Also auf den Ersten Blick gibt es parallelen, aber im Grunde genommen komplett verschieden.
Das Gehäuse, Blatt und Glas, die Unterschiede sind zu groß !
Die kann man dann eher nicht vergleichen.
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Stimmt es sind beides Uhren :rofl:
Die Uhren haben absolut gar nichts gemeinsam. Nicht mal das Material, die Form der Drücker oder die Anordnung der Totis.
Stimmt schon. Die eine ist durchaus nett anzusehen und die andere ist halt die Code 11.59:dr:
So schaut’s aus… Hauptsache es steht Audemars Piguet drauf.
„Absolut gar nichts gemeinsam“ fand ich am besten.
Ich freu mich schon tierisch auf unser R-L-X Meeting im neuen AP-House.:jump::jump::jump:
Nöö.
Percy ist schon dran, Matthias.:dr:
Da komm ich vorbei !
Cool. Hab ich dann doch irgendwie nicht mitbekommen. :ka:
Das AP-House in MUC ist in jedem Fall einen Besuch wert! Und schön wenn Du dann auch mal so weit in den Süden kommst, Stefan. Haben uns ja schon ewig nimmer gesehen! :dr: Oder biste beim PP-Treffen auch schon dabei?
Wäre es die AP-Boutique in FFM, wäre ich dabei gewesen. Schade.
Das wäre wirklich ein tolles Event :jump:
Ich habe mir am Freitag die Uhren mal in Frankfurt angesehen.
Vor Ort waren zwei Chronos und zwei normale.
Leider war der Ewige Kalender nicht mehr da.
Nimmt man die Uhren mal aus dem Royal Oak Kontext finde ich sie sehr gelungen.
Der Funke sprang zumindest bei dem Gold Chrono sofort über. Das Gehäuse und speziell die Hörner sind schön gemacht.
Das Zifferblatt sieht live viel besser und hochwertiger aus als auf den Bildern.
Die Uhren sind durchaus eine Überlegung wert.
Mit der 15202BC?
Was will mir AP damit sagen? Dass die Code 11.59 für blasierte Modesnobs gedacht ist? Dass man sich keinen guten Friseur mehr leisten kann, wenn man die 27k dafür ausgegeben hat? So langsam wird das große neue Ding von AP zum car crash in slow motion.
Anhang 211385
Ich denke die große Begeisterung ist ausgeblieben und man versucht nun andere Wege Aufmerksamkeit zu bekommen...
Mir gefällt der Auftritt von AP generell sehr gut. Die Homepage ist elegant, das Rendering und die Fotos sind state-of-the-art und die Videos zum RO Chrono und zum Original Beast (mit LeBron James) gehören zum Besten, was ich an Werbung bisher gesehen habe. Nur bei der Code sieht man sofort, dass hier keine klare Vorstellung gibt. An wen richtet sich so eine Uhr? Wie sprechen ich die Käufer an? Vergleich das mal mit PP, die gerade erfolgreiche Frauen für die 24 gewinnen wollen: Sowohl in Print als auch in den Videos siehst Du: sympathische Frau, erfolgreich, Mutter, elegant in allen Lebenslagen. Frauen, die das nötige Geld haben, werden sich sofort mit ihr identifizieren. Aber bei den Models von AP hoffst Du doch nur, dass Deine Kinder niemals so werden.
Ich habe am Freitag mal im AP House in München vorbeigeschaut.
Alles sehr gediegen, intime Atmosphäre. Man nimmt sich sehr viel Zeit (ich war angemeldet) und nach dem üblichen Marketingsprech konnte man sich auch gut mit dem Herren unterhalten. Parallel zu mir waren noch drei andere Besucher da und es wurden vor Ort auch Uhren verkauft während ich da war (einmal nur Abholung, einmal direkter Verkauf).
Ich glaube, dass das Konzept funktioniert.
Zur Code
Ich habe mir drei Uhren anschauen können: die blaue Dreizeiger, den Chrono und die Dritte habe ich vergessen. Wie hier schon öfter geschrieben, ist die Verarbeitung natürlich AP-like. Aber Design und Dimensionen erscheinen - zumindest für mich - auch live nicht besser.
Das ZB hat keine Eingeständigeit sondern war - gefühlt - schon oft zu sehen.
Schon die Dreizeigeruhr baut sehr hoch, was mir live erst bewusst wurde und weshalb mir die Uhr dann noch weniger gefallen hat.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Code in D ein kommerzieller Erfolg werden wird. Wie das in Asien etc ausschaut, kann ich nicht beurteilen.
