Solange man das Problem nicht hat, kann man sich viele Dinge schönreden. Hat man allerdings einen hohen Kaufpreis für sein Vehikel bezahlt, und dann ein derartiges Problem, sieht die Toleranz schon ganz anders aus. ;)
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Solange man das Problem nicht hat, kann man sich viele Dinge schönreden. Hat man allerdings einen hohen Kaufpreis für sein Vehikel bezahlt, und dann ein derartiges Problem, sieht die Toleranz schon ganz anders aus. ;)
Klar darf man Kritik äußern und ein Teslaisti bin ich noch lange nicht. Mir erscheint das hier aber an manchen Stellen eher wie eine Grundsatzdiskussion. Eben genau jene suchen stets das Haar in der Suppe, die aus unerfindlichen Gründen die aufkommende Elektromobilität scheinbar am liebsten wieder zum Teufel schicken würden, teilweise versehen mit Vorurteilen, Vermutungen und Unwahrheiten. Das kann es dann ja auch nicht sein.
Teslas sind sicher nicht perfekt, aber das sind andere Autos auch nicht. Glaubt man ersten Tests gehört so ein Model 3 jedoch mit zum besten was man für das Geld kaufen kann. Was man da in Palo Alto in gerade mal zehn Jahren auf die Beine gestellt hat, finde ich schon sehr beachtlich. Und wenn der Tesla Roadster nächstes Jahr kommt und neben spektakulären Fahrleistungen tatsächlich die proklamierten 1000 km Reichweite besitzt, werden sich deutsche Ingenieure auch erstmal wieder an den Schreibtisch setzen müssen.
Die müssen schon bei den jetzt erreichbaren 400 km erstmal ihren Schreibtisch finden!
Hinter dieser Aussage mache ich mal ein Fragezeichen. Sucht man nach Testbericht und Model 3, so findet man in den Berichten auch durchaus Kritikpunkte.
Ich interessiere mich schon für die E-Mobilität, sehe sie allerdings auch kritisch hinsichtlich Kinderarbeit beim Abbau der benötigten Rohstoffe in Afrika und dortiger gesicherter Schürfrechte von China, einer weiteren Abhängigkeit Richtung Asien und dem Wegfall von Arbeitsplätzen in Europa, respektive Deutschland.
Allerdings fände ich es interessanter, wenn man dem Markt entsprechend Entwicklung betreibt und nicht für einige wenige gutsituierte Personenkreise. Was soll der Schwachsinn mit 3 Sekunden von 0-100 km/h und 250 km/h Höchstgeschwindigkeit, wenn nach kurzer Zeit der Akku leer ist. Hier wird dann wieder Stromverschwendung betrieben. Da geht es für mich bei der E-Mobilität mit einem BMW i3, VW Neo, Renault Zoe, Hyundai Kona oder Nexo und KIA Niro eher in die richtige Richtung. Da schwächelt Tesla und ich glaube nicht, dass die Investoren da noch lange ruhig bleiben.
Aufgrund bereits betriebener Entwicklungen in den Schubladen und der Menpower lässt es sich schnell zu Tesla aufschließen, siehe Audi e-tron, Porsche Taycan, Mercedes EQ und Volvo Polestar. Und die müssen nicht um Gelder betteln.
Auch findet die Nachhaltigkeit bei der E-Mobilität keine bzw. wenig Beachtung.
jaja, die deutschen Autobauer und ihre Ingenieure...............
Es wird viel über sie gelacht und gewitzelt - oft zu Recht.
Oft sehr träge und schwerfällig.
Ich aber glaube: wenn dieses Ungetüm mal in Wallung gerät kommt da auch etwas sehr brauchbares raus.
Es wird - zu Recht - der deutschen Automobilindustrie vorgeworfen, die Elektromobilität verpennt zu haben.
Dieser Vorwurf ist an den Verantwortlichen garantiert nicht spurlos vorbei gegangen und ich bin mir sicher, dass hinter den Kulissen hart an Konzepten gearbeitet wird.
Meine Glaskugel sagt, dass es in den nächsten 3 bis 5 Jahren E-Autos mit brauchbarer Reichweite (reale >500 KM) geben wird.
Allerdings ist dann (mal wieder) die Bundesregierung in Zugzwang, um die Infrastruktur der Ladestationen auf Vordermann zu bringen → hier sehe ich das weitaus größere Problem.
