Ich bitte dann nochmals vielfach um Vergebung, diese abseitige Idee geäußert zu haben.
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Ich bitte dann nochmals vielfach um Vergebung, diese abseitige Idee geäußert zu haben.
:D
Ja, nachdem er vorher anderen Autos um die Ohren gefahren ist, weil der viel besser geht als andere. ;) Ab und an muss man auch zwischen den Zeilen lesen. Dass es das gleiche Auto mit deutlich performanteren Motoren gibt, ist ja bekannt. 231PS beim 3.2er bei dem Gewicht sind durchaus heute noch nicht so schlecht. Klar gegen Doppelkupplung und superschneller Automatik muss man sich trotzdem anstrengen, aber auf den Pässen kommt man trotzdem gut weg und vor allem macht es Spass. Denn hier muss man noch richtig arbeiten. Aber schlussendlich geht es nicht um die absolute Performance, sondern um den Spass im Gesamtpaket. Einen 997 mit all den Hilfsmitteln kann heute jeder fahren. Das ist nun wirklich keine Kunst mehr.
Da hast Du Recht, das hole ich hiermit nach. :op: Flo, einen 997 kann man nicht mit einem Lufti vergleichen.
H-Kennzeichen steht einfach für Gattung der Oldtimer. Da ein H-Kennzeichen inzwischen nichts mehr so leicht erhaltbar ist, das Fahrzeug in gutem (erhaltungswürdigen) Zustand sein muss und dazu in Originalzustand mit maximal zeitgenössischem Tuning ist das ein KLEINES Qualitätsmerkmal alter Fahrzeuge. Steht aber eher für das Alter. Ein >30 Jahre altes Auto hat seine Eigenheiten, die zeitgemäß waren. Wer hier jetzt einen Alltagswagen sucht, ist sicherlich falsch beraten, auch wenn diese Autos früher so genutzt wurden.
Alles richtig.
Da der TE (verständlicherweise) nicht die Nerven hat, einen 37 Jahre alten Zustand-3- Wagen zu bespaßen, der zudem von allen Modellen die geringste Leistung hat, drängte sich mir die Frage auf, ob man ihm nicht was schönes, schnelles, aus dem Regal weg fahrbares und dennoch exotisches fürs gleiche Geld empfehlen könnte.
Wenn er eh schon einen Elfer (und dann noch so einen mit Bums) hat, braucht es doch keinen weiteren. So einer "kann" doch eigentlich alles.
Ich las den Ursprungsthread als "der SC wird mein Alleinauto".
Übrigens, dass mit dem "Arbeiten" ist beim Vantage auch so. Der will hochgedreht werden (und macht dabei einen Lärm, bei dem ein nicht gepimter jüngerer 911 erstmal das Cuprohr aus dem Schrank holen muss) und die Schaltung Bremsen und Lenkung sind auch eher was für Chuck Norris als Bill Ramsay. Was mich am Vantage eher nervt, bin ich mehr so der Gaspedalantippcruiser.
Wer noch keinen gefahren ist - einfach mal probieren. Wenns um Spaß geht und nicht um das letzte Quentchen Beschleunigung ist ein Basisvantage wirklich ein derzeit bezahlbarer Geheimtip. Denn man übrigens tunen kann, was das Fahrwerk betrifft, Sound und Optik (auch Interieur - Leder, Metall, Alcantara alles ab Werk) gibts auch beim einfachsten Modell.
mir sind die erfordelichen hürden,die es zum erhalt eines h-kennzeichens zu überwinden gilt,unbekannt...aber was hier in berlin an verrotteten schlurren mit einem h im nummernschild herumgurkt,gibt mir zur vermutung anlass....sooo hoch sind die dann offenbar dann doch nicht.
sicherlich gibt es den neuwagen-ähnlichen citroen ds...aber auch den oppel rekord mit vinyldach,der nur vom rostfleckigen blech zusammengehalten wird.
kann natürlich sein,dass besagter oppel schon seit acht jahren mit h herumfährt....wat wees ick.
https://www.1averbrauchermagazin.de/...lich-sein-7262
Bei meiner Werkstatt wollte sich ein Kunde Recaros eintragen lassen. Das hätte ihm das H-Kennzeichen gekostet, da nicht zeitgemäße Sitze. Da hat er wieder alles zurückbauen lassen.
