Yepp, meine Frau und ich führen 2 Große Münsterländer jagdlich und sind auch beide als Ausbilder bzw. Verbandsrichter tätig. Insofern kenne ich mich mit Jagdhunden tatsächlich etwas aus ;) Als wir Basco noch als Einzelhund hatten (Alex ist 4 Jahre jünger), war der große Garten auch von Vorteil, denn du konntest hier bspw. mal eine Futterschleppe legen, mit dem Hund herumtoben ohne Dritte zu stören. Mit der Lieblingsbeschäftigung hast du natürlich Recht. Das Jagen ist bei Jagdhunden kein Problem, das sollen sie ja auch, das ist ihr Job. Das Problem befindet sich am anderen Leinenende und ist ohne entsprechende Anleitung in den meisten Fällen überfordert. Deswegen auch meine Empfehlung, dass ich - wenn ich mir einen Jagdhund anschaffe - mir dessen bewusst bin und eine entsprechende Ausbildung mit dem Hund mache, in der ich auch die "Notbremse", das Down, lerne. Viele Kreisgruppen bieten auch einen Begleithundekurs mit ähnlichem Inhalt an, ohne dass der Hund mit Wild in Berührung kommt. Ich habe mal ein Video von Basco angefügt, bei dem ich ihn "Down" pfeife. Das klappt auch, wenn ein Hase abspringt oder er einem Reh hinterhergeht.
https://youtu.be/8YGP5JZcAQQ