Da hast du aber schon die rosa Brille auf, oder?
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So isses. Und das kommt von einem, der das Model "S" wegen sch**** Kofferraum abgelehnt hat und dem es niemals in den Sinn käme, stattdessen den Taycan zu kaufen. Aus zwei Gründen: Der Tesla wäre ein Lastenesel, mit dem wir in den Urlaub fahren und der Platz des emotionalen Sportwagens (ok, GT) ist bei mir in der Garage belegt, ohne daß ich dafür 180-200K raustun mußte.... (Bezug auf Wolfgangs post)
Man sollte Birnen mit Birnen vergleichen.
Wie hier bereits gesagt, bekommt das Model S voraussichtlich im kommenden Jahr ein Update, welches auch einiges an neuer Hardware umfasst, darunter Antrieb, Fahrwerk und Kühlung. Einen Ausblick haben wir am Nürburgring gesehen. Dann wird sich zeigen, wie sich die Limousine gegen den Sportwagen in puncto Leistung und Fahrspaß schlägt.
Und ob es wirklich angebracht ist, die deutsche Ingenieurskunst in den Himmel zu loben, die mit einem nigelnagelneuen Auto nicht mal annähernd an die Reichweite eines sieben Jahre alten und halb so teuren Tesla herankommt, muss jeder selbst entscheiden.
Super Argument bei einem Start Up, das aussschließlich aufgrund massiver Fremdfinanzierung seit Bestehen überlebt. Wenn ich nicht ans Geldverdienen denken muss, dann bau ich Dir auch alles in die grüne Heide :rofl:
Ich finde es immer unfassbar naiv, hier den billigen Tesla Preis aufzuführen, wo doch jeder weiß, dass der nur so gepreist ist, um die Karre mit aller Macht in den Markt zu quetschen und mitnichten ein Preislevel widerspiegelt, mit dem Tesla auch jemals nur einen USD verdient.
Nicht umsonst steht die Bude dauernd kurz davor, die Grätsche zu machen, kann man überall nachlesen.
Zum Taycan: Das ist auch kein reinrassiger Sportwagen, sondern ein Panamera Äquivalent.
Zitat: "viertürige Sportlimousine"
Ich denke sehr wohl, dass die Preise der Tesla-Modelle einen realistischen Preis widerspiegeln und nicht um die "Karre mit aller Macht in den Markt zu quetschen".
Betreffend Liquidität von Tesla sollte man auch die Strategie von Tesla ein wenig kennen welche nicht in erster Linie auf Gewinn für die Shareholder ausgerichtet ist. Ähnlich wie bei Google, Amazon, etc. wird der Gewinn sofort wieder investiert (siehe Maxwell) und versucht unabhängig von anderen Herstellern zu werden um die ganze Wertschöpfungskette abzugreifen. Ich denke die Strategie der deutschen Hersteller sich bei den Kernthemen wie z.B. Akkuproduktion auf die Asiaten zu verlassen ist auf Dauer nicht zielführen und erfolgreich.
Aber wir werden sehen … sooft wie Tesla schon Konkurs war, überleben sie noch die nächsten 50 Jahre ;)
Wie viele Taycan wurden bisher ausgeliefert?
Noch gar keiner
Der Taycan ist super, schön, fährt sicher gut , ein echter Porsche, aber eben auch beim Preis. Er wird sicher schnell sehr gut verkauft, aber eben weil in den meisten Taycan Haushalten noch ein anderes Auto mit Explosionsmotor zur Verfügung steht. Für Langstrecke und Urlaub hat man da ja den SUV oder Kombi der Frau :bgdev:
Tesla ist hinsichtlich der Reichweite, aber vor allem in der Infrastruktur deutlich weiter, da haben alle anderen Hersteller keine hinreichende Antwort bisher. DA investiert die deutsche Autoindustrie viel zu wenig.
Ob irgendeiner der beiden schneller beschleunigt, auf der Nordschleife 2,74 Sekunden schneller ist oder auf der letzten Rille in der Kurve etwas besser ist, ist mir für den Alltag Wumpe
Aber am Ende will ich persönlich einfach keinen Tesla, der Porsche gefällt mir besser. Ich denke, dass ich den - spätestens in ein paar wenigen Jahren- haben möchte. Und meinen 993 behalte ich daneben..