Ui, dachte nur das reine Alter zählt... wieder etwas gelernt :gut:
Grundsätzlich ist es ja tatsächlich so - oder meistens - das die Besitzer solcher Fahrzeuge vor allem wegen dem finanziellen Aspekt das "H" haben wollen. So gesehen ist H natürlich toll, kommt aber für mich nahe zu Saisonkennzeichen (optisch). Bei der Versicherung (Bsp. OCO usw.) sowieso Kleingeld bei diesen Autos. Steuer, wenn nicht H, ist doch auch nicht dramatisch, dafür steigen die Kisten doch kontinuierlich an Wert. Zahle ich am Ende so gesehen für die Recaros mehr an Steuer. Na und..
Steuer ist durchaus nicht immer unerheblich, gerade bei Autos ohne Kat. Und auch das Befahren der Innenstädte ist so erlaubt, auch ohne Kat. Für die Oldtimerversicherung braucht man auch ein H-Kennzeichen. Gibt also viele Gründe.
Elmar, bei der Steuer reden wir bei einem 3.2 ltr Auto um bis max 500,- Differenz. Unwichtig. Warum sollte man ohne H Innenstädte nicht befahren dürfen? Habe z. B. noch einen 107er SL ohne H, aber mit Kat. Versicherung als "Youngtimer", Steuer teuer, aber sonst keine Nachteile. Grüne Plakette.
ohne H, aber mit Kat ist doch kein Problem.
ohne H und ohne Kat ist das Problem.
mit H und ohne Kat hingegen nicht.
Stimmt auch wieder, hast Recht, ohne Kat stimmt natürlich. Die "H", welche ich dieses Jahr gemacht habe, waren - um das ging es eingangs ja - nicht "schlimmer" als vor Jahren zu bekommen. Zeitgemäß muss es sein, kann auch leichten Rost im Ansatz haben. Im Endeffekt geht es ja lt. Richtlinien um schützenswertes automobiles Kulturgut, vor Restauration geht meiner Erfahrung nach auch durch. Leicht ist es, wenn der TÜV-Prüfer und das Fahrzeug das nahezu gleiche Alter haben.
Im alten Elfer ist man noch richtig Maschinist. Das gefällt mir.
Und die Sinne werden schon unten abgeholt.
Schon Landstraße fahren lässt dank Sound, Geruch und Gerappel das Le Mans Feeling aufkommen.
DAS ist DER Unterschied!
Siehe meinen Beitrag zum V8V weiter oben.
:rofl:
Der Geruch beim Anmachen eines Autos ohne Kat ist schon geil. :flauschi:
So als Einzelstück. Nur wie muss es früher gerochen haben an den Straßen.
Das ist für mich der Beitrag des Jahres - ich erinnere mich noch gut an den Tauerntunnel auf der Fahrt ans Urlaubsziel in meiner Kindheit - mir war immer schlecht und ich hatte Kopfschmerzen. Darauf kann ich verzichten und das ist das einzige Gefühl, das ich mit den Rostkübeln verbinde.
Was an den alten Giftschleudern erhalteswert ist, erschließt sich mir einfach nicht. Wir sind eine Gemeinschaft. Ich bin gegen H-Kennzeichen. Weg mit den Stinkkarren!:bgdev:
Muss Mann/ Frau nicht selbst er"fahren" was einem gefällt?
Muss hier missioniert werden?
Ist doch eine sinnfreie Diskussion.
Jeder wie er kann und möchte.
Der eine mag 4 stellige Rolex der andere eher die 6 stelligen und wieder andere swingen.
Alte Autos mit neuen zu vergleichen...
Ich hab die Lebenseinstellung eher Vintage geprägt, liebe alte nachhaltige Dinge, erfreue mich aber auch an Neuen.
Ich finde es bereichernd, dass hier jemand seine Errungenschaften mit uns teilt, seine Freude und leider auch sein Leid.
Daraus eine Lebensbelehrung hier im Forum gestalten zu wollen...
Ich bin Fan vom alten Elfer, den aber dann auch radikal als RSR Clone, laut unbequem und unvergleichbar.
Habe aber auch den 997 mit WLS, welchen ich jetzt nachdem ich auch den Aston Vantage habe, abgebe. Ich bin mit Ihm durch.