Danke für die Infos und Einschätzung! Es bleibt abzuwarten, ob und wenn ja wo die Serie eventuell ihre Liebhaber findet - in meiner AP Sammlung gibt es jedenfalls keinen freien Platz dafür :ka:
Mensch Alphie,
Du hast Zeit. Jede Woche eine nächste Edelschmiede. Wow! Aber Dein Geschmack ehrt Dich ;) Apropos Asiaten - die haben noch dünnere Ärmchen als wir :rofl: Da müssten wir schon zu den Holzfällern nach Kanada, wo sie noch echte Kerle sind ...
Was macht Deine Drei-Uhren-Strategie? Du weißt schon: drei mal drei macht neune, widdewittbumbum ... :D
Da verwechselst Du was. Rolex macht ja seit Jahrzehnten nur noch Produkt-Werbung (Uhr im Vordergrund) oder Ambassador-Werbung, womit RSA sehr geschickt das Zuhälter-Image aus den 1980er Jahren korrigiert hat. Weg von Bling, Protz und Luxus und hin zu Sport (Federer z.B.), Kultur (Bigelow aktuell) und Forschung (Cameron, Viesturs). Vacheron hält es ähnlich, Patek hat keine Botschafter, soweit ich weiß, sondern konzentriert sich auf Produkt- und Image-Werbung. Wobei die Peter-Lindbergh-Kampagne für Patek für mich immer noch ein Meilenstein ist:
https://www.forbes.com/sites/roberta...atek-philippe/
Aber auch die neue PP-Kampagne für die Twenty4 drückt alle richtigen Knöpfe. Die von AP leider überhaupt nicht, aber wenn ein Produkt verkorkst ist, zeigt sich das oft an der letzten Stelle, also in der Werbung, weil Du dann die wichtigen Fragen nicht beantworten kannst, also: Was ist der Markenkern, der USP, wo ist unsere Zielgruppe und wie sprechen wir sie an.
Also jetzt kommt.
Ok die Werbung gefällt euch nicht. Muss sie ja auch nicht.
Mir gefällt die sülzige Patek Werbung auch nicht. Auch wenn sie noch so sehr ein Meilenstein ist. Es spricht eben nicht jeder auf die selben Dinge an.
Aber was hat die Uhr den damit zu tun ? Die sollte man doch bitte unabhängig von der Werbung betrachten.
Verkorkst ? Das sehe ich aber gänzlich anders. In der 11.59 steckt bei weitem mehr Hirnschmalz, Besonderheiten und Extravaganz als in der Twenty4.
Die ist einfach nur einfalls und auch gesichtslos.
Klar man muss keine der Uhren mögen. Aber verkorkst trifft weder auf die Patek noch auf die AP zu.
Und das spekulieren über Verkaufszahlen aufgrund der Werbung etc. nach so kurzer Zeit (die Uhr ist noch kein Jahr vorgestellt) ist doch etwas.... sagen wir mal, unsinnig. Die Zeit wird es zeigen und nicht alles ist vom Start weg ein Megaerfolg. Auch die Roayl Oak nicht und auch z,b die 5712 nicht. Wie man sieht heißt das aber gar nichts.
Mir hat der 11.59 Chrono extrem gefallen. Den kaufe ich mir auch irgendwann. :flauschi:
Treffend analysiert. :gut:
Percy :dr:
Nicht nur eine Design-Frage, Felix. Die RO war für eine Stahluhr zur damaligen Zeit im Verhältnis (insbesondere auch zu Golduhren) unverschämt teuer.
Du hast meinen Punkt nicht verstanden: Ich finde diese Uhr nicht durchdacht, das fängt beim Namen an, aber schließt zum Beispiel auch den Typographie-Mischmasch ein, und diese Unstimmigkeit, finde ich, schlägt eben durch bis in die letzte Ebene der Produktgestaltung, die Werbung. FF, die Agentur, die sonst für Audemars arbeitet, ist nämlich super. Da sitzen einige der besten Köpfe in der Werbung, viele Asiaten auch, es ist wohl die erste richtige East/West Agency. Aber auch denen ist zur Code nicht so richtig was eingefallen. Und das ist eben symptomatisch.
Und ich will hier auch überhaupt nicht AP bashen. Ich finde die RO und die ROO zwei der genialsten Designs aller Zeit. Und ich versteh auch den Druck, der auf Bennahmias lastet, aber der Code hätte ein bisschen mehr TLC und Geduld wahrscheinlich gut getan. Von Verkaufszahlen hab ich nichts geschrieben. Wären die ein Qualitätsargument, müssten wir alle Andreas Gabalier hören :-)
Ich verstehe dich schon Florian nur sehe das einfach komplett anders.
Z.b das die 11.59 nicht durchdacht ist. Wenn diese Uhr nicht durchdacht ist welche dann ?8o
Einzigartiges Gehäuse welches neu aber dabei gleichzeitig klassisch ist und doch die Marken DNA bewahrt. Doppelt genähte Lederbänder, einzigartiger Glasschliff, Frontansicht die quasi lünettenlos das ZB ganz in den Fokus stellt und großartige Haptik.
