Obwohl ich mich normalerweise nicht an Preisdiskussionen beteilige, möchte ich hier doch auf einen bestimmten Umstand hinweisen, der nicht vernächlässigt werden sollte:


(Quelle: nzz.ch)

Der Euro hat gegenüber dem Schweizer Franken innerhalb der letzten 12 Monate um mehr als 10 % verloren. Von den Euros, mit denen Ihr Eure Uhr bezahlt, bekommt Rolex in Genf nach Abzug der Konzessionärsmargen, der Mehrwertsteuer, etc., nur noch einen Gegenwert in Schweizer Franken von weniger als 90 % des Wertes von Mitte 2009, obwohl die größtenteils innerhalb der Schweiz und damit in Schweizer Franken entstehenden Herstellungskosten einer Rolex sicher nicht um 10 % gefallen sind. Die letztgültige Rolex-Preisliste in Deutschland stammt von Oktober 2009 und beinhaltet somit aus heutiger Sicht einen währungsinduzierten „Nachlaß“ (aufgrund des CHF-Anteiles am EURO-Listenpreis < 10 %), der demnächst wohl entfallen wird…...

Gruß
Matthias


PS. Glückliche Rolex SA! Die schweizerische Investitionsgüterindustrie muß sich in einem ausgesprochen preissensiblen Umfeld der „EURO“-Konkurrenz erwehren und kann nicht einfach die Preise um xx % erhöhen……