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Bin mir nicht sicher ob schon andiskutiert.
Es kommt eine zweistellige Preisanpassung bei Omega ab Oktober 2020.
Gibt es dazu ähnlich Information von anderer Seite.
Ebenso ist die Liefersituation, aufgrund von Kurzarbeit zumindest in München sehr dürftig.
Auf die gefragten Modelle wurde mir eine LZ von ca. 6 Monaten genannt, Bestand ist eher mau.
Bleibt abzuwarten wie es bei den anderen Anbietern In Bezug auf PE weitergeht.
Hmmm. Interessant. Aber was heißt jetzt zweistellige Preisanpassung? Zweistellig Prozent? Zweistellig Euro? Rauf? Runter? Beides? Nur Gold oder alle? Alle gleich?
Anpasung oder Erhöhung?
Eine Preiserhöhung um mehr wie 12%.
Definitiv für Goldmodelle, wahrscheinlich auf das komplette
Sortiment.
Bin Verkäufer, Anpassung klingt besser wie Erhöhung.
:gut:
Nicht hier. Preiserhöhung ist eine gute Nachricht in Sammlerkreisen.
Hossa!Zitat:
Zitat von redsubharti
Dachte ich mir auch, meiner Info nach offiziell.
Also hab jetzt auch mal ein bisserl meine Kontakte bemüht. Es geht da, wenn ich das richtig verstanden habe, wohl in erster Linie um die Goldmodelle, und da halt hauptsächlich darum, dem gestiegenen Goldpreis Rechnung zu tragen. Über die gesamte Kollektion gesehen, sollen die Preise aber "nur" um durchschnittliche 6% steigen. Schau'n mer mal...
Ok, we will see:gut:
6% ist schon auch nicht von schlechten Eltern, zumal Omega doch erst im Spätherbst letzten Jahres schon mal angepasst hatte, oder verwechsle ich da was? Und der Unsinn vom "dem gestiegenen Goldpreis Rechnung tragen" schmerzt irgendwie in den Ohren. Zum einen wiegen die Uhren ja keine 3kg, zum anderen hat auch niemand in der Uhren Industrie dem bis letzten Jahr deutlich niedrigerem Goldpreis "Rechnung getragen". Abgesehen von AP, die irgendwann gemerkt hatten, dass sie übers Ziel hinaus sind und bei den Preisen für so manch Goldiges wieder zurückrudern mussten...Zitat:
Zitat von PCS
:gut: So ist auch meine Information. Die Goldpreise werden entsprechend umgelegt, das ergibt durchschnittlich 6%. D.h. Bei Golduhren eher mehr, bei Stahl wohl moderat.Zitat:
Zitat von PCS
Die neuen Preise sind online. Z.B. +300 Euro für den Seamaster Diver 300 in Stahl oder +600 Euro für den Seamaster Diver Chrono in Stahl-Gold mit Kautschukband. Das ist ein ganz ordentlicher Sprung.
Mit Verlaub - aber das mit den Goldpreisen ist - wenn überhaupt - Marketing-Bullshit. Wäre das der sensible Punkt für Preisgestaltung, dann hätten die Preise für Golduhren zwischen 2011 und 2018 ordentlich in den Keller gehen müssen. Man tut es halt einfach, weil man es kann. Und weil man vielleicht die Lücke zum Mitbewerber aus Genf schließen möchte. Und weil es die Uhren womöglich auch wert sind und bisher zu günstig eingekreist waren. Alles andere ist eine herbeizitierte anderslautende und dennoch irgendwie plausibel klingende Erklärung für: "Wir hätten gern mehr Geld für unsere Produkte!"Zitat:
Zitat von Edmundo
Schon lustig, Kurzarbeit beantragen und Preise erhöhen 8o
Wieso, passt doch...;)
Andere Firmen wie zum Beispiel Ölkonzerne geben fallendende Preise beim Barrel natürlich sofort weiter, ist klar. ;)Zitat:
Zitat von mactuch
Nicht unmittelbar bzw. mit der gleichen Verzögerung, wie sie es beim Oelpreis-Anstieg tun, aber die Spritpreise fluktuieren.....wann war denn das letzte Mal, als Rolex et al eine Preissenkung angekündigt und realisiert haben ? :grb:
Würdest Du das denn wollen? Dann ist der Spuk mit Sammeln, Anlage und der Reiz für die meisten vorbei.
