:gut:
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Ich find meine Unterschichtenplastikfensterrahmen ok.
Ich meine auch. Wir haben außen sogar Holzoptik. :dr:
Haben uns auch für Kunststoff entschieden, auf die Malerei bei Holz hatten wir keine Lust mehr.
Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und jeder so wie er mag;)
Aber an die Elektrik solltet ihr ran, jetzt ist der Zeitpunkt dafür!
Wir haben in unserer Wohnung ein Holzfenster. Baujahr 2001, Südseite! Noch nicht einmal gestrichen. Warum auch? Heutige Holzfenster sind druckimprägniert und ebenso lackiert. Solange die Lackschicht nicht beschädigt ist, gibt es kein Grund ein solches Fenster zu streichen!
Und wenn man ehrlich ist, muss so ein Fenster auch nur 30Jahre halten. Danach sollte es im Rahmen einer Kernsanierung ausgetauscht werden.
Unabhängig ob Kunstoff oder Alu oder Holz. Finde es immer wieder lachhaft wie bei alten Immobilien der überhöhte Kaufpreis mit den in den 80ern ausgetauschten Fenstern begründet! Diese Fenster sind heute 30Jahre alt und bieten keinerlei Energiesparpotential, noch entsprechen diese modernen Ansprüchen. Von der heute leider notwendigen Einbruchsicherheit will ich nicht einmal anfangen.
Gruß
AFOL, namenloser,
Wir haben eben jene Holzfenster ausgetauscht, die alt waren, nur zweifache Verglasung hatten, Terassentüren, die nur Holz auf Holz waren. Das Holz (Mahagoni) war auch nach über 30 Jahren noch gut, wurde aber auch entsprechend häufig gestrichen.
Und genau auf diese Streicherei hatten wir (aber dass muss ja jeder für sich entscheiden) keine Lust mehr. Das Geld geb ich lieber für andere Dinge aus. Viele Holzfenster heißt eben viel streichen. Erfahrungsgemäß dürfte kaum ein Hauseigentümer alle 30 Jahre eine Kernsanierung durchführen.
Ich habe die Fensterdiskussion zum Anlass genommen, mir unsere exakt 11 1/2 Jahre alten Holzfenster auf der Wetterseite mal genau anzuschauen. Die sehen außen etwas matter aus, als innen, aber das war es auch schon. :gut:
Wir reden ja von heutigen Holzfenstern und nicht von Holzfenstern von vor 30Jahren. Grundsätzlich habe ich auch nichts gegen Kunststofffenster.
Erfahrungsgemäß ist nach 30 Jahren endlich der Kredit getilgt und es wird aus der Substanz gelebt.
Das Resultat sieht man ja an diesem und fast all den anderen Häusern aus dieser Zeit.
Ein Kernsanierungsobjekt, welches sich nur über den Preis und meistens nur zum Grundstückswert, abzgl. Abbruchkosten verkaufen lässt.
Deswegen ist es auch gut, das die Bauherren, die Ihr ganzes Leben (in dem Glauben etwas Werthaltiges für die Zukunft zu schaffen) in den Bau und Tilgung einer Immobilie investiert haben, das meistens zum Glück nicht mehr mitbekommen müssen.
Beim TE spielt eine große Portion Liebhaberei mit. Der finanziell richtigere Schritt wäre wahrscheinlich der Abbruch gewesen! Aber da ich selber "Liebhaber" bin . . .
Gruß
Manuel
Letzteres glaube ich nicht. Dieses Objekt in der Qualität heute neu in vergleichbarer Ausführung zu errichten dürfte nahezu unbezahlbar sein. Die Kernsanierung ist bei dem Haus der einzig gangbare Weg.
Wenn ich hier durchs Neubaugebiet schleiche und sehe, was da für teuer Geld angeboten wird, wird mir ganz anders.
Das mag in wenig nachgefragten Regionen zutreffen, in normal oder stärker nachgefragten Lagen ist das definitiv nicht der Fall.
Was zum Teil für ein Ramsch verkauft wird steht sicher auf einem anderen Blatt. Aber heute baut niemand mehr wie in den 70ern, ohne substanziell und vor allem energetisch schlechter zu bauen.
Dafür gibt es heute für viel Geld bauphysikalischen Murks an jeder Ecke.
Ich ziehe diesem neumodischen Zeug (12er Wand + 40 cm gut brennbares, schwitziges, in 30 Jahren teuer zu entsorgendes Dämmmaterial = Sondermüll in Verbindung mit der Fassade) eine dicke Ziegelwand vor.
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