Danke für den Tipp, Stefan. Die höre ich mir mal an.
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Danke für den Tipp, Stefan. Die höre ich mir mal an.
ich habe folgende Kombi am Start
DAC: Dacmagic von Cambridge Audio
Verstärker: Onkyo A 933 (der ist ultrakompakt und hat Saft)
bei den Boxen hast du dann die freie Wahl, weil diese Kombi jede Box antreiben kann.
Prima, Ulrich! Nach sowas habe ich gesucht. Der Cambridge Audio Dacmagic sieht nach einer guten Option für die aktiven Neumann-Boxen aus, die einen XLR-Eingang haben. Einen optischen Anschluss für die Apple TV hat er auch. Nächste Woche gehe ich mal in die örtlichen Hifi-Studios zum Probehören.
Heute habe ich dem ersten Hifiladen einen Besuch abgestattet. Ich habe gehört:
- T+A Caruso Blu
- Block BB-100 Boombox
- GamuT Phi 3 mit Block CVR 100+
Klarer Gewinner war natürlich die Kombination der Boxen mit dem Block All-in-one-Gerät. Die Boxen haben mich mal richtig begeistert. Ich hätte nicht gedacht, dass zwei Schuhkartons so viel Rumms haben können. Der Bass war bei höheren Lautstärken im wahrsten Sinne des Wortes spürbar. Angeblich seien die Boxen unempfindlich hinsichtlich der Aufstellung und wären auch bei suboptimaler Positionierung nicht zickig.
Überrascht war ich gleich zwei Mal von der T+A. Erstens klingt die Kompaktanlage richtig breit, der Sound war auf einer großen Bühne verteilt und die Instrumente ziemlich gut ortbar. Schwer vorstellbar, ist aber so. Zweitens klang sie richtig nervig. Etwas, was ich in keinem Test gelesen hatte. Untenrum druckvoll, die Höhen gut aufgelöst und in der Mitte - nix! Die Mitten waren wie ausgeblendet. Das sich ergebende Klangbild ging mir schnell auf die Nerven. Zudem war der künstliche Stereoeffekt ein bisschen wie Glutamat am Essen.
Die Boombox von Block wiederum hat mir viel besser gefallen. Obwohl sie nur knapp mehr als ein Drittel des Preises der Caruso kostet, klingt sie wesentlich ausgewogener. Das Stereoabbild ist hingegen wesentlich kleiner, aber "ehrlicher".
Dumm nur, dass die Geräte von Block besser sind als sie aussehen. Wenn das Design nur etwas schicker wäre, könnte man die Boombox auch den designverwöhnten Forenmembern ohne weiteres ans Herz legen.
Samstag gehe ich noch in zwei andere Hifiläden, dann sehe ich weiter.
Weiteres Update: es ist geschafft! Nach etlichen weiteren Stunden in verschiedenen Hifi-Studios haben wir Kompromisse hinter uns gelassen und uns für was Gescheites entschieden. Wir werden Piega Premium 5.2 mit einem Rotel RA-1570 kombinieren. Die Premium 5.2 bauen sehr schlank (19 x 22 cm), sind schick und klingen in Verbindung mit dem Rotel sehr gut und vor allem auch auf Dauer angenehm. Andere Boxen, die wir Probe gehört haben, klangen im ersten Moment vielleicht präsenter, aber nicht unbedingt angenehmer. Da unser Raum gefliest und tendenziell hallig ist, könnte ein zu lebhafter Lautsprecher zu spitz werden. Der Rotel hat einen sehr guten DAC und einen guten Phonovorverstärker eingebaut. Als Zuspieler werden eine Apple TV und mein alter CD-Player digital angeschlossen werden.
Wir überlegen noch, ob wir einen Plattenspieler dazu nehmen sollen. Der Verkäufer hat ein Einsteigermodell von Rega vorgeschlagen, das sehr gut klang. Aber erstens haben wir außer Kinderplatten keine Plattenbestände und zweitens sind neue Schallplatten überraschend teuer.
