Im März Saint-Sulpice, gestern Notre-Dame. Ich denke, in Paris hat es für dieses Jahr genug gebrannt.
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Im März Saint-Sulpice, gestern Notre-Dame. Ich denke, in Paris hat es für dieses Jahr genug gebrannt.
Jungs, ich hätte mir hier ein wenig mehr Qualität erhofft, als auf Facebook & Co.
Manu sagt, in fünf Jahren strahlt Notre-Dame wieder schöner, als vor dem Brand :gut:
Die laufenden Renovierungsarbeiten haben wohl tatsächlich den schlechten Zustand der Bausubstanz etwas verdeckt.
Jeder Mensch ist einzigartiger als jedes Bauwerk der Welt, auch wenn es teilweise recht komische Ausprägungen gibt. Gilt natürlich nur bis klonen salonfähig wird.
Aber das geht jetzt eh in die falsche Richtung. Notre Dame sollte natürlich wieder aufgebaut werden, und die Spendengelder, durch welche der Staat ggf. Investitionen spart, kann dann der Staat an anderer Stelle einsetzen.
Was jemand mit seinem privaten Reichtum macht, bleibt jedem selbst überlassen, auch wenn ich nicht jede Spende gutheiße. Allerdings finde ich den Zusatz zur katholischen Kirche in deinem Beitrag absolut unpassend. Hier hat sich die katholische Kirche und insbesondere der Vatikan in nicht unerheblichem Maße zu beteiligen. Notre Dame wieder aufzubauen, wofür ich ohne Frage bin, darf nicht allein aus Steuermitteln und Spenden finanziert werden. Die katholische Kirche hat sich in der Vergangenheit schon zu oft gedrückt, wenn es darum ging sich finanziell zu beteiligen. Als getaufter Katholik und gläubiger Christ darf man das Thema ruhig kritisch betrachten.
Ich denke, dass die katholische Kirche für den Wiederaufbau sicher beten wird, geben wird sie nichts.
Wo war denn in Notre Dame eigentlich so viel Blei verbaut?
Über den Sinn, solche Geldmengen in ein Gebäude zu stecken, kann man eigentlich nicht diskutieren.
Nötig im Sinne von lebensnotwendig ist es nicht, aber meiner Meinung nach absolut sinnvoll. Kulturgüter zu erhalten oder wieder aufzubauen ist eine Investition in Bildung der Gesellschaft, also zu unterstützen.
Es wäre aber auch schön, wenn die direkten Nutzer des Gebäudes, nämlich die katholische Kirche, sich an den Kosten beteiligen würde. Schliesslich wird ja für deren Devotionalien (siehe Dornenkrone) eine ansprechende adäquate Umgebung geschaffen.
Einen Armen triffts da ja nicht.....
Menschen, die 10.000 Euro und mehr in eine beliebig reproduzierbare Armbanduhr stecken und sich im Luxusforum tummeln sprechen davon, dass man mit dem Geld was anderes machen kann. Lustig. :rolleyes:
Also dann bitte bei sich selber anfangen. Auch mit viel kleineren Summen als 200 Mio kann man helfen und mit ein paar tausend Euro für eine Rolex auch schon richtig was reißen.
Außerdem sagt ja keiner, dass die, die jetzt für die Notre Dame spenden, nicht auch noch andere Projekte unterstützen. Nur falls einer auf die Idee kommt, zu meinen, er würde ja schon spenden. Das machen andere vielleicht auch, denen man jetzt vorschreiben möchte, für was sie ihr Geld ausgeben. :op:
Ich glaube schon das die mega-rich Familien in Fr was renditespackoesques haben:D
Jetzt ARTE schauen, dann weiß jeder, was mich an der Orgel begeistert...
Das Geld wird ja nicht ins Gebäude gesteckt und bleibt dort liegen. Mit dem Geld für die Renovierung werden Handwerker, Künstler und Ingenieure bezahlt, die ihre Familien ernähren, die Ausbildungsplätze bereitstellen, die Kulturgut erhalten und schaffen. Find ich gut und richtig.
Zu diesem Thema: https://mobil.stern.de/kultur/notre-...d-8671766.html
Eine mehr als merkwürdige Diskussion, die in Deutschland da gerade stattfindet. :ka:
#whataboutism ;)
Ja, nur irgendwie - umgekehrt.
Die sogenannten sozialen Medien sind meiner Ansicht nach die Pest des Digitalzeitalters.
Ich bin halt schon alt und sollte mich vielleicht besser wieder hinlegen. :ka: