Rolex und Patek können froh sein das sie nicht die Shareholder im Nacken haben.
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Rolex und Patek können froh sein das sie nicht die Shareholder im Nacken haben.
Blasenbildung, lölchen. Imho wird hier genauso übertrieben wie bei der mittlerweile seit Jahren herbeigeredete Immobilienblase, ei wo isse denn ...
Na klar
Gerade in der aktuellen "Zeit"-Beilage ein Artikel über die Preisentwicklung der letzten Jahre bei Sneaker. Ist genau das gleiche wie bei Uhren: von Jahr zu Jahr steigende Preise, insbesondere bei legendären Modellen und deren Neuauflagen, Liebhaber vs. Geschäftemacher, Wiederverkäufer, sichere Anlage, insbesondere wenn NOS. Bloss nicht tragen!
Man hätte exakt den Artikel auch über Uhren schreiben können.
So siehts aus Jürgen.
Es gibt durchaus Bereiche, in denen es kleine Wellenbewegungen gibt, aber Preise in Sammelgebieten, die seit Jahrzehnten aufwärts gehen, werden auch nicht so schnell platzen. Na klar war mal ne Prince in Mode oder eine Bubbleback, aber Sporties waren durch das zeitloses Design immer gefragt.
In meiner aktiven Zeit als Musiker habe ich schon Vintageequippment gesammelt; altes Studioequippment, analoge Synthesizer, Röhrenmikrofone etc. Die preisliche Richtung kannte in den letzten 25 Jahren immer nur eine Richtung nach oben.
Das Beispiel mit den Sneakers / Turnschuhen hinkt etwas, denn hier ist der modische Aspekt höher und zudem gibt es dank Polymere / Weichmacher noch einen Grund warum man nicht langfristig darauf setzen sollte. Ob ich die trage oder nicht, die Sohlen werden brechen und das wissen Sammler und Spekulanten auch.
Bei Immobilien sehe ich es auch etwas anders, da die Preise noch viel stärker vom Zins anhängig sind. Aber auch hier gilt es ähnlich wie beim Zustand einer Uhr; ist die Immobilie Top und in in einer Top Lage, dann wird sie auch Ihrem Wert halten.
Regelmäßig ist das Thema Gegenstand eines Threads. Richtig geplatzt ist noch nie etwas.
Ich bin überzeugt, es geht so weiter. Schade, denn es wird zunehmend schwieriger sich seine (Uhren)Träume zu erfüllen.
Das mit den Zinsen sehe ich nicht kommen. Der grösste Gläubiger der Euro Staaten wird seine Schuldner wohl kaum in Probleme bringen wollen ;).
so schauts aus
Ich hoffe eigentlich auf ein "platzen der Blase" denn dann kann ich vielleicht all die schönen Uhren die ich gerne hätte kaufen :)
Mit den Preisen ist das fast unmöglich... bin gar nicht so glücklich über diese extreme Entwicklung der letzten Jahre.
Viele schöne Uhren sind deswegen außerhalb meiner Reichweite und da bin ich sicher nicht der einzige dem es so geht.
Nur leider wird sich diese Entwicklung nicht so schnell verändern denke ich.
Aktuell ist es bei vielen Modellen von Rolex immer noch eine gute Zeit zum kaufen. Denn bei den Standardmodellen, die nicht mehr gebaut werden, geht der Preis sicher weiter nach oben. Z.b. bei der 1
6610 oder 14060M.
Upps. Da ist mir bei der 16610 eine "1" abhanden gekommen.
Ja Micha, vielleicht weil ne 6610 ohne 1 davor viel schöner ist ;)
Ob die Zinsen 1/4 Prozentpunkt steigen, oder fallen, ist ziemlich egal. Hier und da gibt es Blasen, die meistens abgeblasen werden.
Wenn in 10 Jahren 10% weniger Uhrensammler den Käufermarkt beglücken, geht es auch ohne Blase nach unten und umgekehrt dito. Die Welt schwimmt im Geld und will etwas Gescheites dafür als Kompensation. Werden die Zinsen weltweit negativ (kaum vorstellbar), wird es erst richtige Blasen geben, von denen wir noch keine Ahnung haben.
Tipps vom Laien: 14060m Zweizeiler und 16600 in Topp - Erhaltung werden noch in 50 Jahren für einen außerordentlichen hormonellen Ausstoß sorgen, weil sie einfach Kult und genial in jeder Beziehung sind. Wer die nicht mag, mag auch sich selbst nicht ...
Die EZB muss auch dann die Nullzins-Politik fortführen wenn die Inflation die avisierten 2,0% erreicht. Auch darüber hinaus. Wenn nicht drohen einigen Ländern horrende Zinszahlungen auf ihre ausgegebenen Staatsanleihen. Auch die deutsche "schwarze Null" ist das Resultat aus den Null-Zinsen für Bundesanleihen und wird sich bei steigenden Zinsen und nicht erfolgten Tilgungen im Bundeshaushalt rasch zu einer dunkelroten mehrstelligen Zahl wandeln, die zu einer schweren Finanz- und Wirtschaftskrise in D und der EU führen wird. So können die Notenbanken den Zins nicht mehr erhöhen, weil dieser ja auf die Billionen von zuvor gedruckten Euros fällig würde. In Konsequenz heißt dies, dass beim Einsetzen der Teuerung diese kein Halten mehr kennen und in eine Hyperinflation münden wird. Da zählen dann nur noch Sachwerte- und Schwarzmarkterfahrung - bis zur Euroraumweiten Währungsreform und dann beginnt das Spiel von Neuem.
In begehrten Großstädten platzt bei Immos sowieso nix mehr. Immer mehr wollen hin, immer weniger Platz gibt's. Da ändern auch die Zinsen nichts...
Sehe ich prinzipiell ähnlich Holger, auch das worst case Szenario auf mittlere bis lange Sicht. Die EZB hat sich mit der umfangreichen Staatsfinanzierung selber die Handschellen umgelegt und sich zur Untätigkeit verdammt.