Wie krieg ich mein Tritium wieder zum leuchten ?
Es kann doch nicht sein, dass es kein Industrieprodukt gibt, welches diesen kleine Fehler beheben kann.
SL ist ja nun wirklich keine Alternative.
Gehabt's euch wohl.
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Wie krieg ich mein Tritium wieder zum leuchten ?
Es kann doch nicht sein, dass es kein Industrieprodukt gibt, welches diesen kleine Fehler beheben kann.
SL ist ja nun wirklich keine Alternative.
Gehabt's euch wohl.
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von welcher Uhr sprichst Du denn?
is ja denn wohl ein Unterschied, ob Du dies Problem bei einer OH hast oder bei einer Preci;
------------- Bert
Äh, ist es das, Bert? Praktisch schon, aber auf die Frage des Threadstarters direkt bezogen?
Wenn das Tritium seine aktive Lebensdauer hinter sich hat, war's das wohl, oder nicht? Da hilft nur ein Neuauftrag der Leuchtmasse. In manch verstecktem Kästchen soll ja noch etwas herumliegen, aber ist es das Wert?
Das hinsichtlich der technischen Frage ...
Hinsichtlich der praktischen Frage verstehe ich Bert dahingehend, daß SL den Charakter einer OH durchaus ändert, bei einer Precision hingegen wohl kaum ...
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wenn T tot is, dann isses für immer tot und es gibt nur die Möglichkeit, das Blatt, z.B. einer Date oder DJ, mit neuen SL-Dots versehen zu lassen; das passiert im Rahmen einer Komplett-Revi bei R kostenlos;
das wird von R sehr sauber gemacht und wenn man noch paar Groschen für ein dazu passendes SL-Zeigerspiel ausgibt, dann is das ne stimmige Sache, welche den Wert einer DJ sicherlich nicht mindert;
is jedoch das T der fetten Dots auf dem Blatt eines Sporties tot, dann sollte man es so lassen;
das Rumfummeln und Druffkleckern neuer LM geht meistens in die Hose, so denn diese Arbeit von "ZB-Restaurateuren" ausgeführt wird;
Vanessa könnte sicherlich davon berichten, wieviel Geld durch solche ZB-Arbeiten an einem Vintage-Sporty kaputt gemacht werden kann;
--------- Bert
Es sind die großen Punkte. Leider.
Noch schwerer fällt mir der Glaube, dass es keine ordentliche (!) Möglichkeit geben soll, das T wieder zum strahlen zu bekommen.
Wir sind doch technisiert !!!
na, dann mach dich mal auf die Suche und das Ergebnis kannste ja denn dann mal posten;Zitat:
Original von brechtheld
Es sind die großen Punkte. Leider.
Noch schwerer fällt mir der Glaube, dass es keine ordentliche (!) Möglichkeit geben soll, das T wieder zum strahlen zu bekommen.
Wir sind doch technisiert !!!
btw: dein olles T wird nie mehr strahlen;
btw 2: um welches Modell handelt es sich denn überhaupt?
----------- Bert
Das abnehmende Leuchten der aufgetragenen Leuchtmasse (Tritium und weitere Stoffe) ist ein chemischer Prozeß, der nicht umgekehrt werden kann, da die Stoffe zerfallen. Ähnlich wie Holz nach der Verbrennung: Aus der Asche kannst Du auch nicht wieder Holz machen....
Schöner Vergleich. :gut:
am einfachsten ist doch, du besorgst dir ein neues blatt und neue zeiger, eventuell könntest du die alten teile für dickes geld verkaufen... ;)
Mann kann auch nicht mit 2 halben Hähnchen zum Tierarzt marschieren,
und Ihn drum bitten, das es in einer Stunde wieder gackert.
Auch wenn die Antwort scharf klingt:
warum kann man es als Endkunde nicht einfach mal hinnehmen und glauben, das bestimmte Reparaturen nicht durchzuführen sind.
Jedensfalls nicht von Technikern.
Leute mit spitzem Hut, Alchimisten und Zauberer, die können vielleicht noch etwas ausrichten.
Der überflüssigste Satz im Technikbereich ist in meinen Augen übrigens:
Geht nicht gibts nicht.
Es gibt technische Grenzen, sowie Grenzen die durch Gewährleistung/Haftung ausgeschlossen werden.
