Hi Mike
"Händler" heißt Konzessionär, oder? - also wo Du sie gekauft hast?
Ja, das nach "rund sechs Jahren" zur Revision, das sagt man so. Tatsächlich aber ist diese normalerweise erst nötig, wenn eine Uhr beginnt, Unregelmäßigkeiten aufzuweisen.
So es eben jetzt bei Deiner der Fall zu sein scheint.
Wenn Du sagst, die Uhr hätte nie einen Schlag oder ungünstige Vibrationen abbekommen, dann glaube ich Dir das natürlich auch.
Auf der anderen Seite aber ist eine mechanische Armbanduhr (auch eine Rolex) eben eine relative empfindliche kleine Maschine. Da reichen schon die ein oder anderen kleinen Schläge oder Vibrationen, die man selbst vielleicht gar nicht so registriert hat und schon ist mal irgendwann was mit der Uhr.
Hast Du die Uhr regelmäßig getragen oder hattest Du sie all die Jahre hinweg nur hin und wieder mal am Arm?
Wenn Du sie regelmäßig getragen hast und sie immer problemlos lief, dann, denke ich, kann man vermutlich einen Herstellungsdefekt ausschließen (bin aber natürlich kein Uhrmacher!).
650,- für eine ordentliche Revision halte ich jetzt nach 5 Jahren, was jetzt keine soooo lange Zeit ist, nicht für toll, aber für eine Revision durchaus normal...
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20.09.2010, 18:05 #1
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Submariner nach 5 Jahren defekt
hallo,
ich habe mich vor längerer zeit hier angmeldet, aber bisher nichts gepostet. dies möchte ich jetzt nachholen.
ich habe eine submariner ohne datum in 2005 neu gekauft. vor einem halben jahr war ich mal bei einem händler drin und habe gefragt, wann denn eigentlich die erste wartung notwendig sei. die antwort war, so nach rund 6 jahren. also dachte ich mir, dann hab ich ja noch nen gutes jahr zeit.
kurz darauf ist sie nachts stehengeblieben. also bin ich ab zum händler und hab dort das problem beschrieben. es sollte eine wartung gemacht werden und in dem zuge nach dem defekt gesucht. kostenprognose € 300-400 euro.
heute kam ein anruf, dass die unruhe, ein zentrales lager, eine welle und noch kleinigkeiten defekt seien. kosten ca. € 650 euro.
ich habe weder einen schlag auf die uhr bekommen, noch muss sie starke virbationen aushalten. ich sitze im büro und mache keine schwerstarbeit mit presslufthammer oder soetwas.
kann das richtig sein? das erscheint mir alles etwas suspekt.
vielleicht könnt ihr mir hierzu tipps geben.
gruß m.
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20.09.2010, 19:00 #2Gruß,
Martin
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20.09.2010, 19:53 #3
650 Euro ist für eine Revi bei einer 14060 schon üppig.
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20.09.2010, 19:56 #4
Naja, wenn offensichtlich mehr kaputt ist als nur ein Tröpfchen Öl erneuern...
Gruß,
Martin
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20.09.2010, 19:56 #5
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Themenstarter
ich hab sie immer getragen. nur zum duschen usw. halt abgenommen. und händler ist ein konzessionär. also alles ganz original und offiziell.
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20.09.2010, 19:58 #6
Fünf Jahre ist wahrlich keine lange Zeit für eine neue Rolex, das stimmt schon...
Gruß,
Martin
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20.09.2010, 20:16 #7ehemaliges mitgliedGast
find ich seltsam, wenn ich überlege was für stöße meine dj schon weggesteckt hat
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20.09.2010, 21:16 #8
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Hallo
Meine Sub Date ist nun 10 Jahre alt. Ich trage sie beinahe täglich. Noch nie eine Revision gemacht......und sie läuft einfach super.
Daher überrascht mich Deine Erfahrung doch sehr.
Gruss Daniel
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20.09.2010, 21:32 #9
Uhi, das ist allerdings wirklich kurz, Revi hin oder her. Nach 5 Jahren sollte das, bei normaler Trageweise, nicht vorkommen.
Gruß Mario
"Die Steinzeit ging nicht zu Ende, weil es keine Steine mehr gab"
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20.09.2010, 21:42 #10
ungewöhnlich dass das Werk so derben Verschleiss aufweist für einen Normaluser. Nochdazu hast du sie damals neu erworben. Normalerweise sollte nach 6-7 Jahren selbst als daily beater die Uhr nichts haben ausser vielleicht mal Werk reinigen und ölen. Kostenpunkt 300-400 Euro max.
Grüsse,
Laohu
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20.09.2010, 21:47 #11
Hm, gibt's 'ne Möglichkeit dass Rolex sowas als Kulanz durchgehen lässt (also zumindest den Werksschaden) ?
Gruß,
Martin
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20.09.2010, 21:48 #12
Ich finde es auch ungewöhnlich, aber da es ja in der Regel mehr als einen Konzi gibt, würde ich mal bei einen anderen nachfragen. Eine normale Revi für eine 14060 sollte zwischen 300,-€ und 400,-€ kosten. Häufig wird es günstiger, wenn Du auf die "Verschlimmbesserung" der Uhr verzichtest, also auf die Aufarbeitung des Gehäuses und Band.