Was für ein Quatsch.
Kenne auch kaum ein Auto, dass ich persönlich weniger schön als die Teslas finde. Sehen aus wie ne Mischung aus den Bugs bei Starship Troopers und Toyota. Wenn ich das Model X sehe muss ich immer lachen, so bekloppt sieht das in meinen Augen aus.
Da ist das Model S noch der "schönste".
achso und deswegen is das dann allgemeingültig?
:bgdev::bgdev::bgdev:
Das meinst Du Ernst, oder?
Unglaublich.
Also ich freue mich für Jeden, der so wie Deni glücklich mit seinem Tesla ist.
Und das möchte ich auch nicht schlechtreden.
Aber im Gegenzug wünsche ich mir, dass die Elektrofreaks sich nicht anmaßen, uns Petrolheads zu suggerieren,
dass wir keinen Spaß mehr an unseren „richtigen Autos“ hätten....
Bin da zu 100% bei dir Stefan :gut:
Und bevor einer fragt, ja ich bin diverse E Autos probegefahren. Auch was mit 400 PS.
Das hat mich bisher allerdings alles so gar nicht überzeugt.
Bin gespannt ob sich das mit der Zeit ändert. Durchaus möglich.
Ich bin auch nicht total gegen ein E Auto. Aber ich kann ich es definitiv nicht nachvollziehen wie man die Lust und den Spaß an den Verbrenner dadurch verlieren kann.:ka:
Freue mich aber mit jedem, wenn er mit seinem Auto glücklich ist.
Nun, hier im Forum ist es bisher jedem Tesla-Neuling so ergangen, selbst eingefleischten Porsche-Fans. Alle sagen, sie möchten eigentlich keinen Verbrenner mehr fahren und das von Leuten, die hochkarätige und potente Autos in der Garage stehen haben. Auch ich kenne echte "Petrolheads", die plötzlich mehr Spaß an ihrem neuen Elektroauto haben. Dabei geht es auch überhaupt nicht ums einreden oder schlechtmachen, sondern es ist halt einfach so.
Die Voraussetzung dafür ist natürlich, dass man dem ganzen offen und unvoreingenommen gegenübersteht und es mal richtig ausprobiert. Wer keinen Bock drauf hat, hat halt einfach keinen Bock. Ob's weiterhilft, muss jeder selbst wissen ;)
Dann frag ich mich aber was dich, der noch nie ein Elektroauto gefahren ist, dazu befähigt hier immer wieder derart vom Leder zu ziehen. Mir ist auch bewusst, dass manche E-Gegner das für männlich halten. In Wahrheit erscheint mir diese seltsame Mischung aus Angst vor neuem und Unduldsamkeit aber eher mimosenhaft.
Meinst Du mich jetzt?8o
Wenn ja: Erstens bin ich überhaupt nicht „dermaßen vom Leder gezogen“.
Zweitens bin ich selbstverständlich schon diverse Elektroautos gefahren.
Und drittens bin ich es wirklich langsam leid, Deine „Pseudo-Psychoanalysen“ über mich ergehen zu lassen....
Bin Tesla gefahren, fand es shice. geht schnell gradeaus, das wars. Wie der First Drop in der Achterbahn, danach wurde es langweilig. Lausige Verarbeitung überall, zusammengewürfelter Innenraum etc. Und nu?
Neulich erst auf AMS TV Model S aktuell vs Taycan gesehen. Hat kein Land gesehen der Tesla, ausser beim Preis. Plus immernoch Spaltmaße die Meister Röhrich besser kann
Nun denn :dr:
Ich komm auf die vorderen Scheinwerfer vom Taycan nicht klar :ka:
Aussen und innen is an dem gar nix schön. Damit reiht er sich dann auch bei den 718er und Panamera-Modelle ein. Is gar nicht mein Geschmack.
Gut, sicher, Spaltmaße, die scheinen super duper zu sein. Dafür würd ich dann schon auch 100' extra hinblättern.
Aber mit Auto bin ich ja schon perfekt versorgt. Vielleicht ein andermal ....
