Schade, alles verzockt. Was für eine Karriere und nun dieser Abgang. Manager haben anscheinend überhaupt kein Gespür für die Arbeitsplatzsicherheit der Mitarbeiter. Bis auf karge Ausnahmen.
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Schade, alles verzockt. Was für eine Karriere und nun dieser Abgang. Manager haben anscheinend überhaupt kein Gespür für die Arbeitsplatzsicherheit der Mitarbeiter. Bis auf karge Ausnahmen.
Jedem seine Sicht der Dinge...ohne WW gäbs Porsche schon lange nicht mehr (unabhängig) und eine Wirtschaftskrise in dem Ausmaß kann niemand vorhersagen. Ich denke, der Mann hat keine Fehler gemacht. In meinen Augen ist er immer noch unterbezahlt bezogen auf die Werte, die er geschaffen hat.
bei Porsche VW ... weiss ich nie genau was fûr Intressen eigentlich priorität haben... persöhnliche, namensbedingte familiäre...oder nur der schnöde Mammon
Gruss
Wum
Was für ein Abgang? 8o
Sagte er nicht gestern, er bleibt?
erst hochgelobt + anschliessend verpöhnt
Ich bin zu blöd für große komplexe wirtschaftlich Zusammenhänge
Erst sowas in 2008:
Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,568257,00.htmlZitat:
Das hat noch kein Konzern geschafft: Porsche erwartet nach SPIEGEL-Informationen dank seiner VW-Beteiligung einen Gewinn von rund elf Milliarden Euro - mehr als der Umsatz von 8,6 Milliarden Euro. Profitieren wird auch Vorstandschef Wiedeking. Sein Gehalt dürfte auf rund 100 Millionen Euro steigen.
In 2009 dann sowas
Quelle: http://de.reuters.com/article/compan...56E00I20090715Zitat:
Der Netto-Schuldenstand liege derzeit bei deutlich mehr als zehn Milliarden Euro, sagten die Insider.
So großes Kino ist nix für mich :grb:
uneingeschränkt ja zur zweiten Aussage...der Mann hat unglaubliches geleistet...umso unverständlicher sein kapitaler Fehler, der Versuch VW zu übernehmen...Schuster bleib bei deinen Leisten...Zitat:
Original von Vanessa
...Ich denke, der Mann hat keine Fehler gemacht. In meinen Augen ist er immer noch unterbezahlt bezogen auf die Werte, die er geschaffen hat.
Ulrich, denke Dir ein Szenario ohne Bankenkrise: Die Übernahme von VW wäre schon durch.
Diese Aussage halte ich für völligen Unfug!Zitat:
Original von Sky
Schade, alles verzockt. Was für eine Karriere und nun dieser Abgang. Manager haben anscheinend überhaupt kein Gespür für die Arbeitsplatzsicherheit der Mitarbeiter. Bis auf karge Ausnahmen.
Der Mann hat jahrelang einen Bombenjob gemacht!
Er mag sich verzockt haben, aber frag mal die Beschäftigten bei Porsche, er hat sie nach oben gebracht...
Und sein Konto ist gut gefüllt, von Fehler kann man da beileibe nicht sprechen!
ist stark anzunehmenZitat:
Original von Vanessa
Ulrich, denke Dir ein Szenario ohne Bankenkrise: Die Übernahme von VW wäre schon durch.
Gruss
Wum
Er hatte halt größeres vor, kann ich verstehen...no risk no fun. Schuld hat hier eher der nicht eingreifende AR, aber der ist in unserer Bananenrepublik sowieso nur Farce.
Alles imho staatlich gelenkt :op: :D
Unseren Politikern sind Bürger- KFZs der Fa. VW eh lieber als welche der Fa. P......imho hätte sie am liebsten Wartburgs und Trabant in einer umweltfreundlichen Variante.... :cool:
....Gesellschaftspolitik mit sozialistischer Anmutung duch die Hintertür... :dr:
Die Geschichte wiederholt sich einmal mehr. Alles im Leben folgt einer Pendelbewegung und keiner von uns kann sich ihr komplett entziehen.
Ein jahrelang sehr erfolgreicher Manager wird vom Grössenwahn und/oder Machthunger erfasst und vernichtet das intelligent Aufgebaute innert kürzester Zeit wieder vollständig. Die Wirtschaftskrise ist eine gute Ausrede für eine fragwürdige Firmenstrategie.
Zitat:
Original von WUM
ist stark anzunehmenZitat:
Original von Vanessa
Ulrich, denke Dir ein Szenario ohne Bankenkrise: Die Übernahme von VW wäre schon durch.
