Hallo zusammen,

habe einen Titel gegen einen Typen, der mich 2002 mit 283 EUR übers Ohr gehauen hat. Und wohl nicht nur mich. Pfändungen zwischendurch scheiterten leider. Jetzt macht er wohl Privatinsolvenz und ich hab meine Forderungen angemeldet und den Titel zum Verwalter geschickt.

Jetzt erhalte ich einen Auszug aus der Insolvenztabelle, und ein Teil meiner angemeldete Forderung wird vom Verwalter bestritten. Zudem kann ich den bestrittenen Betrag absolut nicht nachvollzienen. Was macht man jetzt in so einem Fall? Kann ich den Verwalter einfach so anrufen und fragen, was er denn bestreitet? Oder besser schriftlich? Oder ist das einfach so, dass eine angemeldete Forderung erstmal um rund 20 % "runterbestritten" wird?

Kann schon sein, dass ich mich bei der Zusammenstellung irgendwo verrechnet habe, aber keinesfalls um so viel.

- Hauptforderung sind 283 EUR seit 01.10.2002
- Kosten für Gericht/RA/Vollstreckung sind 239,77 EUR
- Zinsen für die HF hab ich 146,44 EUR errechnet
- Zinsen für die Verfahrenskosten lt. Titel (71,20 EUR) sind 26,57 EUR
So komme ich auf 695,78 EUR, festgestellt sind nun 572,79 EUR, Rest bestreitet der Verwalter .

Was also tun? Lohn es sich überhaupt, hier den richtigen Betrag festsetzen zu lassen, wahrscheinlich kommt bei dem Typen eh nicht viel rum und die Zahl der Gäubiger ist sicher nicht klein. Habe Rang 0 laufende Nummer 17...

Danke vorab