Gerd, ich glaube, da machst Du Dir das ein wenig leicht. Es gibt auch bei modernen Uhren hin und wieder Sonderbarkeiten, Einzigartigkeiten, Serien von ungewöhnlichen Dingen. Und viele suchen nach einer Besonderheit, die ihre eigene Uhr von den hunderttausenden anderen Baugleichen unterscheidet. Sei es Stick Dial, Lücke, anderer Schriftfont oder hier besondere Lünette. Ich finde das legititm und sehe keinen Grund, sich darüber lustig zu machen.
Ob sowas einen Mehrpreis rechtfertigt sei dahin gestellt und muss jeder für sich entscheiden. Interessant sind solche Dinge aber allemal.
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Thema: Faded LV Inlay
Hybrid-Darstellung
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09.09.2010, 13:23 #1Gruß Percy
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09.09.2010, 13:36 #2
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10.09.2010, 07:43 #3
Über Dino´s Beschreibung der Uhr als "kerrygold-tropical-lv" kann man doch wirklich nur lachen
.
Und dass in diesem Forum immer nach Besonderheiten gesucht wird, deren Namensgebung oft alleine schon der Brüller ist, weiß ich auch.
Aber dieses Inlay als "super stylish" zu verkaufen, halte ich für meinen persönlichen Geschmack doch etwas übertrieben.
Es grüßt, Gerd G.
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10.09.2010, 20:11 #4
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10.09.2010, 08:19 #5
Naja, ich verstehe Dich aber auch die andere Seite. Wenn solche Sachen aber inflationär und bei jedem "Fliegenschiss" gehypt werden, nimmt das Interesse bald ab. Bei echten interessanten Sachen ist das ja ok, aber jeden kleinen Produktionsfehler zu Geld machen zu müssen - ich weiss nicht. Wenn ich in den Mediamarkt gehe, kaufe mir einen TV und da ist ein Kratzer dran, bringe ich ihn zurück. Da würde ich nie auf die Idee kommen, den für extra viel Geld zu verkaufen.
StickDial kann man noch drüber streiten, aber mit der Zeit braun verfärbte Zifferblätter, Totalisatoren etc. finde ich dagegen schon interessant, weil es halt Änderungen über Jahrzehnte sind.
Interessant ist es allemal, für mich persönlich aber kein Grund da narrisch drauf zu werden.Geändert von Edmundo (10.09.2010 um 08:20 Uhr)
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10.09.2010, 08:49 #6
Ok. Da gebe ich Dir Recht.....
Bei dem "zu Geld machen müssen" bin ich in der Tat auch ein bisserl skeptisch. Was die Einschätzung betrifft, welche Sachen "interessant" sind und welche unter "kleine Produktionsfehler" abzuhaken sind, ich denke, das dürfte jeder ein bisschen anders sehen, wo da die Grenzen verlaufen.Gruß Percy
"Ferner wird hier auch auf Ihrem Profil sehr viel Diversität benötigt."
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09.09.2010, 13:56 #7
Interessant allemal. Wobei ich das Thema Mark I-VIII viel interessanter find.
Ob schön und Aufpreis wert muss jeder mit sich selbst ausmachenGruß Dino
...always surprising
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10.09.2010, 10:28 #8
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Irgendwie machen doch gerade die kleinen Produktionsfehler oder Veränderungen bei Rolex innerhalb einer Produktionsreihe mit die Faszination des Sammelns und des sich darüber Austauschens aus und zwar egal ob man bereit ist dafür mehr Geld anzulegen oder nicht - ich finds einfach "sakrisch" faszinierend
MFG.... Michael
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10.09.2010, 13:47 #9
Faszinierend, in der Tat! Ich kann mich ohnehin des Eindrucks nicht erwehren, dass jede Rolex für sich ein absolutes Einzelstück ist (abgesehen von der Seriennummer). Je tiefer man in den Mikrokosmos abtaucht, je besser die Lupe, die man verwendet - welch Welt würde sich erst unter einem Rasterelektronenmikroskop eröffnen - desto mehr Unterschiede, Fragen und Rätsel tauchen wohl auf und desto mehr Alleinstellungsmerkmale würde man finden. "Im Gehäuse meiner LV befinden sich 2 nichtmetallische Einschlüsse!"...
...
Jeder von uns hat somit auf die eine oder andere Art und Weise seine "personalisierte" Armbanduhr...ist doch ein immens gutes Gefühl ein Unikat am Armgelenk baumeln zu haben, oder? Wobei ich beim Verkauf dieses Wissen natürlich marketinggerecht verpacken würde:"Endlässiges Tragegefühl durch nichtmetallische Einschlüsse, sensationelles Toolwatchfeeling!"
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass nach zusammengefasst tausenden Arbeitsschritten an hunderten Einzelteilen zwei absolut identische Exemplare das Licht der Welt erblicken? Gepaart mit chaotischer Lagerhaltung (durchaus positiv zu verstehen im Sinne einer optimierten Produktionskette) vor dem finalen Zusammenbau findet - oftmals sogar mit freiem Auge erkennbar - immer ein Zufallsprodukt den Weg in die Weiten des Vertriebssystems.
Ich bin z.B. der stolze Besitzer einer nagelneuen 16610LV in Leichtbauweise: der Kronenschutz wollte nach Gehäusestanzung, dutzenden Schleif-, Schrubb- und finalen Poliervorgängen wohl nicht zu fett ausfallen. Ich weiß, DAMIT kann ich noch nicht punkten, denn in einigen Posts wurde diese "Materialersparnis" bereits angesprochen. Aber gepaart mit einer 43° Abweichung der Krone von der Idealposition im verschraubten Zustand und einem Schließencode/Seriennummer Mismatch gehöre ich sicher schon in einen erlauchten Kreis.....das wird einmal unbezahlbar...
Die Freude an den kleinen Unterschieden aktueller Modelle (und die Faszination die davon ausgeht) kann ich nur zu gut verstehen, ebenso den Umstand, diese Freude mit anderen teilen und gemeinsam Erklärungen finden zu wollen. Aber sowohl die Enttäuschung über kleine Abweichungen von der Norm der äußeren Erscheinung (wer definiert die normierte, optimale Kombination aller Merkmale?) als auch jeglicher Versuch daraus Legenden zu bilden, erscheint mir übertrieben. Authentisch muss die Zwiebel sein!cordiali saluti, Pruzzo
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