Last uns froh sein das wir hier in dem Forum schreiben.
Ich widme mich jetzt wieder dem Gin und Grüße
Achim
Bravo, kann so stehen bleiben :dr:
Achim :dr:
N8
Das mit dem Gin unbedingt:dr:
(Auch wenn es bei mir heute Grappa war)
Isso.
Und selbst die 10-Jahresregel (ab EZ) für zeitgenössische Umbauten is kein Freifahrtschein.
Ich habe den Thread noch einmal von Anfang an gelesen.
Man stelle sich einmal vor, es würde hier einer aus dem Forum seinen 911 SC VERkaufen - da kämen vermutlich Floskeln wie "ehrliches Auto", "muss ein bisschen was dran gemacht werden", "interessante Historie mit Rennbezug", "Immer in Porsche-Oldie-Fachwerkstatt gepflegt", "Probefahrt und ausführliche Untersuchung vor dem Kauf problemlos möglich", "realistischer Preis", "ne echte 3- aber dafür authentisch".
Dann verkauft unser Forumskollege den Wagen an einen offenkundig im Erwerb von Youngtimern eher unerfahrenen Käufer (fragt bei Kauf eines 37 Jahre alten Sportwagens nach Rat im Uhrenforum - wie wenn man beim beabsichtigten Kauf einer Double Red Substanzen ins PFF ginge - , bezieht sich auf i.d.R. viel zu optimistisch gestaltete "Gutachten" welche vom VERkäufer in Auftrag gegeben wurden, erwähnt im Vergleich zu technischen Fundamentaldaten Nebensächlichkeiten wie "originales Radio" oder "neue Sitzbezüge", "Kumpel mit Hebebühne, jeder Menge Werkzeug und Erfahrung (allerdings nicht Porsche-spez.)", "Aus der Oldtimer/Youngtimerscene bin ich bei Autos komplett raus") und, es kommt noch besser, der Käufer HATTE sogar mal so eine Nudel und müsste wissen, wie es sich damit verhält ("von 1993 bis 1994 hatte ich mal einen 1982er SC (204PS), da war ständig was dran").
Besagter Käufer nimmt anscheinend seine due dilligence auch nicht besonders ernst (Probefahrt vor dem Kauf?? Ankaufsuntersuchung??), ist eher mit emotionalen Dingen ("den Wagen meiner "Jugend" wieder fahren, hat was der Gedanke") beschäftigt, was total sympathisch ist, aber nicht zielführend.
Wir reden über beinahe 50t EUR, also richtig Geld.
Besagtes Gutachten sagt sogar schwarz auf weiss, dass es sich eher um eine Pi-mal-Daumen-Versicherungs-Marktwert-Betrachtung handelt, kein technisches Röntgenbild.
Die Experten im vom Käufer zu Rate gezogenen fachfremden Forum äußern sehr deutlich ihre Bedenken, was Zustand/zu erwartende Folgeinvestitionen und auch die zu erwartenden Fahrleistungen betrifft. Der Käufer hingegen ist gedanklich schon ganz woanders ("...es wird immer verrückter...der verstorbene Herr hat den Wagen vor 12 Jahren von seinem Rennfahrkumpel aus 2. Hd. gekauft und der betreibt die Oldtimerwerkstatt die den SC jahrelang gewartet hat...ich denke, Deal!"). Irgendwo zwischen Scheunenfund und Duzfreund von Walter Röhrl. Vielleicht gingen ihm gedanklich nun endgültig die Gäule durch, glaubend, er hätte seine Blaue Mauritius an der Angel (keinesfalls wollen wir in diesem Zusammenhang DonLuigi zitieren, dessen "Renditespacko" nun wirklich ein hässliches Wort ist).
Der Käufer kauft, lässt dies in seinem Forum feiern - und drei Tage nach der Hochzeitsnacht nun der Kater. Irgendwie fährt sich ein 37 Jahre altes Auto der damaligen Basismotorisierung der Baureihe doch nicht so flott wie erwartet, zudem überbringt die Werkstatt Hiobsbotschaften, die zwar Gutachten und erfahrene Forumskollegen vorher avisierten, doch da war der Käufer vermutlich gedanklich schon auf dem Siegerpodest einer der vielen Klassikrallies im lauen Sommerlüftchen, davon Bilder im Forum einstellend.
