https://www.nzz.ch/wirtschaft/rolex-...ren-ld.1714725
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Ich wollte es auch gerade teilen ;)
Ich find den Step super!
Ich auch… :-D
Sehr spannend, ABER: Die Preisgestaltung für An- und Verkauf obliegt dem Konzi. D.h. eine GMT-Master II BLRO kann "gebraucht" teurer sein als neu - aber man bekommt sie.
Und wieso findet ihr das toll? Weil sich jemand den hochattraktiven Sekundärmarkt unter den Nagel reissen will?
Ihr glaubt nicht ernsthaft dass das eine positive Auswirkung auf die Preise hat oder?
Und jetzt kommt mir nicht mit dem Sicherheitsargument.
Sehr smarter move. Dadurch werden die Graumarktpreise weiter fallen. Ich gehe davon aus, dass immer mehr, beim Kauf einer gebrauchten, dieses Zertifikat verlangen. Das wird ein grauer oder Privat nicht liefern können und muss abstriche machen. Einen Graumarkt wird es weiterhin geben. Mindestens Ebay.
fallende Preise bei einer schrittweisen Monopolisierung des Gebrauchtmarktes? Darauf würde ich jetzt nicht wetten :)
lol
liest keiner von Euch den Artikel?
Hier steht, Zitat:
„Zudem müssen die Uhren älter als drei Jahre sein. Damit soll wohl verhindert werden, dass sogenannte Flipper, die Uhren nur mit dem Ziel erwerben, sie sofort teurer weiterzuverkaufen, vom neuen System profitieren.“
Was ändert DAS also KONKRET an der aktuellen Lage?
Geflippert werden neue Uhren, keine Wecker, die älter sind als 3 Jahre.
Und mal nebenbei, wer brauch das schon, wenn die Uhr 5! Jahre Garantie hat?
Allein die Überschrift könnte falscher nicht sein. :rolleyes:
Denn das, was da angeboten werden darf (sofern das seit Bekanntgabe vor ein paar Monaten nicht nochmals geändert wurde), sind ja ausnahmslos Modelle älterer, nicht mehr produzierter Kollektionen. Die typische Graumarktware also ist da überhaupt nicht von betroffen.
Als Händler würde ich dann jede gebraucht gekaufte Uhr nach Kölln zur Revision schicken.
Da gibts auch die Rolex Garantiekarte die auch die Echtheit garantiert,und die Kunden wollen auch eher eine richtige Revision was sich auch für den Händler im Wiederverkauf bezahlbar macht.
Auch Privatverkäufer werden wohl erstmal eine Revision machen und die Uhr dann mit Garantie und Karte besser verkaufen können.
Dieses Kärtchen und Siegel gibts aber nur beim Kauf einer Gebrauchten vom Konzi. Nicht nach einer Revi, oder?
Dann müsste ich, um "Pre-owned Box und Papiere" zu bekommen, dem Konzi meine alten Uhren verkaufen und sie dann zurückkaufen?
Bucherer macht das ja schon eine Weile. Wenn man sich die Preise im VK anguckt, glaube ich nicht, dass der Graumarkt austrocknen wird. Zumindest nicht für die fünfstelligen oder frühen sechsstelligen Referenzen.
Es gab hier auch mal einen Thread, bei dem über die Ankaufspreise berichtet wurde. So prall war das nicht.
Auf die CPO Box bin ich sehr gespannt…
Dann könnte ich meine gebrauchte ja dem Konzi verkaufen (wo ich die Uhr her hab und er sie also kennt) zu einem fairen Preis. Der Konzi verkauft sie dann weiter zu einem für ihn noch etwas besseren Preis, mit Zerti von Rolex.
Meinst du der Konzi zahlt für deine drei Jahre alte Batgirl 15k um sie dann für 18k weiter zu verkaufen?
Dann werden die Wartelisten "länger". Erzählt dir als Interessent was von 5 Jahren Wartezeit zum Listenpreis oder zum direkt mitnehmen mit zwei Jahren Garantie für 18k. Das Stelle ich mir lustig vor
Wie bei Tolkien…nur andersrum…vom Konsti der Weiße zum Konsti der Graue:D
:rofl:
Dann steht die 3 Jahre alte Pepsi eben bei Bucherer für mehr als den doppelten Listenpreis im Fenster. Aktuell wird von Bucherer eine Batman für schlanke 23.400 € angeboten. :rofl: Ändern wird sich m. E. am Graumarkt herzlich wenig.
Die Sache ist gut für die Konzessionäre, die 2x an einer Uhr verdienen werden und sicher gibt es Kunden, denen dieser Service etwas wert ist.