Warten wir es ab. Ich sehe die deutsche Autoindustrie noch lange nicht dort wo Tesla ist. Daran ändern auch Luxuskarren wie e-tron, Taycan und EQ nichts, die du ja selbst implizit als schwachsinnig bezeichnest. Ein Gesamtpaket wie das Model 3 scheint in Deutschland mit Blick auf Gewicht, Reichweite und Preis noch fern. Vom 1000 km Akku ganz zu schweigen, hier ist Tesla Marktführer, mit dem geringsten Kobalt-Anteil, der in wenigen Jahren vermutlich ganz der Geschichte angehören wird. Und die deutsche Autopresse zählt ohnehin zu den schlechtesten weltweit, auf deren "Expertise" gebe ich schon lange nichts mehr ;)
Tatsache ist, dass unsere Autoindustrie jetzt auch nur HighEnd Produkte liefert und den Consumer Markt nicht bedient.
Ich sehe nichts Vergleichbares zum Model 3
Mit den genannten Modellen nimmt man ja auch X und S ins Visier. So gräbt man als erstes dort, wo es Tesla weh tut. Ich denke in 2-3 Jahren spricht man vom Model 3 kaum noch, das läuft dann unter ferner liefen. Wir werden sehen! ;)
Ich denke das ändert sich schnell, schneller als Tesla lieb ist.
Ich denke, das Model 3 wird in 2-3 Jahren zu den meist verkauften Elektroautos zählen. Und was uns Audi, Mercedes und Porsche jetzt präsentieren, kann nichts besser, manches schlechter als ein Model S, das in seinen Strukturen 10 Jahre alt ist. Ich befürchte, ein Update von Tesla kommt schneller als den Deutschen lieb ist ;)
Der Italienfanboy mischt hier ja auch das Forum auf. Sagenhaft
Wie immer ein Qualitätsbeitrag :gut:
Was soll das Klaus? Muss das wirklich sein?
Negatives, wie zum Beispiel das Water-Gate beim Kofferraum ist durchaus erwünscht. Populistische Falschinformationen, wie zum Beispiel das mit dem Teslabrand finde ich hier und auch an anderen Stellen deplatziert.
Wenn schon sollte man diese Informationen mit Quellen und Fakten hinterlegen. Beim brennenden Tesla zeigt sich dann, dass Elektroautos 45x weniger oft brennen als Verbrenner.
Statistisch lassen sich diese Vorkommnisse noch weiter relativieren, wie dies Martin Winter vom Forschungszentrum Jülich, Helmholtz-Institut Münster, beim Wiener Motorensymposium 2017 vorgerechnet hat: Beim klassischen Verbrennungsmotor gelten 90 Fahrzeugbrände pro einer Milliarde gefahrener Kilometer als normal. Rechnet man sechs abgebrannte Teslas auf ihre 3 Milliarden zurückgelegten Kilometer um, kommt man auf nur zwei Brände pro einer Milliarde Kilometer.
Quelle: https://autorevue.at/ratgeber/statis...n-elektroautos
Wo ist das Problem?
So wie hier auf der deutschen Automobilindustrie rumgehackt wird...
Knapp 2 Mio. Menschen in Deutschland arbeiten direkt und indirekt für diese Industrie. Wenn VW nichtmehr vorhanden ist, hat hier keiner von uns gewonnen.
Und Tesla kommt für deutsche Automobilbauer definitv nicht überraschend. Immerhin wurden von Tesla viele bekannte deutsche Experten abgeworben. Jedoch sind in den Schubladen von VW und Co. schon lange mindestens gleichwertige Lösungen vorhanden.
Selbst wenn Tesla als Produkt überlegen sein sollte, so muss dieser immernoch produziert werden. Hier gibt es genügend Berichte, dass Tesla nicht nachhaltig mit Mitarbeitern und Zulieferen umgeht.
Ich finde Tesla genial. Konkurrenz tut der deutschen Automobilindustrie gut. Jedoch kann ich den „hate“ der teilweise zelebriert wird nicht nachvollziehen.
Die beiden Äußerungen gegenüber Carlo sind dennoch nicht ok.
Bei 250km/h und einer Beschleunigung mit 3 Sekunden von 0-100km/h ist das nicht nur bei E-Autos Stromverschwendung, sondern auch bei Verbrennern Benzinverschwendung. Dein Beitrag wäre das perfekte Argument für ein Tempolimit in Deutschland.