Gruss
Wum
mag sein...und dann wäre das diche Ende noch gekommen...VW und Porsche passen nicht zu sammen...die versuchte Übernahme von VW war strategischer Irrsinn...
imho eine durch die Umweltpolitik erzwungene Notwendigkeit ;)
Auf jeden Fall landet er weich
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,636673,00.html
würde es nicht anders laufen, wenn Wiedekind und Piech gute Freunde wären :grb: :grb:
Manni
Selten so einen Unsinn gehört. 1993 hatte Porsche einen Firmenwert von 300 Millionen und heute?Zitat:
Original von Sky
Schade, alles verzockt. Was für eine Karriere und nun dieser Abgang. Manager haben anscheinend überhaupt kein Gespür für die Arbeitsplatzsicherheit der Mitarbeiter. Bis auf karge Ausnahmen.
Hier die Zahlen von 2002 bis 2008. In dieser Zeit wurden bei Porsche über 2000 Arbeitsplätze geschaffen.
WW hat einen guten Job gemacht. Falls er das Bauernopfer von Piech und Wulff wird, kann er mit einer 3 stelligen Abfindung rechnen und wird sicher mit Kusshand einen neuen Job bekommen.
@ Manni: Piech hat keine Freunde und ist nur neidisch, weil er als Vorstand von VW halt nicht "ganz so erfolgreich" war.
Ich glaube um Wiedeking braucht man sich keine Sorgen machen, er hat seine Schaefchen im Trockenen, ihm gehoert unter anderem auch Dinkelacker, die Schuhfirma, was ich mal gelesen habe, weiss leider nicht mehr wo, und wer weiss welche Beteiligungen er noch haelt.
Ob die Bankenkrise Schuld ist, oder seine falsche Einschaetzung, dazu fehlt mir die Kompetenz. Ich sehe es aber generell so, wir Menschen sind fehlbar, und auch der Schlaueste von uns macht Fehler, und das Leben kann einen manchmal ganz unerbittlich bestrafen fuer die Entscheidungen, die wir faellen...
ich sagte: wenn ;)Zitat:
Original von Toppits
@ Manni: Piech hat keine Freunde und ist nur neidisch, weil er als Vorstand von VW halt nicht "ganz so erfolgreich" war.
Manni
*lol* Typisch deutsch, einen Mann ausschließlich an seinem letzten Fehler zu messen. Lustig auch, daß die ganzen Unker offensichtlich schon vorher genau wußten, daß die Kriese kommt und sich jetzt völlig verständnislos von ihrem Logenplatz aus fragen, wieso das nicht alle anderen auch vorausgesehen haben. Porsche wäre ohne Wiedeking längst so ne Lachnummer wie Jaguar.
Aber - wie für Churchill gilt auch für Wiedeking: man soll gehen, wenns am schönsten ist. Einen festen Platz in der Geschichte hat er auf jeden Fall, wen interessieren da die Neider und Schwätzer?
Die versuchte Übernahme von VW scheint von außen betrachtet und im Nachhinein natürlich als Fehler, andererseits: was würdet ihr machen, wenn folgende Parameter für euch zutreffen würden? Der erfolgreichste Player weit und breit, die Spielgeldkasse zum Bersten voll, Hybris- und Tatendrangkonto auch, die ganze Nation findet alles toll, was du machst, deine Hausbank auch, die Analysten auch und die Aktionäre sowieso. Weiter Festgeld horten?
:gut:
So ist es.Zitat:
Original von market-research
Die Geschichte wiederholt sich einmal mehr. Alles im Leben folgt einer Pendelbewegung und keiner von uns kann sich ihr komplett entziehen.
Ein jahrelang sehr erfolgreicher Manager wird vom Grössenwahn und/oder Machthunger erfasst und vernichtet das intelligent Aufgebaute innert kürzester Zeit wieder vollständig. Die Wirtschaftskrise ist eine gute Ausrede für eine fragwürdige Firmenstrategie.
Angeblich würde ihm sein Abgang mit mehr als 100 Millionen Euro versüßt. Der arme Kerl, hoffentlich nagt er da nicht mal am Hummertuch.
Das stimmt mal wieder, man sollte Leute nicht an einem letzten Fehler alleine beurteilen, aber das lieben wir hier in Deutschland doch so sehr, vielleicht gerade weil wir damit uns selbst betruegen koennen und dabei uebersehen, was erstens dieser Mann geleistet hat und zweitens, dass wir eben nicht so sind wie er, obwohl wir das gerne haetten...