Zur Werbung. Um mal deinen Beitrag zu zitieren:
Die Anzeige spielt mit schwarz und weiß bzw generell mit Gegensätzen. Mann und Frau, schwarz und weiß, klassische schwarze Abendgalarobe und unkonventioneller Look der Models.
Man hat sich hier eher für High Fashion entschieden was die Models angeht.
Aber wie kommt man darauf das so auszulegen, als dass jemanden nichts eingefallen wäre ? :grb:
Es gibt eben nicht nur den einen Ansatz und auch nicht nur eine Geschmacks und Zielgruppe.
Und genau das ist der Punkt. Es spricht eben nicht jeder auf das heitere stockkonservative Familienidyll ala Katie Fforde und Rosamunde Pilcher an das Patek in seiner Werbung thematisiert.
Sonst würde auch niemand Mode von Dsquared,Jaded by Knight, Plein oder Demon Riff kaufen.
Die junge Gesellschaft heute ist vielschichtig, pfeifft auf alte Konventionen, kleidet sich anders, hat andere Werte und Vorstellungen als vor 30 Jahren.
Man erreicht nicht jeden mit so einer Werbung. Auf viele wirkt die Patek Anzeigen gar angestaubt und abschreckend altmodisch.
sehr schon geschrieben, Roland.
Ich finde bei der Code 11:59 das Zifferblatt und vor allem drei unterschiedliche Typographien auf dem Blatt auch nicht gelungen.
Das Gehäuse und das Glas hingegen sind klasse und eher etwas understated - man muss es stets neu für sich entdecken und genauer hinsehen. In dem Sinne ist die Uhr nicht "laut" und das gefällt mir. Was mir nicht so gefällt, sind die Proportionen. Die Uhren bauen aus meiner Sicht schlicht zu hoch und ich habe noch nicht verstanden, warum die Werke nicht viel flach ausgeführt sind. Darin liegt doch genau die Kunst von Haute Horologie: flach und trotzdem robust und zuverlässig.
Der Hauptkritikpunkt ist jedoch das Zifferblatt und das ließe sich z.B. mit der Einführung von Stahl-Varianten sehr einfach ändern, ohne das Gesicht zu verlieren, in dem man die Blätter für die Goldvarianten fürs erste so lässt, wie sie sind.
Danke Ralf =)
Gerade das Entdecken der vielen vielen kleinen Details ist es was mich an meiner AP auch nach zwei Jahren immer noch fasziniert wenn ich sie in die Hand nehme. Da bietet die 11.59 eine ganze Menge was man entdecken und Freude haben kann.
Wie schon mehrmals Erwähnt sind die Dreizeiger mir auch zu leer und wären nichts für mich. Wäre mir aber eine Calatrave, Jules Audemars etc. auch.
Die Bauhöhe. Ein echtes Streitthema. Erinnert mich an die Panomatik von GO von den Proportionen.
Ich denke man wollte ganz bewusst ein zwischending von Dress und Sportwatch haben. Beides hat man mit ROO und Jules Audemars ja schon im Programm. Es sollte also noch eine neue Modellreihe dazu.
Live muss ich sagen saß die 11.50 einfach ganz hervorragend an meinem doch eher zierlichen Handgelenk. Durch die Höhe hat man eine schöne Präsenz.
Wer eine dezente Dresswatch sucht ist hier eher falsch. Genau wie jemand der nach einer hardcore Sportuhr such. Ist eben was dazwischen.
Roland, ja, da sind wir wirklich verschiedener Meinung und das ist auch gut so. Katie Fforde ist ein böser Vergleich. Deutsche Mittelklasse-Spießigkeit an der Ostküste in 20 Drehtagen inszeniert. Ich seh in der neuen Twenty4-Kampagne mehr, dass Patek hier versucht den Fokus etwas zu verschieben, von Altem Geld (Riva-Motorboot, Chateau an der Riviera, großen Parties mit Blick aufs Empire State Building) hin zur jungen Selfmade Woman, mal Vamp in Lederhose, mal all business.
Und ist die Code wirklich für ein junges Publikum gedacht? Mit 40.000 Franken ist der Chronograph (den ich auch am gelungensten finde) doch eher nicht die erste gute Uhr, die man sich leistet. Für U40 finde ich sie auch zu "ruhig". Und dieses Spiel mit Black and white und die androgynen Models entführen mich eher in die 80er Jahre: Madonna. Boy George. Wham.
Die RO und die ROO bleiben für mich die moderneren Uhren - auch wenn sie schon eine Generation alt sind. Das ist und bleibt der Segen und der Fluch von AP.
@Ralf: ich finde, dass die Uhr gerade wegen Bauhöhe und des markanten Gehäuses, aber auch wegen des Effektes den das Glas macht, sehr auffällig und präsent am Arm wirkt. Eine RO ist dagegen sehr dezent.