Gerade im chemischen Bereich sind viele Realtionen reversibel.
Reduktion/Oxidation; Wasseraufspaltung; die Reihe ist endlos.
Fachlich gesprochen, bedürfte eine Revitalisierung des Tritium einfach nur einen entsprechende Gabe von Energie, die den Zerfall rückgängig macht.
Stellen Sie sich mal bitte vor, die ganzen toten Tritium Blätter würden wieder strahlen.
Gerade im chemischen Bereich sind viele Reaktionen auch NICHT reversibel: z.B. Aushärten von 2 Komponentenharzen, Vernetzung, usw...
In zerfallenes Tritium kannst Du soviel Enenrgie pumpen, wie Du willst, es wird nicht mehr leuchten- höchstens kurz vor der Veraschung... :D
Sagt Ihr bitte Bescheid wenn Ihr den "Stein der Weisen" entdeckt habt. Ich hätte hier noch einige Uhren herumliegen die in Edelmetall sicher besser aussehen. :D
und ich suche immer blätter und zeiger die nicht mehr leuchten. :grb: :grb:
aber hatten wir das thema nicht schon mal vor langer zeit :grb: :grb:
gruß
jürgen
so ein richtig schönes T Blatt bringt meine Augen immer zum Leuchten ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Tritium
Ab in die Erdumlaufbahn damit !!
Kein Problem. Nicht ganz so hoch aber ein erster Schritt.
Klick
man kann verloschenes Tritium wieder lumifizieren, in dem man es mit etwas SL bepinselt, ist bei vielen Rolex Vintages gemacht worden...
ansionsten ist der Verfallsprozess von T irreversibel...
1. leuchtet
2. leuchtet nicht mehr
3. wird braun
4. zerbröselt
5. Asche zu Asche...
... was aber optisch eben dennoch nicht vollständig neutral ist ...Zitat:
Original von Mawal
man kann verloschenes Tritium wieder lumifizieren, in dem man es mit etwas SL bepinselt, ist bei vielen Rolex Vintages gemacht worden...
Ich werd das sowieso nie verstehen warum Tritium so wichtig ist !
Original war es farblich fast weiß, warum dann nicht doch SL, nur wegen der lückenlosen Originalität ???
Aus Optischen Gründen wohl gemerkt !
Weiß ich auch nicht soo ganz, :grb: ABERZitat:
Original von weyli
Ich werd das sowieso nie verstehen warum Tritium so wichtig ist ...
3H zerfällt mit einer HWZ von etwa 12 a zu 3He. Dann ist aus - Tuc. Zudem leuchtet Tritium nicht. Erst in Verbindung mit einem Szintillator. Im Labor sind die normalerweise flüssig und "leuchten" im UV-Bereich. Der Feststoffszintillator und Strahlen im sichtbaren Bereich ist dann für Uhren richtig. Aber auch der Szintillator läßt mit der Zeit nach und deswegen sieht man nach 10 - 15 Jahren nicht mehr viel.
Uff - Micha :D
Danke Micha, genau so ist es. Meines Wissens nach wird dazu auch heute noch (in den Traser Uhren) eine Zinksulfid haltige Farbe verwendet). Je nach deren Dekomposition ist es deshalb auch so möglich, zu beweisen ob ein Blatt mit Originalbelag vorliegt, oder ein Nachgemaltes. Manchmal lässt sich die Zinksulfid Farbe nämlich mit einer UV-reichen Lichtquelle (Neon kalt reicht!) noch zu mehr oder weniger sichtbarem Leuchten anregen. Je dunkler der Raum, umso besser, ansonsten erfüllt auch ein Restlichtverstärker seinen Dienst.Zitat:
Original von RohLachs
Weiß ich auch nicht soo ganz, :grb: ABERZitat:
Original von weyli
Ich werd das sowieso nie verstehen warum Tritium so wichtig ist ...
3H zerfällt mit einer HWZ von etwa 12 a zu 3He. Dann ist aus - Tuc. Zudem leuchtet Tritium nicht. Erst in Verbindung mit einem Szintillator. Im Labor sind die normalerweise flüssig und "leuchten" im UV-Bereich. Der Feststoffszintillator und Strahlen im sichtbaren Bereich ist dann für Uhren richtig. Aber auch der Szintillator läßt mit der Zeit nach und deswegen sieht man nach 10 - 15 Jahren nicht mehr viel.