Wie Gerhard sagte, im Gegensatz zu uns Normalsterblichen nagt er nicht am Hungertuch, sondern eher am Hummertuch...LOL
Zitat:
Originally posted by Donluigi
*lol* Typisch deutsch, einen Mann ausschließlich an seinem letzten Fehler zu messen. Lustig auch, daß die ganzen Unker offensichtlich schon vorher genau wußten, daß die Kriese kommt und sich jetzt völlig verständnislos von ihrem Logenplatz aus fragen, wieso das nicht alle anderen auch vorausgesehen haben. Porsche wäre ohne Wiedeking längst so ne Lachnummer wie Jaguar.
Aber - wie für Churchill gilt auch für Wiedeking: man soll gehen, wenns am schönsten ist. Einen festen Platz in der Geschichte hat er auf jeden Fall, wen interessieren da die Neider und Schwätzer?
Die versuchte Übernahme von VW scheint von außen betrachtet und im Nachhinein natürlich als Fehler, andererseits: was würdet ihr machen, wenn folgende Parameter für euch zutreffen würden? Der erfolgreichste Player weit und breit, die Spielgeldkasse zum Bersten voll, Hybris- und Tatendrangkonto auch, die ganze Nation findet alles toll, was du machst, deine Hausbank auch, die Analysten auch und die Aktionäre sowieso. Weiter Festgeld horten?
WW hat durch die Zokerei um VW nur seinen Job verloren - Herr Merkle sein Leben. Aber so enden Spieler oft, wenn die Glückssträne vorbei ist. Dann hängt an dem hier schon erwähnten Pendel halt mal ein Fallbeil dran :ka:.
Gruß
Bernd
Adolf Merckle wählte den Freitod; das sollte man nicht vergessen.
Wer sich wegen Geld vor einen Zug wirft, hat vermutlich andere, größere Probleme.
WW hat aus einer Klitsche einen gesunde Firme gemacht, der auch heute in absoluten Krisenzeiten mit in einzelnen Baureihen halbierten Absatzzahlen die höchste prozentuale Rendite aller Autobauer erwirtschaftet. ALLE müssen sich nach wie vor an Porsche und damit im Endeffekt an WWs Werk messen.
"Finanzkrise" hin, "außer PORSCHE KEINER Bock auf Übernahme" her, die Stuttgarter haben ihre Backen am Ende zu dick aufgeblasen, denn Berlin und ein Niedersachse haben mit dem neuen VW-Gesetz gezeigt, wie dick ein Daumen sein kann, wenn Einer nicht will, dass der Andere die Tür zukriegt. Viele Hunde sind des Hasen Tod. Wiedeking und sein Buddy Holger Härter haben immer nur auf die best-case performance gesetzt. Das ist ziemlich blöd.
Natürlich bitter, dass dieses Scheitern nun eine eindeutig beeindruckende und respekteinflößende Lebensleistung überschatten wird. Aber bitte, man kann sich nun mal nicht aussuchen, welche Kapitel man lieber nicht in seiner Biographie stehen haben möchte. Wer mag, kann ja beim Lesen mittendrin aufhören.
Eigenes Geld hat Porsche Wendy ja nicht verloren. Aber er wollte einen Weltkonzern schmieden, ich kann das verstehen. Versagt hat nur der Aufsichtsrat, wie immer in Deutschland.Zitat:
Original von GG2801
Adolf Merckle wählte den Freitod; das sollte man nicht vergessen.
Wiedeking ist der einzige Manager, vor dessen Leistung ich den Hut ziehe. Leider fällt auch er Ferdinand Piech zum Opfer - wäre schön, wenn nicht.
Phaeton - dieses Auto spiegelt für mich die unternehmerische Fähigkeit eines Herrn Piech wieder, die geht für mich gegen "0". Im VW-Konzern konnte er nicht viel falsch machen.
Und man sollte nicht unberücksichtigt lassen, dass es den Traditions-Autobauer Porsche ohne Herrn Wiedeking der allergrößten Wahrscheinlichkeit nicht mehr gäbe.
noch nicht :op:Zitat:
Original von Agent0815
WW hat durch die Zokerei um VW nur seinen Job verloren -
Bernd
manchmal geschehen Wunder ;)
Manni
Vielleicht erklärt das einiges:
Porsche Chef Wedeking und INA-Schaeffler Geschäftsführer Geisinger sollen privat Nachbarn sein. Beides Lenker hochprofitabler Unternehmen vor der Krise.
Ebenso folgten beide Manager einer Vision: wie man als kleiner David einen Goliath schlucken kann.