Ich freue mich.
Klasse, Marcus - viel Spass :gut:
Da hast du sicher eine gute Wahl getroffen, Marcus. Viel Freude damit.
Danke! Ich freue mich auch schon sehr. Es ist unglaublich, wie Musik aus einer richtigen Anlage klingen kann. Wir hatten zum Beispiel als kindergeeigneter Jazz "Simsala" vom Edgar Knecht Trio gehört. Das ist so komplex von der Struktur, dass es auf normalen Lautsprechern wie ein Klangbrei rüberkommt. Auf der Anlage klang es aber richtig gut, weil man genau hören konnte, was wo abgeht. Die Auflösung machte den Unterschied.
zum thema plattenspieler..schöne sache,wenn man noch aus alten tagen einen nennenswerten bestand im hause hat.ist der nicht gegeben,würde ich heute nicht mehr damit anfangen.
ist der wunsch nach einstieg in vinyl allerdings übermächtig,dann lasse diese "frühstücksbrettchen-spieler" im laden.sie mögen einen schlanken fuss im wohnzimmer machen,sind aber gemessen am preis ihr geld nicht wert. für eine vergleichbare summe bekommt man recht manierliche gebrauchtgeräte in der bucht oder anderswo.wenn geld eine untergeordnete rolle spielt,kann es auch ein bauer werden,der eigentlich zu allem optisch passt.allerdings geht das wohl erst bei vier riesen los.ohne system.
Danke für Deine Meinung! So ähnlich sehe ich das auch und werde den Plattenspieler im Laden lassen. Ich fand den Rega klangmäßig ausreichend, vor allem wenn er überwiegend zur Wiedergabe alter Kinderplatten verwendet wird. Genau da liegt aber eines von mehreren Problemen (neben nicht vorhandenem Aufstellungsplatz und einer quasi nicht existenten Musikplattensammlung): meiner dreieinhalbjährigen Tochter werde ich nur schwer vermitteln können, dass ein solcher Plattenspieler mit äußerster Sorgfalt zu behandeln ist.
Finales Update: Aus kompakt wurde richtig. Die Anlage wurde heute geliefert und aufgestellt. Was soll ich sagen? Einfach der Hammer! Es war die richtige Entscheidung, sich eine ordentliche Anlage zuzulegen. Man erfährt die Musik aus so einer Anlage wirklich neu. Erstaunlich finde ich, dass die Anlage auch richtig laut nicht laut wirkt. Sie ist auf eine sehr angenehme Weise laut, man kann sich nach wie vor unterhalten, nichts dröhnt, auch nicht die Ohren, nichts scheppert.
Man sagt, die Boxen bräuchten etwa einen Monat, bis sie sich eingeschwungen hätten. Mal sehen, ob ich den Unterschied hören werde.
stimmt..beinahe jeder euro,den man in sinnvoll in einer anlage versenkt,belohnt den hörer mit langanhaltendem musikgenuss.bedauerlicherweise kostet "richtiges" hifi heute sehr viel und ist nur wenig(auf die kaufkraft bezogen) von den preisen in den sechzigern/siebzigern entfernt.dafür benötigt man heute weniger quellgeräte.im wesentlichen einen manierlichen vollverstärker,einen netzwerkspieler und vielleicht noch einen cd-spieler.wer möchte,stellt sich noch einen plattenspieler daneben.
im gegenzug wurde leider eine separate stromversorgung beinahe pflicht.den saft einfach nur aus der steckerleiste an die geräte weiterzuleiten kann man oberhalb einer 5000-euro-anlage leider vergessen.
zum einspielen..das erzählen händler gerne mal in jedem zusammenhang.angeblich soll man auch kabel einspielen.bei mechanischen komponenten wie lautsprecherchassis hingegen glaube ich es auch.um die 100 stunden sollten genügen.
