Sport, Kunst und Freizeit geht immer.
Deswegen gibt's heute auch noch Pferde. Rolex oder Porsche vereinen alle drei Attribute, weshalb ich mir um die Zukunft wenig Sorgen mache. Weder können die Elektro-Uhr noch das E-Auto etwas daran ändern.
Druckbare Version
+1 Robert!
PS Glückwunsch noch zur AK :gut:
Ich weiss ja nicht, wie die Gesetzeslage bei euch ist. Bez dem Ankauf von Ackerland o.ä. gilt, dass Bauern ein Vorkaufs- bzw Vetorecht haben, wenn der Erwerber kein landwirtschaftlicher Gewerbebetrieb hat. Und von diesem Recht machen die Bauern in d R hier gerne Gebrauch.
Wenn ich mir die "Rich-Kids-of-Instagram-Generation" so anschauen, dann wird das eher noch eine Weile so weiter gehen mit den bekannten Statussymbolen :D
Hallo,
bei mir war es so, dass ich erst ein paar (zig?)tausend in Uhren investiert habe, als ich schon alles andere (Immobilien, Gold, Aktien etc.) hatte. Ein Totalverlust würde mein Leben nicht beeinträchtigen.
Uhren als Investment, wenn man in den anderen Anlageklassen nicht genug hat, sehe ich sehr kritisch.
ciao olderich
Das ist bei uns auch so. Du musst "einfach nur" das erste landwirtschaftliche Stück erwerben und dann Nebenerwerbs-Landwirt werden (Gewerbe anmelden usw.). Dann bist Du (hier bei unseren Behörden, die das entscheiden) in Sachen Grundstückverkehrsgesetz gleichgestellt mit Vollerwerbs-Landwirten.
Selbst Erwachsene tragen oft keine Uhr mehr. Es ist entsetzlich! 8o Immer wieder begutachte ich in Meeting die Handgelenke der anderen. Ich würde sagen, dass im Schnitt 40% der Teilnehmer nichts am Arm tragen.
Ein Freund ohne Armbanduhr antwortete auf meine Frage danach ganz verwirrt, wozu er denn eine Uhr bräuchte. Das Handy zeige doch die Zeit an...
So sieht es aus! :mimimi: Briefmarken sammelt auch (fast) keiner mehr. Der Wert entspricht dem von Altpapier. Genauso kann (nicht muss) es auch mit unseren geliebten Uhren passieren. Wenn sie niemanden mehr interessieren, können sie früher noch so teuer gewesen sein: Der Käuferkreis ist dann schlicht und einfach kaum mehr vorhanden.
Die Generationenfrage ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Man möge nur mal zu den Oldtimern schauen. Vor 25 Jahren noch waren Vorkriegsfahrzeuge begehrt. Heute will die - bis auf sehr prominente Ausnahmen weniger Marken (!) - kein Mensch mehr haben. Wobei das aus meiner Sicht natürlich auch was damit zu tun hat, dass Fahren mit diesen Dingern einfach nur Schwerstarbeit ist. Wenn man denn überhaupt zum Fahren kommt vor lauter Schmiernippelei... ;)
Ganz so krass ist es bei Uhren nicht. Aber auch hier gibt es eine "Markenparallele".
Die Verschiebung von Statussymolen hat in den letzten 5 Jahren gerade die Automobilbranche erfahren. Es machen zwar noch viele den Führerschein, aber ein eigenes Auto steht nicht mehr hoch im Kurs.
Dennoch wird Porsche auch in Zukunft keine Absatzprobleme haben.
Das mag so sein, aber in solch einem Fall ist es ebenso sicher, dass diese Laien irgenwann Lehrgeld bezahlen werden.
Wenn das der Hauptaspekt beim Kauf war, muss man sich schon verdammt gut mit Rolex, der dazu gehörigen Fangemeinde UND dem Geldmarkt auskennen. Da sind schon ganz andere gehörig auf den Allerwertesten gefallen.