Nun, ich bin mir ganz sicher, dass mir mein 993 weiter gefallen wird. Auch mein jetziger daily Driver fährt fahrdynamisch Kreise um den Lufti, ist innen besser ausgestattet und viel bequemer. Der 993 kann nix besser, ist klein, hat ne schlechte Klima, und die 286 PS reissen uns verwöhnte Gesellschaft heute nicht mehr vom Hocker. Aber er fühlt sich "authentisch" an, hat einen wunderbaren Klang und erinnert mich an die Zeit, als es für mich ein ferner Traum war, so was mal zu fahren.
Warum also soll ich den aufgeben, nur weil ich einen technisch perfekten Stromer habe ? Das wär ja fast so, als wenn ich meine Rolex wegen einer Apple watch verkaufen würde :bgdev:
Guter Vergleich!
Ich denke ganz genau so hat es Bertram auch vor. Im Alltag und unter der Woche das E Auto und Sonntags bzw. ab und zu den 993.
Also ganz genau wie im beschriebenen Szenario mit Smartwatch und Rolex.
Den Taycan Sport Turismo find ich geil und könnte den mir als Daily vorstellen. :gut:
Sehe ich doch genauso Florian. :dr:
Du, Stefan und auch ich sind doch schon 3 Beweise dafür das es nicht pauschal stimmt. Wir sind alle schon E Autos gefahren und haben uns trotzdem gerade neue Verbrenner bestellt. Weil wir Spaß dran haben.
Und ich sage ja explizit NICHT, dass mir ein E Auto grundsätzlich keinen Spaß machen kann. Ich bin offen (und ich denke gerade in unserem Alter muss man es auch sein) für das was da kommt. Aber den Spaß an einem Verbrenner nimmt mir kein E Auto der Welt und solange man die Dinger fahren darf und kann werde ich es auch (zumindest als Wochenendauto) tun. Weil das einfach was ganz anderes ist.
Schön zusammengefasst, mein Roland!:dr:
Aber so wie wir akzeptieren, dass E-Autos für Manchen hier die absolute Erfüllung automobiler Träume sind, erwarte ich Akzeptanz für unsere Sichtweise. Und was gar nicht geht ist die Überschreitung einer Grenze, in der es nicht mehr um die Autos bzw.Antriebskonzepte geht, sondern persönlich wird. Jegliche Mutmaßungen, was mit uns oder unserer „Männlichkeit“ vielleicht nicht stimmen könnte empfinde ich als völlig inakzeptabel
und beleidigend....8o
Obwohl ich im Alltag seit fast 6 Jahren mit einem i3 ca. 25tkm p.a. fahre und kein Verbrennerspaßfahrzeug mehr habe, habe ich einen reich gefüllten Parkplatz auf mobile.de, falls ich doch mal wieder Lust auf einen Verbrenner habe.
Da meine Fahrzeuge nur noch rumstanden und mich der Unterhalt genervt hat (Wartung, TÜV, ...), durften die letzten BMW‘s (Z1, Z8, M3 CRT) über die Jahre gehen, da ich in der Freizeit inzwischen lieber auf einem Pferderücken sitze.
Von meinen alten Autos würde ich mir am ehesten wiederkaufen einen M3 CSL und einen Aston Martin DB9, doch nur, wenn ich sie auch fahren würde. Mit Spannung warte ich auf einen elektrischen Multivan oder Range Rover und gucke mit großen Augen auf einen Jeep Wrangler Gladiator.
Ich finde es erstaunlich, daß sich so viele gegen ein eAuto wehren, da es ein Teil der Individualmobilität ist. Vielleicht liegt es auch daran, daß man derzeit das Gefühl hat, daß ein Zwang zum eAuto aufgebaut wird und man nicht mehr frei über die Antriebsart bestimmen kann.
Jedenfalls bin ich froh, daß ich ohne Zwang und Subventionen die eMobilität ausprobiert und für meinen Alltag als tauglich befunden habe.
+1 Es fällt halt manchen schwer zu akzeptieren, dass es auch andere Meinungen und Ansichten gibt und sich nicht jeder überzeugen bzw. missionieren läßt!
Etwas OT: Zur E-Mobilität drängen sich mir auch noch folgende Themen auf, wie die Gewinnung der Rohstoffe für die Akkumulatoren - zB. Kobaltabbau! oder die Entsorgung der Akkumulatoren(Umweltbomben)...