Klar - wer wuerde das nicht ? Ich fuer meinen Teil kaufe Uhren, um diese zu tragen und wenn das Objekt der Begierde ploetzlich ein paar Taler weniger kostet - wer wuerde sich da beschweren ? :ka:
Wenn ich natuerlich bei BMW arbeite und abends das Geld per Schubkarre nach Hause bringe, sieht das sicher anders aus :bgdev:
Wir können ja für dich sammeln :bgdev:
Ohne diesen Thread jetzt versammeln zu wollen, doch ich habe in den letzten neun Jahren schon für 1,74€ wie auch für 1,09€ für einen Liter der gleichen Sorte Sprit ausgegeben. Ich habe von daher schon das Gefühl, dass Mineralölkonzerne die Preisentwicklung am Weltmarkt weitergeben. Vielleicht nicht ganz so schnell wie man sich das als Verbraucher wünschen würde, doch es kommt am Ende an. Vor allem wenn man bedenkt dass der Preis pro Liter Kraftstoff zu über drei Vierteln aus Steuern besteht.Zitat:
Zitat von Edmundo
Dem hingehen kann ich mich nicht erinnern, dass irgendein Luxusuhrenproduzent seine Golduhren in diesem Zeitfenster vorübergehend um knapp 50% gesenkt hätte, nur weil die Rohstoffpreise sich so entwickelt hatten. Die Frage ist freilich, ob das ein Sammler auch gewollt hätte, wie Du selber ja auch in den Raum stellst. Doch eben das habe ich gemeint, dass die "Weitergabe des gestiegenen Goldpreises und dessen Umlage auf den Preis der Uhren" als Argument für eine Preisanpassung nichts weiter als Marketing-Mist ist um irgendeine Begründung an den Haaren herbei ziehen zu können.
Ich glaube, der Schluss ist nicht richtig.
Höhere Preise im Einstand reduzieren den Gewinn, im schlimmsten Fall auf oder unter null. Um Gewinn zu machen (Ziel jeder Firma) muss man gegensteuern. Sonst ist man irgendwann pleite und/oder die Sktionäre unzufrieden.
Fallende Preise im Einstand erhöhen hingehen den Gewinn, daher tut es erst mal nicht Not, hier gegenzusteuern. Ein Zwang, das zu tun, gibt es auch nicht. Ein Zwang ist aber da, wenn es um die Liquidität der Firma geht.
Elmar, Du hast vollkommen Recht. Ich bin auch kein Gegner von Preiserhöhungen. Und ich gönne es jedem Unternehmen, dass es Gewinn machen möge! Je mehr davon kontinuierlich eingefahren wird umso größer die Wahrscheinlichkeit, dass uns ein solches Unternehmen noch lange erhalten bleibt. Und das ist doch im Sinne aller derer, die von einem Unternehmen etwas erwarten, konsumieren, benutzen, etc.
Möglicherweise habe ich mich da nur missverständlich ausgedrückt. Alles was ich sagen wollte ist dass ich es peinlich/billig finde, wenn man versucht, Preisanpassungen mit unsinnigen Begründungen zu rechtfertigen. Bezogen auf die letzten neun Jahre hat sich die Marge mit Hinblick auf die Entwicklung des Goldpreises zwischenzeitlich fast verdoppelt gehabt. Das war und ist völlig in Ordnung so. Doch nun da der Goldpreis wieder da angekommen ist, wo er 2011 schon mal war, die neuerliche Preisrunde damit zu begründen finde ich einfach schwach. Hätten sie es einfach gemacht und gesagt „Das ist ab jetzt eben so!“ wäre es zumindest für mich runder gewesen. Aber das ist allein meine Meinung dazu.
Ich weiß was du meinst, eine PE muss man eben bestmöglich „verkaufen“. Beim Modellwechsel geht das einfach, bei einer normalen Erhöhung findet man andere Gründe ;)
Hat Omega denn jetzt schon erhöht?
Ja. Vergangene Woche.
Danke. Auf der Homepage (Deutschland) ist m.E. aber noch keine Veränderung zu sehen...wird sicher noch kommen.
Doch, die Homepage hat die aktuellen, also bereits angepassten Preise.
Weißt Du, was der Seamaster Diver Chrono in Stahl vor der Erhöhung gekostet hat?Zitat:
Zitat von lactor69
Ah, Danke...dann habe ich wahrscheinlich bereits vor Wochen "zu spät" geschaut.Zitat:
Zitat von Dr.MTB
Weiß jemand, was diese Ref. 210.30.44.51.01.001 vor der Mehrwertsteuersenkung gekostet hatte (also bis 30.06.2020)?
Das kann ich dir leider nicht genau bzw. mit Sicherheit sagen, aber es dürften ca. 6,9k gewesen sein.
Danke Dir, dann hat die PE quasi die MWSt.-Senkung kompensiert.
Galt die Preiserhöhung nur für den Euro-Raum? In der Schweiz scheinen die Preise sowohl auf der Website als auch in den Schaufenstern gleichgeblieben zu sein.
Was der Chrono in Stahl gekostet hat, weiß ich leider nicht. Aber die Preiserhöhung hat die Mehrwertsteuersenkung mehr als kompensiert. Der Stahl-Gold-Chrono (mit Kautschukband) kostete bis 30.06. mit 19% MwSt. EUR 9.100,-, jetzt EUR 9.460. Das Modell mit Stahl-Gold-Band hat noch deutlicher angezogen.
Ab 01.01.2021 dann vermutlich nochmal mehr?
Da gebe ich Dir Recht, bei den Gold und Stahl-Gold Modellen sehr spürbar.
Der Stahlchrono kostete 7k mit 19%MwSt. und kostet jetzt, nach Erhöhung, mit 16% = 7.120 EUR
Habe ihn mittlerweilebei einem hier bestens bekannten Grauen zum sehr fairen Kurs erwerbenkönnen.
PS: ab 1.1.21 wird der Stahl-Chrono dann 7.300 EURkosten...es war schon das neue Schild an der Uhr. :D