Zitat von
Kristian
Gestern hatte ich ein interessantes Gespräch mit einem Uhrmachermeister,
der schon seit Jahrzehnten für Wempe, Huber bzw. Bucherer, etc. arbeitet.
Der meinte bzgl. Revisionsintervallen wortwörtlich,
"so lange laufen lassen, bis sich der Gang verschlechtert oder die Uhr stehenbleibt.
Auch wenn die Uhr trocken läuft und Teile dadurch stärker verschleissen sollten,
wäre es kein Problem.
Da die Kosten für eine Revision pauschal gleich sind, egal ob ein paar Zahnräder oder Lager
mehr oder weniger getauscht werden müssen.
Es können nie so hohe Kosten aufgrund einer nicht durchgeführten Revision entstehen,
die man mit dieser einspart.
Die von den Herstellern empfohlenen Revisionsintervalle sollen hauptsächlich Geld in die Kasse bringen.
Man bringt eine Uhr nur zum Uhrmacher, wenn diese nicht mehr richtig oder gar nicht läuft.
Es kommt ja auch Niemand auf die Idee nicht kaputte Schuhe zum Schuster zu bringen."
Den Wortlaut des Uhrmachermeister habe ich versucht wortwörtlich hier wiederzugeben.