Weiter werden insbesondere Fahrzeuge über Emotionen verkauft und dazu gehören eben Beschleunigung und Höchstegschwindigkeit. Oder warum verkaufen sind Porsche in den USA oder der Schweiz obwohl es da ein Tempolimit gibt?
Wer dermaßen austeilt, sollte mir Kritik rechnen.
Berechtigt oder nicht. Die Wahrheit mag dazwischen liegen.
Der deutsche, reiche RLXler sollte sich davon lösen, dass Porsche und Co. Autos nur für ihn baut. Deutschland ist ein gesättigter und von den Anforderungen betrachtet ein sehr spezieller Markt. Wachstum wird ganz wo anders (Asien) erzielt.
Deine Unterstellung dem RLXler gegenüber lasse ich mal unkommentiert so stehen. Kann sich jeder selbst seine Meinung zu bilden.
Allerdings sehe ich in den Posts zuvor nicht, im Gegensatz zu Klaus, dass Carlo persönlich geworden ist. Er hat seine Meinung vertreten, was auch vollkommen ok ist. Sie stimmt in weiten Teilen bestimmt nicht mit meiner überein; wie sie von ihm vertreten wurde, finde ich aber ok.
Beruhigt euch Leute - beruhigt euch :winkewinke:
Fakt ist, dass die deutschen Autobauer die E-Mobilität verpennt haben.
Aber - die haben Zugriff auf so gigantische Ressourcen - und die werden genutzt.
Es wurden Leute von Tesla abgeworben - das kann ganz schnell auch andersrum passieren!
Tesla ist ja jetzt nicht so der beliebte Arbeitgeber - jüngste Statements von Herrn Musk zeigen das ganz deutlich.
Wenn also fähige Entwicklungsingenieure ein attraktives Angebot von BMW/MB/AUDI oder sonst einer Premium Marke bekommen → was glaubt ihr wohl, wie die sich entscheiden?
Bei Tesla bleiben und einer ungewissen Zukunft entgegen sehen oder für einem großen Premium Hersteller mit fast unbegrenzten Ressourcen arbeiten?
Ich bleibe dabei: die 3 großen Premiummarken werden in den nächsten 3 bis 5 Jahren im Bereich E-Autos zur Spitze aufschliessen.
Der größte deutsche (VW) wird die unteren Klassen incl. Golf schon früher bedienen und dann das Volumenmodell (Vertreterkutsche) Passat (oder das Ersatzmodell mit neuem Namen) mit Reichweiten von 600 KM auf den Markt bringen.
Wenn es um die Zukunft geht und wo die zukünftigen Ingenieure arbeiten möchten, denke ich wir China in diesem Bereich in ein paar Jahren ganz weit vorne mitspielen.
da wäre ich vorsichtig.
Ich war seit 2007 sehr oft in China - grundsätzlich ein tolles Land.
Aber dauerhaft dort leben zu wollen bedeutet schon eine extreme Umstellung der gewohnten Lebensweise!
Als junger, aufgeschlossener Single für viele sicher kein Problem.
Ingenieure mit Berufserfahrung sind in der Regel aber Mitte 30 oder älter und haben Familie.
Die muss dann mitspielen.
Und die Entscheidung ob China oder ein mitteleuropäisches Land fällt dann oft pro Europa (oder in diesem Fall Deutschland) aus.
Da könntest Du Recht haben. Allerdings wird China bei der E-Mobiltät noch ein Wörtchen mitsprechen werden und man muss ja nicht unbedingt in China leben um für ein chinesischen Konzern zu arbeiten.
China wird einiges mehr an Ingenieuren hervorbringen und nicht auf Ausländer angewiesen sein. Zusammen mit dieser im Auland ausgebildeten Elite und dem Zugriff auf die Bodenschätze von Drittstaaten wird China sicher eine künftig maßgebliche Rolle spielen, ob uns das gefällt oder nicht. Die Zeiten von copy and paste sind dort auch vorbei.
Das befürchte ich auch.
Bitte nicht Evelyn 😭
dem stimme ich zu.
Die Kompetenz der Automobilfertigung in großen Stückzahlen UND einem entsprechend hohen Qualitätsstandard bleibt vorerst in D (und mit Abstrichen auch in JP).
Wie lange Stromspeicher noch auf (seltene) Bodenschätze angewiesen sind wird auch eine große Rolle spielen.