Uff - Micha :D
Was zerfallen ist, ist für immer weg. Und was nicht mehr da ist, kann auch nicht mehr aktiviert werden. :rolleyes:
Anzünden. :DZitat:
Original von brechtheld
Wie krieg ich mein Tritium wieder zum leuchten ?
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Ggf. vorher Benzin drüber gießen.
Wenns nicht mehr leuchtet ist es tot und kann nicht mehr reaktiviert werden.
Gruß
Jochen
Zusammenfassen kommt also die Mehrheit der Teilnehmer dieses Threads zum Schluß, daß keine Reaktivierung möglich ist - das müssen wir also nun nicht mehr - mit mehr oder weniger sprühenden Ideen verfeinert - feststellen.
Hat noch jemand tiefergehende Anmerkungen zum technischen Hintergrund der Herstellung etc. von Tritiumleuchtmasse, die noch ein wenig erhellend wirken könnten?
=)
es gibt Uhren mit Tritiumleuchtmasse, die zwar von alleine nicht mehr leuchtet
aber nach anstrahlen mit Licht noch lange nachleuchtet. Zb. IWC Ingenieur oder alte Patek Nautilus. Bei Rolex geht das warum auch immer nicht. Desweiteren bröckelt manche Masse und andere wiederum nicht. Wer kann dazu etwas sagen ?
Das Thema des Anleuchtens haben wir schon einige Male angesprochen, ohne aber zu einem endgültigen Ergebnis zu kommen, so weit mir das bekannt ist. Vielleicht ist die Leuchtmasse anders zusammengesetzt ...
Zum Bröckeln gibt es verschiedene Theorien, wie auch zur Verfärbung im Allgemeinen ... in Anlehnung an meinen Uhrmacher hänge ich stark der These an, daß Feuchtigkeit hier maßgeblichen Einfluß hat - nicht unbedingt in Form eines Wassereinbruchs, aber schon erhöhte Luftfeuchtigkeit in Verbindung mit vielleicht nicht regelmäßig ausgetauschten Dichtungen oder alten Gläsern ...
andere Rezeptur, anderer Hersteller, ......, anderes "Bröck-Brös-Verhalten"; ;)Zitat:
Original von Dr.Nick
Desweiteren bröckelt manche Masse und andere wiederum nicht. Wer kann dazu etwas sagen ?
---------- Bert
Erhellend wirkt immer die Suchfunktion ;)Zitat:
Original von newharry
Zusammenfassen kommt also die Mehrheit der Teilnehmer dieses Threads zum Schluß, daß keine Reaktivierung möglich ist - das müssen wir also nun nicht mehr - mit mehr oder weniger sprühenden Ideen verfeinert - feststellen.
Hat noch jemand tiefergehende Anmerkungen zum technischen Hintergrund der Herstellung etc. von Tritiumleuchtmasse, die noch ein wenig erhellend wirken könnten?
=)
Gruß
Matthias
Ja, definitiv einer der besten technischen Beiträge zu diesem Thema :gut: ... habe nur den Link ein wenig editiert, da er jedenfalls bei mir nicht direkt funktioniert hat ...
Siehst Du dies als abschließende Ursache oder nur als weitere Begründung an? Denn ich gehe definitiv davon aus, daß die von mir geannten äußeren Einflüsse wie Feuchtigkeit, eventuell auch UV-Strahlung etc. ebenfalls wesentlichen Einfluß haben. Welche im Einzelfall dann in welcher Kombination ein bestimmtes Ergebnis erzeugen wird wohl nur schwer abschließend feststellbar sein ...Zitat:
Original von Bert_Simpson
andere Rezeptur, anderer Hersteller, ......, anderes "Bröck-Brös-Verhalten"; ;)Zitat:
Original von Dr.Nick
Desweiteren bröckelt manche Masse und andere wiederum nicht. Wer kann dazu etwas sagen ?
=) Danke, hat mir etwas weitergeholfen
da lob ich mir meine alten radium blätter. die "strahlen" noch immer in alter frische
gruss
dieter
na dann zeig`mal Bilder...., aber zackzack... :motz: :DZitat:
Original von mller
da lob ich mir meine alten radium blätter. die "strahlen" noch immer in alter frische
gruss
dieter