Zitat Zitat von Koenig Kurt Beitrag anzeigen
... Man bezahlt bei ROLEX eben nicht nur für das, was man in Händen hält, sondern auch für das Gefühl dazu, etwas "Besonderes" zu haben. Anders wären auch die Aufpreise für Gold und Platin nicht zu erklären. Der reine Materialwert kann es ja ncht sein....
Der Händler zweigt (in der Schweiz) die Hälfte der Liste ab für Rolex. Den Rest behält er für die Mehrwertsteuer, das Personal, die Miete usw., und selbstverständlich für sich selbst.
Es gibt eine Marge, die Rolex als Gewinn für die Stiftung abliefert, die Löhne der Mitarbeiter, die Einkaufspreise der Ausgangsmaterialien, wie sie Rolex einsetzt ... Diese ihrerseits bestehen aus der Marge des Zulieferers etc. Dieser wiederum ...

Eigentlich kostet nichts etwas, was man aus der Natur holt, ob eine Blume oder Gold. Trotzdem sind Rolex nicht gratis. Da spielen zwischen Natur und Rolex-Kunden eine ganze Reihe von Märkten und Mächten. Arbeitsmärkte, Edelmetallmärkte, private (wettbewerbliche) und öffentliche (Steuern) Monopol-Mächte ...

Währungen werden gerne als Massstab aller Dinge herbeigezogen. Ob zu Recht, ist heute fraglich. Eine Rolex ergibt teils Wertschöpfung im Herstellerland, teils im Verkaufsland. Sie ist aber so klein und teuer, dass schnell ein Einkaufstourismus entsteht.