Es ist doch so, "ich" kaufe ein Produkt und habe eine gewisse Zeit Spaß am Nutzen. Will ich nun wieder verkaufen, muss ich i.d.R. diesen Spaß am Nutzen vom Einkaufs-oder Neupreis abziehen, allgemein gesehen. Bei Rolex sieht das gerne mal anders aus. Herauszufinden wann und bei welchem Modell das der Fall ist, das ist die große Kunst und das Risiko gleichermaßen.
Etwas zu besitzen ist ein veraltetes Konzept. Die nach 2000 geborene Uber-Airbnb-Spotify-Generation sieht und lebt ganz anders als wir alten Säcke, let's face it. :-) Mechanische und fossilbetriebene Dinge interessieren die Jungen genau so wenig wie Statussymbole. Ist mir aber alles shyceegal, habe trotzdem spass an alten Fahrzeugen und Uhren.
Ach komm', das ist doch bloß Hipster-Gemache. Sobald die mit dem Studium fertig sind und das erste Kind an der Backe haben (sorry für den despektierlichen Ausdruck, ich liebe meine beiden Mäuse über alles :) ), werden das Spießer wie wir. ;)
Richtig! Evtl. ist das Statussymbol der jungen Menschen, wie sehr sie Zuspruch in sozialen Medien haben?! Anzahl Follower, Likes, Klicks usw. Oder sie wollen grundsätzlich mehr erleben als besitzen und sich an dem Erlebten erfreuen. Eine spannende Reise in ein fernes Land z. B. könnte so etwas sein. Oder die Familie mehr genießen, anstelle von >50 Std. pro Woche zu arbeiten. Freizeit kann auch mehr Lebensqualität bedeuten, als etwas zu besitzen.
Nix da. Die Generation hat nur ein Problem. Versehen mit irgendwelchen Paraktikanten-, Trainee-, Zeitarbeits- oder Werkverträgen auf dem Nieveau römischer Sklaven, haben die einfach nicht die Möglichkeit "zu besitzen", besser Eigentum zu erwerben.
Und da man keinen Volksaufstand a la Spartacus wünscht, wird denen über die verschiedensten Kanäle suggeriert, dass "Armut =Reichtum" ist, dass man besser "ohne " auskommt, ggf. sogar noch dadurch die Welt rettet, indem man verzichtet, ein billig produziertes Eierfon ein "Statussymbol" ist (aber nur max 2 Jahre, dann muss ein neues her) und viel zu viele HONKs glauben das.
Befrage mal einen Telefonkarten- oder Briefmarkensammler zur Investitionssicherheit seiner Sammlung ! Der hat die Krise kennengelernt !
Aber deshalb das Hobby aufgeben? Nee !! Vllt etwas gezielter und kontrollierter sammeln ! dh auch nicht jeden noch so wahnwitzigen Preis bezahlen, auch wenn die Patte "über" und die Versuchung noch so goß ist !
Ich weiß nicht so recht, ob man z.B. Briefmarken und Uhren vergleichen kann. Sammelbriefmarken wurden in den letzten Jahrzehnten zumeist extra für diesen Zweck, nämlich nur die Sammelei, hergestellt. Die meisten Alben (außer bei ein paar Nachwuchssammlern im Kindes- und Jugendalter) waren nicht (mehr) gefüllt mit "gedienter" Ware, sondern niemals auf einem Brief verschickten, gummierten Papier. Einen darüber hinausgehenden Zweck hatten und haben sie nicht. Die Anzahl der wirklich sammelwürdigen Altmarken von monetärem Wert hielt sich ziemlich in Grenzen.
Armbanduhren werden bis heute zu 98% gekauft, um sie um das Handgelenk zu schnallen, damit sie dort die Zeit anzeigen. Man kann sie aber auch sammeln.
Aber nur für die, die (noch) nix haben. Studenten zum Beispiel. Nach dem ersten Bonus vom PWC schläft kaum einer mehr freiwillig auf einer verlausten AirBnB Couch. ;)
+1
Gerade die leisten sich gerne eine schöne (spießersparkassen) ETW und tun dabei soooooooooo lässig. :)