Michael
Bucherer macht ja bereits auch Gebrauchtgeschäft. Ich nehme mal an, dass dies gut läuft und die zu Rolex gegangen sind.
Wahrscheinlich haben die Rolex klar gemacht, dass da richtig viel Geld an ihnen vorbei geht.
Mit diesem Zertifikat Handel hat jetzt Rolex einen neuen Revenuestream aufgemacht. Au. deren Sicht sehr smart.
Zusätzlich werden die Händler glücklich sein, da sie jetzt auch noch einmal verdienen können (werden bestimmt eine Service Pauschale Testung der Uhr bekommen, was sicherlich Rolex nicht selber macht) und offiziell am Graumarkt ändert sich nix.
Ich kann mir da schon lustige Konzi -Strohmann-Grauhändler-KonziGrauAbteilungs-Konstrukte ausdenken. Ich sehe schon wie Uhren in Safes verschwinden oder wenig getragen werden, um dann wieder nach 3 Jahren beim Händler aufzutauchen und mit mehr Gewinn wieder rausgehen. Ist halt jetzt für die ersten 3 Jahre eine Risikowette auf weiterhin hohe Preise, aber danach ein Selbstläufer für Menschen/kKonzis mit etwas weniger Skrupel.
Und meiner Meinung nach sind 3 Jahre alte Uhren voll die Graumarktware. Eine Uhr ist ja üblicherweise 3 Jahre oder länger in der aktuellen Kollektion und nicht jeder braucht NOS, aber will eine Uhr aus der aktuellen Kollektion und kann die dann am Graumarkt kaufen.
Ich glaube, dass es den Graumarkt eher befeuern wird. Die kleinen Grauhändler müssen doch Jubeln. Die können jetzt für alle Uhren solche Zertifikate bestellen und sind dann genauso sicher wie der Konzi. Zack - der Preis kann rauf. Die großen Grauen werden *****n, weil ihr Vorteil durch etablierten Word-of-Mouth weg ist.
Die Preise werden steigen und das neue Fullset ist Box und Papiere plus Zertifikat. Grau gekaufte Uhren ohne das entsprechende Zertifikat werden einen signifikanten Abschlag hinnehmen müssen. Folglich werden alle Verkäufer sich um so Zertifikat bemühen.
Weiß man schon etwas über den Preis?
Ich hab meine Hulk ja damals Grau gekauft. Eigentlich hab ich keinen Zweifel an der Echtheit, aber so ein Zertifikat mit Bestätigung fände ich schon nett.
Wenn es bezahlbar ist, dann mach ich das sicher.
Die Fakes sind ja inzwischen so gut geworden, da zittern jetzt einige Grauhändler, denke ich mir.
Also ich weiß noch nicht so recht, was ich davon halten soll. Beispiel diese 116710BLNR, die bei bucherer bereits als „Rolex Certified Pre-Owned“ geführt wird.
https://www.bucherer.com/de/de/rolex...65-533-3.html#
Das Modell soll 23.400 Euro kosten; der Zustand und das Jahr des Erstverkaufs werden nicht näher beschrieben. Aber nehmen wir mal an, dass die Uhr sich in einem mindestens sehr gut Zustand befindet und aus dem Jahr 2016 oder jünger stammt.
Wenn ich das mit C24 und den dortigen Inseraten der Händler vergleiche, dann empfinde ich den Preis schon als recht sportlich. Bei einer Vorfilterung auf Zustand mindestens sehr gut, Fullset, ab 2016, Händler aus DE oder AT, sofort verfügbar geht es ab unter 16.000 Euro los. Von den 20 Treffern sind überhaupt nur vier Uhren für mehr als 23.400 Euro inseriert. Den günstigeren Direktkauf ohne C24 sowie eventuellen Verhandlungsspielraum habe ich noch gar nicht berücksichtigt.
Wer soll da jetzt für über 23.000 Euro bei Bucherer kaufen? Einen Erwerb bei einem seriösen Händler, der schon langt am Markt vertreten ist, sollte nicht mit mehr Risiko oder Aufwand verbunden sein. Was macht dann den Mehrpreis aus? Eine Rolex-Garantie, das schönere Ambiente?
Bitte versteht mich nicht falsch: ich finde es toll, wenn Konzessionäre jetzt auch offiziell und mit Rolex-Unterstützung im Pre-Owned Markt mitspielen werden. Eine Gefahr für etablierte freie Händler oder gar das Ende des Grauhandels würde ich da nach allem, was aktuell zu sehen ist, eher nicht an die Wand malen wollen. Umgekehrt könnte man sogar damit argumentieren, dass Rolex den Handel mit gebrauchen Uhren ihrer Marke damit insgesamt legitimiert.