Also hier kann Dir per Ferndiagnose keiner helfen, einfach zweite Meinung beim Profi einholen.
Gruß
Peter
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21.09.2010, 07:35 #13
Würde auch eine 2. Meinung einholen. Frag doch mal die Kollegen hier nach einem empfehlenswerten Konzi-Uhrmacher in Deiner Gegend.
Es grüßt, Gerd G.
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21.09.2010, 11:13 #14
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ich hab zwischenzeitlich mit rolex deutschland telefoniert. die haben mich gebeten, die uhr direkt zu ihnen zu schicken. die garantiekarte soll ich auch noch hinschicken.
der techniker will sich die uhr dann persönlich ansehen und sagt mir dann, was da fakt ist.
aber aus euren erfahrungen entnehme ich, dass dieser große schaden schon mehr als merkwürdig ist.
ich werd euch auf dem laufenden halten.
m.
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21.09.2010, 11:29 #15
das beste, was Du machen konntest;
telefoniere doch einigeTage nach Versand noch mal mit dem Werkstattleiter, Herrn Krämer, schildere auch ihm die ganze Sache und Du wirst sehen, dass die Jungs sehr kulant sein können;
wir werden irgendwann von dir hören, dass die Sache noch glimpflich ausgegangen ist;
____________ Bert
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21.09.2010, 11:36 #16
die konzi-revi-preise in ffm (buchere, rüschenbeck, wempe) sind:
440 für werk (inkl. tubus & krone) und optik (aufbürsten/polieren)
550 dito aber mit glas (was einzeln 156) kostet
das köln schon immer mehr verlangte ist altebkannt (600+).
wobei ich zur qualität beider (konzi, köln) der ausführungen hier malso-malso-stories gelesen habe.
was den TS angeht: alles richtig gemacht. nur köln kann ggf. das auf kulanz zufriedenstellend ausführen.
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21.09.2010, 22:33 #17
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29.10.2010, 18:31 #18
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da bin ich wieder.
uhren becker hat die uhr auf mein verlangen hin zu rolex deutschland geschickt. ABER NICHT wie es mein ausdrücklicher wunsch war, in bestehendem zustand, sondern sie haben sie repariert und dann rolex dtl. den auftrag gegeben, die reparatur auf kundenwunsch zu prüfen. dabei kam natürlich heraus, dass die uhr einwandfrei ist. welch wunder...
da ich herrn krämer meine ganze geschichte telefonisch erzählt und auch nochmal die stichpunkte per mail schickte, hat rolex dtl. angeblich uhren becker mitgeteilt, dass ein solches vorgehen nicht in ordnung sei. daraufhin hat sich uhren becker bei mir gemeldet und mir auf kulanz die reparaturkosten erlassen. fraglich ist an dieser stelle, ob ich nicht beauftragte leistung überhaupt hätte abnehmen müssen. es bestand ja, wenn auch nur mündlich, meine definitive ablehnung der reparatur.
auf jeden fall habe ich sie heute wieder abgeholt und 390,- für die wartung bezahlt. die uhr wurde sauber gemacht, aber meines erachtens nach nicht aufpoliert. die ausgetauschten teile lagen in einem tütchen mit dem aufkleber "an den kunden zurück" bei. bei uhren becker hat man sich aber strickt geweigert, mir diese teile mitzugeben. ob das wiederrum so rechtens ist, entzieht sich meiner kenntnis.
alles in allem bleibt mir nur die hoffnung, dass die uhr jetzt erstmal wieder ein paar jahre hält und keine mucken macht.
es bleibt jedoch bei mir auch der üble nachgeschmack, dass uhren becker da nicht 100%ig korrekt war. aber das ist lediglich mein subjektives empfinden und soll keinesfalls als üble nachrede gemeint sein. es soll sich da jeder sein eigenes bild machen.
m.
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29.10.2010, 18:37 #19
Hauptsache die Nächste wird ne Breitling
under Milkwood
LG
Stephen😎
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29.10.2010, 18:40 #20
So ungewöhnlich, wie hier alle tun, ist ein ausgeschlagendes Lager o.ä. nun auch wieder nicht.
Bei der Date meiner Chefin war auch die Welle des Aufzugrotierteils (schlagt mich - mir ist ehrlich wurscht, wie das Ding korrekt heißt) ausgeschlagen - und sie zieht das Ding sogar zum Yoga aus.
Also, pauschale Aussagen wie "gibt's doch nicht" und "meine läuft seit zehn Jahren problemlos" sind Quark! Meine laufen teilweise seit fast fünfzehn Jahren ohne Probleme, die date meiner Frau war eben nach fünf Jahren dran.
Deswegen zu behaupten, dass ein Konzessionär nicht 100% korrekt war finde ich etwas gefährlich. Auch wenn darauf hingewiesen wird, dass es rein subjektiv gemeint ist.
Beste Grüße,
Kurt
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