Die Folge für beide Unternehmen: trotz nach wie vor schwarzer Zahlen im operativen Geschäft(auch in der laufenden Krise), werden Sie dennoch von Ihrer Schuldenlast erdrückt.
Fazit:
Die Übernahmen von VW durch Porsche und von Conti durch Schaeffler haben sicherlich in Teilen Ihre Berechtigung.
Allerdings zeugen Sie auch vom Größenwahn dieser beiden sehr erfolgreichen Manager. Und wenn dann noch risikofreudige Banker dazukommen, die diesen Wahnsinn auch noch finanzieren, landet man in der Schuldenfalle. Für diese Lage haben auch beide Ihre Veratwortung zu tragen.
Aber die Geschichte unserer Wirtschaft kennt viele solcher Beispiele und die Welt dreht sich auch ohne obige Herren weiter.
Außerdem sind in beiden Fällen wirtschaftlich potente Eigentümerfamilien im Hintergrund, von denen man etwas mehr Engagement erwarten dürfte, als der ewige Ruf nach billigem Steuergeld.
naja Jungs,
vielleicht sollte der eine oder andere sich die Geschichte nochmals auf der Zeitachse anschauen.
Zitat:
Original von fiumagyar
naja Jungs,
vielleicht sollte der eine oder andere sich die Geschichte nochmals auf der Zeitachse anschauen.
:grb: AHA! :op: :gut: :D
Eigentlich sinds genau solche Kommentare, die mir am meisten auf die Nüsse gehen: irgendeine griffige, aus der Regenbogenpresse kolportierte Zahl in den Raum geschmissen, ein wenig Neid und Häme dazu, kleine Portion Zynismus, fertig ist die "Meinung". :muede:Zitat:
Angeblich würde ihm sein Abgang mit mehr als 100 Millionen Euro versüßt. Der arme Kerl, hoffentlich nagt er da nicht mal am Hummertuch.
Der Unterschied ist Conti ist hoch verschuldet, VW nicht!Zitat:
Original von DS-XELOR
Vielleicht erklärt das einiges:
Porsche Chef Wedeking und INA-Schaeffler Geschäftsführer Geisinger sollen privat Nachbarn sein. Beides Lenker hochprofitabler Unternehmen vor der Krise.
Ebenso folgten beide Manager einer Vision: wie man als kleiner David einen Goliath schlucken kann.
Die Folge für beide Unternehmen: trotz nach wie vor schwarzer Zahlen im operativen Geschäft(auch in der laufenden Krise), werden Sie dennoch von Ihrer Schuldenlast erdrückt.
Fazit:
Die Übernahmen von VW durch Porsche und von Conti durch Schaeffler haben sicherlich in Teilen Ihre Berechtigung.
Allerdings zeugen Sie auch vom Größenwahn dieser beiden sehr erfolgreichen Manager. Und wenn dann noch risikofreudige Banker dazukommen, die diesen Wahnsinn auch noch finanzieren, landet man in der Schuldenfalle. Für diese Lage haben auch beide Ihre Veratwortung zu tragen.
Aber die Geschichte unserer Wirtschaft kennt viele solcher Beispiele und die Welt dreht sich auch ohne obige Herren weiter.
Außerdem sind in beiden Fällen wirtschaftlich potente Eigentümerfamilien im Hintergrund, von denen man etwas mehr Engagement erwarten dürfte, als der ewige Ruf nach billigem Steuergeld.
OK - hab da eine recht gute Zusammenfassung des Ganzen gefunden.Zitat:
Original von fiumagyar
naja Jungs,
vielleicht sollte der eine oder andere sich die Geschichte nochmals auf der Zeitachse anschauen.
Regenbogenpresse
.... aber Tobias hat natürlich Recht. Bei sowas immer gleich der Mob mit dem Ruf "an die Laterne mit ihm" ... schon ein wenig abstoßend. :grb:
Stopp - war es nicht der Ferdienand Piech der als Porsche Miteigentümer diese Fusion, bzw. Übernahme mit aller Gewalt vorangetrieben hat?Zitat:
Original von Mawal
uneingeschränkt ja zur zweiten Aussage...der Mann hat unglaubliches geleistet...umso unverständlicher sein kapitaler Fehler, der Versuch VW zu übernehmen...Schuster bleib bei deinen Leisten...Zitat:
Original von Vanessa
...Ich denke, der Mann hat keine Fehler gemacht. In meinen Augen ist er immer noch unterbezahlt bezogen auf die Werte, die er geschaffen hat.
So ist zumindest die Version der Geschichte die ich kenne.