Zitat:
Original von BESP
Eine getragene Rolex wirkt fast IMMER prolliger, als es der geneigte Träger will.
Das ergibt sich schon aus ihrem Nimbus.
Sie verkörpert all das, was das schlichtere Gemüt mit Mystifikationen, missverstanden unter "Werten", besetzt. Daran haben schliesslich viele Jahre, viele Leute frei- und/oder unfreiwillig gearbeitet.
Das zu erkennen ist nicht schwer, manchem aber nicht gegeben, andere wollen es nicht sehen.
Das gilt nicht nur für Rolex, aber für sie besonders.
Noch schlimmer und perfider in der Mythenbildung geht es zu in der ganz hohen Klasse der Nobeluhren, da ist für jeden Zuschnitt was dabei.
Eine Rolex wirkt schon von daher an manchen "prollig", weil sie unsäglich albern an ihren mickrigen Handgelenken aussieht; teils zu wuchtig, zu martialisch, zu blinkend, zu "toolig" :D, einfach zu prätentiös, was auch immer.
Sie hat sich von einer Uhr der betuchten Klassen zu einer Uhr für in der Regel Gutverdienende mit Freizeitambitionen und entsprechend saturiertem Background gewandelt.
Sie ist "Dresscode" jüngerer aufstiegsverwöhnter Leute geworden, nicht mehr das Aushängeschild für den Erfolg der Geschäftswelt von vor über 30 Jahren.
Damit ist sie zwangsläufig aufgrund ihrer Verbreitung nurmehr prollig, ansonsten steckt bei Licht besehen nur noch dahinter, dass die Uhren einfach eine sehr hohe Wertigkeit und Klasse besitzen und in ihrer Klasse mit das beste darstellen, wo gibt.
Die Uhren selbst sind zwar prätentiös aber für sich genommen nicht prolliger als andere Uhren, sie werden es erst durch ihren offensichtlichen Kultstatus in Personalunion mit ihrer zumeist verwöhnten schicken Klientel. Das ist nun mal so und das wird auch noch lange so bleiben.
B.
well done bernado.......... :gut: ;)