Nochmal: Zustand 3-, 37 Jahre alt. Ein Viertel des Kaufpreises (hier also ca. 10t EUR) ist sicherlich eine gute Faustregel, wenn es um die im Anschluss an den Kauf zu erwartenden Investitionen geht.
Naja, nun rollt also der Käufer wieder auf den Hof, argumentiert kundig mit den Kostenvoranschlägen der Werkstatt - und drückt unserem Forumskollegen und Verkäufer die Schlurre wieder in die Hand ("hast ja kein Geld dabei verloren").
Auf das Narrativ aus Verkäufersicht, insbesondere bei den teils hier sehr markig auftretenden Herren, wäre ich sehr gespannt.
:D
Nicht zu vergessen, dieverse positiven Einschätzungen per Ferndiagnose in diesem Thread. ;)
Ich habe eben auch noch gelesen, dass die Reifen 17 bzw 25 Jahre alt sind.
Vielleicht wären die sogar wertSTEIGERND, da sie bald ihr eigenes H-Kennzeichen kriegen?
"Die Vorbesitzerin übernimmt dann die Kosten für einen kompletten 180.000km Service inkl aller nötigen Zusatzarbeiten (diversen Klein-Reparaturen, keine Restaurierung)"
Glückwunsch! Erst überschwemmst du im Dauerfeuer diesen Porsche-Thread mit Aston Martins, alternden Playboys und süffisanten Kommentaren, um dann mit einem moralischen "Narrativ" dem Themenstarter nochmal seine vermeintlichen Verfehlungen aufzuzeigen, obwohl dieser sich scheinbar schon längst mit der Verkäuferin gütlich geeinigt hat. Welch ein fulminantes Finale :gut:
Und dann mein letzter Gedanke, dann "bin" ich "raus", wie man hier so schön sagt:
Der TE hat sich ja offensichtlich gerade einen 991 GT3 bestellt. Kurze Internetrecherche ergibt einen ungefähren Basispreis von ca. EUR 150t EuR, nach oben natürlich offen. Jemand, der es sich finanziell leisten kann, einen 37 Jahre alten Wagen instand zu setzen.
Jetzt würde es hier ca. 10-15t EUR kosten, diesen günstig (!) eingekauften Youngtimer auf Vordermann zu bringen. Das könnte man ja tun, seine Nachlässigkeit in der Vor-dem-Kauf-Phase eingestehend.
Nein, man gibt die Gurke zurück (bei Kauf von Privat, etc. meine Sicht dazu siehe oben). GLÜCKLICHERWEISE handelt es sich bei dem Verkäufer nicht um eine Sippe kahlköpfiger und tätowierter Nurfürexport-Autohändler aus einem fremden Kulturkreis, samt Kiesplatz im Gewerbegebiet, sondern DANN DOCH NUR um eine ältere Dame, dazu verwitwet, die mit den Usancen des Gebrauchtwagenhandels doch etwas weniger vertraut ist als beispielsweise vorgenannte Herren. Die hat dann vielleicht ganz andere Sorgen, und so lässt sich die Oma schnell um den Finger wickeln und flugs ist man den ungeliebten Hobel wieder los ("es ist kein Schaden entstanden, für keine Partei", was wiederum etwas kerniger veranlagte Verkäufer doch möglicherweise anders sehen würden).
Mein Fazit: Ein Mann ist man nicht, weil man sich mit Belstaff, Subs, Harleys, Porsches und sonstigen ach so maskulinen Dingen umgibt. Es ist vor allem eine Frage der Haltung, einschliesslich des Zu-seinen-Fehlern Stehens. Da ich keine zarten Männerseelen, die sich möglicherweise hinter den kernigen vorgenannten Dingen verbergen, touchieren möchte, spare ich mir an dieser Stelle das Aussprechen meiner eigenen Meinung zu diesem Verhalten. Es mache sich jeder sein eigenes Bild.
Alles geschrieben Amir, so sieht's aus. Manchmal hat die Fee mit den dicken Dingern eben vier Räder.
Amir, Deine Zusammenfassung aus einem anderen Blickwinkel weiter oben habe ich gerne gelesen. Der war zugegeben ziemlich gut. :) In Deinem letzten Beitrag allerdings sind mir zu viele Mutmaßungen drin. :ka: