aus dem koga kann man 'nen richtigen kracher entstehen lassen....
da du vorhast,die pedale zu wechseln...die haben unterschiedliche gewinde.das in fahrtrichtung linke (nicht-antriebsseite...) hat ein linksgewinde.du löst es also rechtsherum.das rechte konventionelles rechtsgewinde.als eselsbrücke habe ich mir gemerkt,dass pedale immer zum hinterrad hin gelöst werden.nach so langer zeit könnte es sein,dass die dinger richtig gut festsitzen.'nen wirklich sauber sitzenden,nicht ausgelutschten 15er ansetzen und beherzter schlag mit dem gummihammer auf den schlüssel.ich mache das immer so,dass ich den schlüssel so ansetze,dass ich kurbelarm und schlüssel mit der linken hand umfassen kann und dann gib ihm fünfe mit dem gummihammer.für beonders hartnäckige kandidaten kommt dann ein spezieller von park tool zum einsatz.wirste nicht haben und in neun von zehn fällen reicht oben genannte lösung.
haste die pedale runter...gewinde in den armen renigen und die neuen pedale mit gefetteten gewinden locker von hand eindrehen,bis die gewindegänge sich gefunden haben und dann erst festziehen.beim festziehen ruhig ein wenig beherzter zugange sein.hierbei mache ich es wie beim lösen...schlüssel und kurbelarm mit einer hand umfassen und nach dem festziehen noch einen leichten klopfer mit dem gummihammer...leicht heisst leicht.
wenn du die laufräder ohnehin schon mal draussen hast...mal an den achsstummeln rütteln,ob die nabenlager spiel haben.ritzel hinten reinigen und den nabenkörpern eine putzaktion gönnen..bei spielfreien lagern kannste (falls fettpresse vorhanden...) bei deinen naben ganz bequem von aussen neues fett einpressen.die haben nämlich öffnungen in der mitte unter dem schwarzen ring.danach mal die speichen anschauen.alle gleichmässig fest,an den kreuzungspunkten nicht dünn geschliffen? und bin ich schon dabei...rad an den stummeln auf augenhöhe gehoben,dem ganzen drehung versetzen und sehen,ob höhen-oder seitenschläge vorhanden sind.
jetzt mal kurz an den kurbelarmen gerüttelt,ob das innenlager durch ist...da darf nichts wackeln,kippeln,unrund laufen.wobei das rad nicht oft gefahren aussieht.sollte noch alles fit sein.
bremsbeläge wechseln...dabei gleich noch bowdenzüge beglotzen und bei der gelegenheit einkürzen.kabelhüllen ebenfalls.dieses geschlingel oberhalb des lenkers sieht nach nichts aus.am besten mit einem wirklich scharfen saitenschneider.mit 'nem nagel den dabei zwangsweise leicht eingedrückten metallmantel unterhalb der weissen hülle wieder aufweiten,damit der bowdenzug durchrutschen kann.zugendkappe wieder drauf und fertig.der könner nimmt noch den bowdenzug heraus und fettet ihn leicht.
kette würde ich auch wechseln....kann nicht schaden.
kommen wir zum lack...genauer gesagt zum chrom an der gabel.da sehe ich einige rostpickel...nicht weiter dramatisch.mit möglichst weichen mitteln beseitigen.hier sollte an sich eine lackpolitur/paste ausreichen.oftmals haben verchromte teile noch eine art schutzlack darüber,der sich im alter leicht gelblich verfärbt hat.den zu entfernen,kann in wunden fingern ausarten.sieht hier aber nicht danach aus.
haste die gabel geschafft,dann das gleiche mit der lackpolitur am restlichen rahmen.den braunen griffgummis geht du ganz simpel mit vaseline zu leibe...einschmaddern und zwei tage stehen lassen.das zeug zieht ein und den rest wischte ab.damit habe ich gute erfahrungen gemacht.von armor all rate ich bei dem material ab.
zum problem könnte noch die sattelstütze werden...die dinger gammeln gerne im sitzrohr fest..alu und stahl mögen sich sehr.klemmung lösen,herausziehen,altes fett (falls noch vorhanden..) abwischen und neu gefettet wieder hinein.
bei der guten grundsubstanz bräuchte ich wohl ein,zwei nachmittage im keller,vier bier und rock 'n roll vom ghettoblaster.
koga stammt übrigens ungeachtet des asiatisch anmutenden names aus den niederlanden.
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Thema: !! DER Rennradfaden...!!
Baum-Darstellung
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03.08.2019, 07:50 #11pfandflaschensammeln formt den charakter. get woke,go broke
country music....three chords and the truth





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