wenn du die möglichkeit hast,experimentiere mal mit unterschiedlicher ausrichtung/aufstellung im raum.aus eigener erfahrung kann ich sagen,dass wenige zentimeter links oder rechts oder ein paar grad mehr einwinkelung zum hörplatz hin eine menge bewirken können.
eine gute anlage kann man auch über viele stunden hinweg "ertragen",was ich wörtich meine.in meinen jüngeren jahren reichte die kohle nur zu minderguten abspielgeräten,die mich nach zwei stunden an den rand des amoklaufs brachten.die jetzige konfiguration,die sicherlich noch steigerungsfähig wäre,kann ich den ganzen tag laufen lassen ohne kribbelig zu werden.
du wirst keinen unterschied hören,weil man sich an den sound gewöhnt.ausserdem gibt es so gut wie kein akustisches gedächtnis.deswegen auch der spruch vom einspielen.es wird darauf spekuliert,dass der käufer sich "gewöhnt".solltest du besonders schwierige raumbedingungen haben,könntest du an einen dsp denken.geht bei 300 euro los und endet irgendwo bei 16000 euro,wenn accuphase draufstehen soll.dazwischen noch den trinnov für schlanke 9000 bouletten.
viel spass und lass die membrane schwingen.
Hast Du eine Empfehlung hinsichtlich der Stromversorgung?
An der Positionierung der Lautsprecher hatten wir gestern eine geraume Zeit herumgespielt. Die optimale Position können wir leider nicht dauerhaft beibehalten, da sich diese zu weit im Raum befindet. Jedoch klingt der Lautsprecher auch in seiner alltäglichen, relativ wandnahen Position noch sehr gut, nur nicht mehr so luftig und räumlich aufgelöst.
ja.habe ich. ps audio power plant. gibt es als 3,5 oder 10. die unterschiede liegen in der "stromabgabemöglichkeit",bzw. man orientiert sich an der leistungsaufnahme der daran hängenden endgeräte.
klanglich auf alle fälle ein zugewinn.vereinzelt berichten nutzer auch von verbessertem fernsehbild.leider nicht so ganz billig die kiste und man gerät leicht in die hifi-voodooisten-ecke.
mein tip..beim händler leihen und selbst testen.aus meinem leihgerät wurde nach drei tagen ein kauf.
8o
Naja, später vielleicht mal.
bei mir und meiner schrottbude war das gerät leider unverzichtbar.ich habe hier deutliche schwankungen in der spannung.schmeisst einer in den wohnlöchern unter oder neben mir die waschmaschine an,geht die versorgung deutlich in die knie.kann ich wunderbar auf dem display ablesen.im gegenzug ist die miete günstig.wenn du über eine sanierte elektrifizierung verfügst,dann kommst du möglicherweise auch ohne aus.dennoch möchte ich die kiste nicht mehr missen und schon in den ersten füf minuten gab es einen derartigen aha-effekt,dass ich über den preis nicht länger nachdachte.
Welches Modell hast Du Dir gekauft?
Ein Arbeitskollege ist auch im Bereich des Vodoo unterwegs. Er hatte sich auch schon mal so ein Teil bestellt. Es ist dann leider nie angekommen, da sich Händler und Distributor nicht einig wurden. In DK gibt es somit keine Vertretung.
Viel Spaß ! War spannend mitzuverfolgen !
So ein Projekt möcht' ich auch langsam mal angehen.
Die Uhren- und Pkw-Wünsche sind abgearbeitet. Jetzt soll was halbwegs audiophiles her.
Zur Zeit liegt bei den Schallwandlern AudioPhysic mit der Tempo25 vorn.
Wie steht's eigentlich um die Dauerhaltbarkeit moderner Boxen ?
Meine JBL (mit 18 war das damals der Olymp?()
sind jetzt 20 Jahre alt und klingen recht mies.
Sind die generell nach 10 Jahren durch (eingetrocknete Elkos etc.) oder ist das Geschichte ?