Sollte das Problem mit Super-Clones usw. deutlich zunehmen (qualitativ wie quantitativ), dann müsste man den Sachverhalt vielleicht nochmals anders bewerten.
Spannend, was gerade passiert, ist es aber allemal.
Bucherer Screenshot:
Anhang 304462
C24 Screenshot:
Anhang 304461
Die haben dem Graumarkt nicht "den Kampf angesagt", sondern wollen ein Stück davon abhaben :D
Es können doch nur Konzis das Zertifikat bekommen:
Überschrift:
Ab heute Donnerstag stellt Rolex auch für gebrauchte Uhren Echtheitsbescheinigungen und Garantien aus. Ihre Uhren zertifizieren lassen können allerdings nur Rolex-Fachhändler. Damit soll das Secondhand-Geschäft in offizielle Bahnen gelenkt werden.
Vergleich: Porsche Approved Versicherung.
...auch der Vergleich hinkt aus meiner Sicht. Apporved Versicherung kann jeder Privatbesitzer abschließen:
Anschlussgarantie
Sie besitzen bereits ein Porsche Modell mit einer Neufahrzeug¬garantie oder Porsche Approved Garantie? In diesem Fall steht Ihnen die Porsche Approved Anschlussgarantie zur Verfügung.
Exakt.
Nun. Auch nicht abwegig, das Bucherer in ? absehbarer Zeit zur Stiftung umfunktioniert werden könnte. Der Patron....lebt noch..
Produktionsstätte für 1 Milliarde Franken
…nein das ist nicht korrekt…
Pre-certifiedstätte für 1 Milliarde Franken wird das 😅
Bucherer und die anderen Konzessionäre werden die aufgerufenen Preise ohne weiteres bekommen .
Eigentlich total simpel:
Unterhalten sich die Jungs in Genf:
A) Hey Buddy, wie können wir den Leuten eigentlich die Kohle besser aus den Taschen ziehen?
B) Die Neuuhren machen wir doch immer teurer. Was meinst Du denn?
A) Ach, ich hab da ne Idee! Damit wir unsere Werkstatten noch viel besser auslasten, lass uns doch diie Konzis gebrauchte Uhren verkaufen!
B) Hä? Wie soll das gehen?
A)
Na ganz einfach: Die Kunden würden doch ohnehin ihre Uhren - wenn nötig - zu uns schicken und internationale 2 Jährige Garantie haben. Wir machen das einfach als zwingender Bestandteil zum Verkauf. Lass uns das so machen, dass die Konzis die Uhren vor Verkauf dann zu uns schicken und wir die Wecker revisionieren, so partizipieren wir indirekt an jeder verkauften Uhr und die Konzis sind froh, dass die Garantie und Sachmangelhaftung über uns abgewickelt wird.
B) Das ist ja genial. Was müssen wir noch tun?
A) Eigentlich nur noch schicke neue Karten drucken und diese doofen grünen Hangtags vielleicht noch ein wenig in beige Farbe tunken und dann nennen wir das einfach Rolex Pre Owned und fertig ist die Laube. Cool wäre es noch, wenn wir den Konzis in diesem Atemzug noch ein paar teure Möbel für den separierten Raum verkaufen.
... so, oder so ähnlich muss das wohl abgelaufen sein ...
Grad hier mal reingeschaut. Wie kommt Ihr (einige) darauf, dass drei Jahre junge Uhren die "typische Graumarktware" sei? Ich sehe bei den Zweitmarkthändlern Uhren mit einer Vita zwischen ein paar Tagen bis hin zu 50 Jahren ab Verlassen der Herstellermanufaktur. Wie Ihr da auf die "drei Jahre = typisch" kommt verstehe ich nicht.
Und zu Bucherer: Die Preise bei deren CPO-Uhren sind schon echt krass.
Stand so im ersten Artikel, daraus entstand ein Teil der Diskussion.
Was - aus meiner Sicht - absoluter Mumpitz ist.
Ich habe selbst über zig (!) Jahre Uhren "geflippert"; jedoch nicht, um Gewinn zu erzielen. Meist war der Reiz nach etwas neuem da ... und halt nicht soviel Kapital übrig, um ausnahmelos dazu zu kaufen. Hier wird der "Flipper" wohl mit dem "Investor" (ein anderer Begriff fällt mir spontan nicht ein) verwechselt!
Bei An- und Verkauf habe ich mal d'rauf gezahlt und hier und da auch mal Gewinn erzielt. Das war jedoch nie der Anreiz. *frieder_würde_mich_verstehen_smilie*
Das war ja das Zitat aus dem Artikel. Wie die auf die Idee gekommen sind, ist mir auch völlig fremd.