Die richtige Antwort hast Du bereits unten gegeben - nur hab ich den Vorteil erst 34 zu sein ;) Beim Wein ist das halt so wie bei allem anderen Zeug:
- Man kauft mehr als man braucht (wer braucht 2 Uhren)?
- Man kauft weil man weiß das gibt morgen nicht mehr (Jura!!!)
- Man kauft weil man es sich morgen nicht mehr leisten kann (Burgund)
- Man kauft weil es reifen muss (BDX)
- Man merkt dass der ganz Keller voll mit Riesling ist aber man keinen Riesling mehr mag
- Man nimmt jedes Jahr die Sub ab
Und vielen mehr ;)
Aber mal sinnvoll gerechnet - die größe eines Weinkeller ergibt sich aus (a) wieviel man trink und (b) was man wie lange liegen lassen muss. Lass mal folgende Rechnung machen:
- Man ist ein paar was pro Wochenende zusammen 2 Flaschen Wein trinkt und an Familienfesten immer was mitbringt - sind wir bei so 125 Flaschen pro Jahr
- 50 davon sind Weiße / Rote Burgunder im Alter von 5-15 Jahren (Durchschnitt 10 Jahre) --> Davon brauchste also schonmal 500 Pullen im Keller
- 40 davon sind Rotweine (e.g., BDX) mit guuuut Reifepotential von 10-40 Jahren (Durchschnitt 20 Jahre) --> Davon brauchste also 800
- 25 davon sind Rieslinge die im Schnitt 10 Jahre haben --> Davon brauchste 250
- 10 davon sind TBAs von Egon Müller mit im Schnitt 50 Jahren alter :xmas: --> Davon brauchste 500
- --> Macht in Summe also schonmal 2050 - dazu kommt doch Schaumwein, Kochwein, etc.