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Ja, glaub das würd ich so unterschreiben.
Ich hab knapp fünf kg abgenommen seit Mitte Oktober. Spritze nehme ich keine, schließe aber nicht aus, es irgendwann mal auszuprobieren, einfach aus Interesse. Ich trainiere wieder schwerer und mehr, so 3-4 mal Krafttraining und zweimal Cardio, trinke etwas weniger Alkohol und esse besser. Dazu am Tag um die 15000 Schritte, das passt dann schon.
Hi!
Ich möchte ebenfalls abnehmen. Momentan bin ich bei ca. 110kg auf 189cm. Traumgewicht wären 90-95kg.
Ich mache regelmäßig Kraftsport und achte auf meine Ernährung. Kalorienzählen klappt zwar theoretisch bei mir, an der praktischen Umsetzung hapert es aber leider:
Sobald ich etwas Süßes esse merke ich direkt, wie mein Blutzucker in die Höhe schießt und ich mich nicht mehr selbst regulieren kann.
Ich bin auch am überlegen, ob ich meine Hausärztin mal auf Mounjaro anspreche, habe aber noch ein wenig Sorge:
- vor den Kosten, vor allem, langfristig. Pro Jahr 3.500€ ist schon ne Hausnummer. Auf der anderen Seite wäre es mir das ggf. wert. Bezuschusst die PKV das ggf?
- vor einer eventuellen Abhängigkeit: Kann man sich dem Ganzen vernünftig wieder entwöhnen? Ich hatte nie Probleme mein Gewicht zu halten; Abnehmen fällt dennoch schwer.
- Nebenwirkungen: Soweit ich die Studienlage einigermaßen überblickt habe, gibt es bis auf harmlosere Nebenwirkungen (Übelkeit etc.) nichts Großartiges, richtig?
Vor allem die letzten beiden Punkte machen mir Sorgen, insbesondere eine ggf. Abhängigkeit. Gibt es dazu Erkenntnisse?
Ich hab zwischen Ozempic und Mounjaro ca 6 Monate Pause gemacht, kein Problem. Allerdings auch gleich wieder normalen Hunger gehabt.
Und die Kosten lüg ich mir selbst mit der Ersparnis beim Lebensmittelkauf schön.
Bezuschussung weiss ich nix von, auch wenns total Sinn ergeben würde.
Die Kosten sind im Vergleich zu den erhöhten Krankheitsrisiken bei Übergewicht eigentlich recht gering. Das Geld ist aber dennoch weg - egal.
Mir gehts tatsächlich primär um die 2. und 3. Frage, daher danke für deinen Erfahrungsbericht! War der Hunger beim Absetzen der Spritze "normal" oder hattest du stärkere Heißhungerattacken als vor der Nutzung?
Die GKV und auch die PKV erstatten die Kosten wohl nur unter engen Voraussetzungen:
Diagnostiziertes massives Übergewicht, sprich BMI über 30 und/oder Hypertonie bzw. Diabetes Typ 2. Bei privaten sollte man auch mal in seinen Tarif schauen und es ggf. abklären. Bei "nur" Übergewicht wird es (zu Recht?) halt als Lifestyle-Medikament gesehen. Ich habs zumindest gar nicht erst probiert, da die Voraussetzungen auch nicht vorlagen.
Die 300 Knaller im Monat hab ich mir so wie der Don schöngerechnet. Hätt ich ja ansonsten verfressen und versoffen ;)
Nebenwirkungen hat mein Doc beim Gespräch nur evtl. Übelkeit und Verdauungsprobleme (Verstopfung oder das Gegenteil) erwähnt. Stand dann auch prominent auf dem meterlangen Beipackzettel. Trat bei mir bislang alles nicht auf. Über langfristige Nebenwirkungen gibts mangels Erfahrungen noch nicht so viel zu wissen.
.
Nach dem absetzen war tatsächlich alles normal und wie immer. Ich kann bis dato auch keine Nebenwirkungen feststellen, die Routineuntersuchungen waren ebenfalls unauffällig. Cardiologin und Hausarzt sind zufrieden.
Danke! :dr:
Die vor wenigen Monaten aufgetretenen Sorgen bzgl. eines erhöhten Speicheldrüsenrisikos scheinen wohl auch unbegründet gewesen zu sein.
Wegovy wurde mittlerweile in den USA in Tablettenform zugelassen. Die Monatspackung soll um 150 USD kosten. Ich würde hoffen, dass diese Pillen hier bald auch erhältlich sein werden und hoffentlich zu ähnlichen Preisen.
ist aber auch in den USA weiterhin 'prescription only' oder ?
Die Frage bzgl. der USA kann ich Dir nicht beantworten, aber in D bekommst Du die Wegovy-Spritze online: https://www.golighter.de/Zitat:
Zitat von serpico
Rezeptpflichtig auch hier. Den ganzen Online-Versendern von Wegovy, Ozempic und Co ist ein Online-Arzt als Feigenblatt vorgeschaltet, bei dem man ein paar Fragen beantworten muss. Danach kriegst du ein Rezept. Klar klappt das easy, wenn deine Antworten ins Online-Schema passen, kontrolliert ja keiner.
Ich finde die Methodik bedenklich. Da hat jemand zig Krankheiten, die er einfach nicht angibt, macht sich 30 kg schwerer als real und schwupps, ist dein Rezept da. Jeder Hausarzt wird dir den Kram verschreiben, wenn er keine Bedenken bzgl. einer Kontraindikation hat. Und hat er die, würde ich auf ihn hören.
Ich hatte das mit meinem Doc besprochen, der die Idee gut fand. Der kennt auch meine Werte und kontrolliert sie. Und was ist bis jetzt passiert? Ich bin mit dem Mounjaro-Zeugs bei mittlerweile 15 Pfund weniger in 6 Wochen angelangt. Und das, obwohl ich bei der "Gewöhnungsdosis" von 2,5 mg geblieben bin. Und meinen Blutdrucksenker bin ich nebenbei auch losgeworden.
Danke - habe Interesse an den Pillen und bin in 3 Wochen in USA. Da haette das gut gepasstZitat:
Zitat von California
Bin auch schon einige Zeit am Überlegen. Eine Gewichtsreduktion wäre schon nötig ...
Bei den Nebenwirkungen schreckt mich die NAION - ist ein unerfreuliches Thema am Auge - ist selten aber eben schon vorhanden. (mittlerweile auch im Beipackzettel)
Rezept für Mounjaro habe ich auf dem Tisch liegen - mal sehen ob ich damit beginne; wollte es nochmal ohne versuchen (war bisher nicht sehr erfolgreich)
Nach dem doch sehr "üppigen" Segeltörn in der ersten Oktoberwoche (87,50 kg) war das gesetzte Ziel, bis Heilig Abend mindestens auf 84,50 kg runterzukommen. Hat nachweislich geklappt:
Anhang 359212
Grüße aus dem Allgäu
Jürgen