Der aktuelle Standard der Stromspeicher verbraucht von diesen "seltenen Erden" zu viel, um die Menge von in der Zukunft benötigten Batterien abzudecken.
Der Thread verkommt zum Glaubenskrieg. Nicht Pro oder Contra Elektro, sondern Tesla gegen den Rest der Welt..... Erinnert mich irgendwie an die die Steini-Jünger im Nachbarforum :dr:
Das hätte ich auch gedacht, stimmt aber anscheinend nicht:
https://t3n.de/news/tesla-arbeitgebe...alley-1128887/
Auch wenn Elon Musk mit Tesla irgendwann an der deutschen oder chinesischen Automobilindustrie scheitern sollte - was ich nicht glaube -, so hat er immer noch sein Ziel erreicht, die Elektromobilität flächendeckend einzuführen.
Ich glaube nicht, dass Tesla an der Konkurrenz scheitert. Dafür ist sie zu schwach in den nächsten Jahren. Wie bereits erwähnt, stehen sicherlich, die Großen im Falle einer Insolvenz bereit: Google, Samsung etc..
Hab ich da was nicht mitbekommen?
Ansonsten bin ich ganz bei Walter Röhrl:
"Im Vorfeld hatte ich bereits darauf hingewiesen, dass ich einen objektiven Test bezüglich der Fahrdynamik und Performance des Taycan machen werde, der nicht von meiner absoluten Ablehnung beeinflusst wird. Der Test zeigte, wie ich erwartet hatte, dass die Power, Dynamik, Handling, kurz gesagt, die Performance des Taycan - typisch Porsche - absolut sensationell war und von mir mit großer Begeisterung an unsere Ingenieure weiter gegeben wurde. Aber diese objektive Beurteilung ändert nichts an meiner Überzeugung und kritischen Einstellung zu E-Autos. Im urbanen Verkehr, oder bei Leuten mit Zweit- und Drittauto, oder bei denen, die glauben ein E-Auto tut was Gutes für die Umwelt, möge das E-Auto Erfolg haben, für mich ist und bleibt es ein Irrweg!"
Aber wem so ein Auto, sei es als Erst- oder Zweitauto ins Nutzungskonzept passt, der mag es halt fahren. Spass kann man damit sicher auch haben.
Heute um 18:15 in "GRIP - Das Motormagazin" JP checkt Tesla Model 3
Ich bin grosser Fan von Walter Röhrl, entweder liegt es am alter oder am "Arbeitgeber", dass er nicht mehr weiss was er vor ein paar Jahren zum Mercedes SLS AMG Electric Drive gesagt hat :bgdev:Zitat:
Ansonsten bin ich ganz bei Walter Röhrl
https://youtu.be/F-8iHP1-Tz0
Liegt aber nicht an den sog. "Tesla-Jüngern" sondern an den "Petrolheads" die in diesem Thread, in dem es eigentlich im das Model 3 gehen soll, die Finger nicht ruhig halten können (freundlich ausgedrückt) ;)Zitat:
Der Thread verkommt zum Glaubenskrieg. Nicht Pro oder Contra Elektro, sondern Tesla gegen den Rest der Welt..... Erinnert mich irgendwie an die die Steini-Jünger im Nachbarforum
Manche Behauptungen ohne jeglichen Hintergrund und Quellenangabe, konnte ich hier aber nicht umkommentiert stehen lassen. Es würde mich freuen, wenn der Thread mit den zukünftigen Model 3 Besitzern wieder mit dem eigentliche Thema belebt werden würde.
Möchte hier auch gleich anfangen und ein sehr gutes Video zu den Tipps & Tricks zum Model 3 posten:
https://www.youtube.com/watch?v=I5-TG0Uc5Lc
Naja, es heißt ja in diesem Thread nicht „ Was findet Ihr alles toll am Tesla 3 ?“
Sondern „Wie ist Eure Meinung?“
Und da sollte es auch Allen gestattet sein, ihren Gedanken Ausdruck zu verleihen!
Ansonsten halte auch ich es mit Walter Röhrl.
Ein Tesla kommt mir jedenfalls nicht in die Garage.
Der Trump boykottiert eure deutsche Autoindustrie und fordert Strafzölle, die Amis haben den VW Konzern massiv angegriffen und ihr hofiert Tesla bis zum erbrechen.
Long live Rock'n Roll..... :dr: