.2010, 11:01 #8
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11.10.2010, 13:00 #9ehemaliges mitglied 24812Gast
Ist ein anderes Thema.
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14.10.2010, 20:47 #10
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15.10.2010, 09:14 #11
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Die Konditionen die mir für einen Leasingvertra angeboten wurden waren nunja alternativ gibts fast schon eine 12Zylinder Limo.
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15.10.2010, 15:21 #12
in Zürich gibts nen Store, neben dem Club/Restaurant "Kaufleuten", Strasse weiß ich grad net.
Hammerlecker die Dinger!!
Edit: betreff des Gemeckers, von wegen was so'n Elektroauto für Umweltdreck produziert, bitte alle mal gaaaanz lange den Atem anhalten, denn das ALLES steht weit im besseren verhältnis als der Bau eines herkömmlichen Autos mit Ottomotor. Und was statistisch immer gerne vergessen wird, weil das nicht in der Verantwortung des letztendlich verkaufenden Herstellers steht: die Emissionen der Zulieferer ;-)
Und was der Sprit von der Rohform bis zum Tank im AMG an Umweltbelastung mit sich bringt wird auch gerne vergessen.
Wer jetzt schon die Elektrotechnik madigredet, hats nicht verstanden.Geändert von Flo74 (15.10.2010 um 15:26 Uhr)
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15.10.2010, 19:04 #13
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Die Argumentation erschließt sich mir nicht. E-Auto und konventionelles Auto haben doch in etwa denselben Herstellungsaufwand und in etwa dieselbe Umweltbelastung bei der Herstellung, abgesehen eben von den Akkus, deren Herstellung recht umweltschädlich und energieintensiv ist - die gibt es ja nicht im konventionellen Auto. Hier also eher ein Nachteil fürs E-Auto.
Wie wir im Golf von Mexiko gesehen haben, kann die Ölförderung mit Umweltschäden verbunden sein. Für die Stromherstellung werden in Deutschland aber zumindest derzeit auch entweder fossile Brennstoffe oder Atom-Strom benötigt, der Anteil regenerativer Energien ist trotz Milliardensubventionen für Solarzellen unter 20%. Das wird sich während der Laufzeit eines durchschnittlichen Kfz-Leasingvertrags auch nicht ändern.
Zur Zeit und für die nächsten paar Jahre schädigt man die Umwelt also vermutlich weniger mit einem sparsamen Diesel als mit einem E-Auto.
In einigen Jahren mag das anders aussehen - wahrscheinlich wird es tolle Fortschritte bei den Batterien geben und irgendwann wird der Anteil regenerativer Energien auch höher sein.
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15.10.2010, 20:39 #14
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16.10.2010, 08:49 #15ehemaliges mitglied 24812Gast
Bislang lese ich hier immer nur Umweltbelastung, CO2 Ausstoß, etc., vom zur Neige gehen der Rohstoffe und den damit verbundenen und kommenden Preisexplosionen spricht hier niemand. AKWs, Windparks und Solaranlagen können Strom erzeugen, aber eine Rohstoffe. Das sollte man sich bei so einer Diskussion auch vor Augen halten.
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12.11.2010, 12:56 #16
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AKWs: Bis in 35 Jahren ist das Uran aufgebraucht.
Windparks: Enorm teuer im Unterhalt, nicht wirklich zuverlässig, nur lokal begrenzt vernünftig einsetzbar.
Solaranlagen: Bis in 10 Jahren ist alles Silber, dass es auf dieser Erde gibt, als Siebdruckpaste zur Kontaktierung auf Solaranlagen verbraten.
Woher ich das weiß? Ich lebe inzwischen davon, Wege zu suchen, die das Problem lösen.
Rohstoffproblematik gibt's nicht nur beim Rohöl.
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13.11.2010, 06:20 #17
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10.10.2010, 12:30 #18
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Rechnung aus meiner Sicht nicht korrekt, da die CO2 Belastung zur Benzin-Herstellung auch nicht bekannt sind, oder?
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10.10.2010, 15:47 #19
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Dann mußte aber auch die für Brennstabaufbereitung, Kohleabbau, Silizium-Produktion bzw. Zellverarbeitung und Erdgasgewinnung mit rein nehmen.... Das wird sich wohl nix schenken.
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12.11.2010, 13:01 #20
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