Sei doch nicht so verbissen. Tests wie AMS und wie die sonst noch heißen, sind nichts wert, bestenfalls von akademischem Wert, sofern sich die Ansprüche des Testers nicht zu 100% mit Deinen decken. 99% aller Fahrten sind whs Alltag und da interessiert mich mehr, wieviel Biertragl ich ins Auto kriege- und ja, in den Aston kriege ich problemlos 6 Bierträger rein. Spaß macht er auch noch, wobei das Auto sicherlich 100% mehr als ich kann- egal, reicht mir, alles andere ist Hausfrauen und Stammtisch-Physik, solange Du nicht Formel 1 Fahrer bist.
Als Lastenesel und Urlaubsfahrzeug wäre es bei mir durchaus ein "S" geworden, wenn ich nicht wegen Hund den Kofferraumboden hätte rausreißen müssen- das war mir dann zuviel Aktion. Deshalb gabs den GLE- auch nicht perfekt, aber die Summe der geringsten Nachteile.
Unseren 993 verkaufe ich aus Prinzip nicht, da neu gekauft und erste Hand mit jetzt 118 TKM. Ist nicht auf der Höhe der Zeit, macht aber MIR ungleich mehr Spaß als einer der überladenen Neuzeit-Elfer, den ich neulich gefahren habe oder soll ich sagen "der mich gefahren hat" ?
Einen Taycan als Technologieträger zu sehen, das leuchtet mir ein, ebenso wie der Führungsanspruch, den Porsche bei einem neuen Modell hat, kein Problem. Richtig brauchbar dürfte er nicht sein (Bierträger!) und als Massenlösung ist er zu teuer. Wer ihn fahren will, nimmt ihn- aber nicht wegen einem Test egal wo.
Das liegt eher daran, dass die Rahmenbedingungen für viele einfach noch nicht passen. Nur weil hier manche einen Schnelllader im Garten stehen haben oder eine Wallbox beim Arbeitgeber nutzen können, ist das nun mal nicht die Realität in Deutschland.
Und einfach ist das ganze Thema doch auch nicht. Stecker hier, Stecker da, passen muss das dann auch, an den öffentlichen Ladesäulen wird teilweise zu absurden Preisen abgezockt, Ladesäulen sind nicht geeicht, Parkplätze mit Ladesäulen sind dann auch lange nach Ladevorgang noch zugeparkt - das sind die Themen, die in den Köpfen der Menschen hängenbleiben.
Ich verstehe eh nicht, warum man hier nicht mal einen Schwerpunkt auf die Infrastruktur legt und den Ladevorgang bezahlbar, transparent und sauber gestaltet. Da wird dann lieber noch in die letzten 10km Reichweite oder um 0,1 Sekunden schnellere Beschleunigung investiert als hier mal dafür zu sorgen, dass die Fahrzeuge induktiv geladen werden können. Die Ladematte von BMW ist doch das perfekte Beispiel. Auto drauf, das Ding lädt, kein Kabel rausholen, kein Kabel wegräumen. Oder induktiv über das vordere Kennzeichen.
Das ganze Thema muss "bequem" werden um die Leute abzuholen und zu Fans zu machen.
Herzlich willkommen bei uns Umweltschützern Friedrich!
Bist Du neu dabei, oder schon länger und somit bevor du dich mit Handy, Smartphone, PKW, Kraftstoffe, Öle und andere Schmierstoffe, TV, Laptop, Tablet eingedeckt hast?
Egal, ein Tipp unter uns Umwelt- und Bergwerkskindersklavenschützern sei dir nicht verwehrt:
Einfach bei Duesenfeld oder den vielen anderen Anbietern investieren und an den Umweltbomben Geld verdienen :dr:
:rofl:
+1 :dr:
P.S. Mir reicht für meine Jahresfahrleistung (derzeit 28.000km p.a.) eine normale Steckdose zuhause und die öffentliche Ladeinfrastruktur, wobei letztere durchaus verbesserungswürdig ist, dann müßte ich nicht wie jetzt mit 0,4kW Restakkukapazität an den Schnelllader rollen. ;)
EDIT: Finde den Taycan etwas zu teuer und die Aufpreispolitik für das angemessene Ladeverhalten für ein solches Auto einfach nur kleinlich, ansonsten das erste langstreckentaugliche Elektrofahrzeug aus D, das kein SUV ist. :gut: