...die muss angemessen sein...denke 4 Wochen sollte sich durchsetzen lassen.
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...die muss angemessen sein...denke 4 Wochen sollte sich durchsetzen lassen.
Ich kann nur eingeschraenkt zustimmen: Klar hast Du recht, dass man den Fehler so besser beheben kann oder die Root-Cause bestimmen kann.
Jeodch arbeite ich in der Oelindustrie und ich kann beispielswiese kein Offshore-Ultra-Deep Water Rig fuer mehr als eine Million/Tag stehen lassen, weil der Fehler eines defekten O-rings gefunden werden muss.
Klar eine Uhr ist keine Bohrinsel, aber bei diesen PP-Preisen kann man einen besseren Service erwarten! Eine Ersatzuhr oder etwas aehnliches. Und warum soll der Kunde den Fehler ausbaden, weil beispielsweise PP einen billigen Schraubenzulieferer verwendet und die gabze Aktion nur dafuer dient um den Zulieferer einen Mangel nachzuweisen?
Ich denke auch, dass selbst ein COMEX Taucher ungeduldig wird, wenn seine Seadweller fuer mehrere Wochen in den Service muss, weil die Krone abgefallen ist :)
Ich denke, man muss die Kirche auch mal im Dorf lassen. Wegen eines kleinen Mangels wäre ein Rücktritt ohnehin unverhältnismäßig.
Außerdem habe ich einen Vetrag mit dem Händler und nicht mit PP. Mein Händler bietet einen Top-Service und ihn trifft keine Verantwortung. Ernsthafté rechtliche Schritte würden also den Falschen treffen.
Also nochmal.....ruhig Blut behalten und sich an den anderen Uhren erfreuen.
...nur weil hier 2-3 Uhren im Forum einen Defekt haben? :grb:
Mal ehrlich, ich lese das auch nicht gerne und mir tut es für die betroffenen Personen leid und ja ich wäre stinke sauer auf Patek und würde an der Marke eventuell zweifeln. Auch kam mir direkt der Gedanke hoch "hoffentlich passiert mir das nicht auch mal".
Aber wenn nun von den 200 Uhren pro Tag auch nur 2 einen Defekt haben (1%) dann ist das für mein Verständnis bei einer u.a. zum großen Teil durch den Menschen handgefertigtes komplexes Produkt vollkommen ok.
Ich vermute das die Fehlerquote nicht viel höher sein wird und dafür gibts die Garantie.
Fehler habe ich schon bei allen großen Herstellern gesehen, obwohl alle ein perfektes Produkt beschwören. Schlimm ist dieses da einem suggeriert wird, ein perfektes Produkt zu kaufen - das ist leider nicht immer der Fall. Und deshalb ist es umsowichtiger das dann dieser Fehler "perfekt" korrigiert wird. Alles andere ist nicht akzeptabel.
Da wäre es marketingtechnisch sicher gut, wenn schon mal ein Fehler auftritt, ab dem Datum der Behebung "als Trost", die Garantiezeit von neuem zu geben.
bei patek wird auch nicht mehr oder weniger von hand gemacht wie bei jedem anderen auch.
wenn ich ne rolex in der garantie wegschick (selber schonmal gehabt, fussel...hätte wahrscheinlich nicht jeder gesehn) hab ich die innerhalb paar wochen wieder...bei mir warens etwas über 2.
meine meinung ist, patek und eine andere von mir nicht gemochte marke sollte mal lernen sachen so zu erledigen das kunden zufrieden sind...
wenn ich mir dann noch die revisionskosten, die anfälligkeit und die dauer des aufenthalts anschaue....
Ich denke niemand erwartet hier (auch von Patek nicht) ein perfektes und fehlerfreies Produkt. Wenn aber mal was nicht perfekt ist, dann sollte es zumindest der Service sein, denn hier hat Patek die Perfektion im Gegensatz zu technischen Defekten selbst in der Hand. Und dass der Service von Patek von Perfektion weit entfernt ist steht nach den 4 Seiten dieses Freds wohl ausser Frage. Die Frage lautet also, warum Patek beim Service nicht perfekt sein will? Weil man an Garantieabwicklungen nichts verdient und sie einem nur lästig fallen? Weil man es mit dem Status der letzten Manufaktur in Privatbesitz nicht mit Kunden sondern mit Bittstellern zu tun hat? Keine Ahnung ...
Mich würde mal interessieren, wie hoch die "Fehlerquote" bei Patek ist.
Ich wette, sie ist in Wirklichkeit winzig, aber gut, ich spekuliere jetzt.
Ich habe einen winzig kleinen Betrieb mit 15 Mitarbeitern und auch unser Ansehen ist ganz sicherlich nicht auf dem Niveau von Patek. ;)
Aber: Bei uns ist ganz klar geregelt: Reklas first. Wir sagen mitunter Neuinstallationen ab und kümmern uns als erstes um die Reklamationen. Es kann nicht sein dass wir einen Kunden, der bereits gutes Geld bezahlt hat und eine funktionierende Sache erwarten kann auf dem Trockenen sitzen lassen und uns lieber ums Neugeschäft kümmern. Das funktioniert so nicht, zumindest nicht in meiner Brangsche.
Ich finde wenn Patek wirklich die beste Uhrenfirma der Welt sein will dann müssen sie den Anspruch auch mit Leben füllen. Ich kreide ihnen nicht einmal den Fehler an, das kann passieren, aber er muss schnellstmöglich vom Tisch. Zur Not schicken sie dem Kunden eine neue Stahluhr und lassen die alte da um nach dem Fehler zu suchen oder sie beheben den Fehler in angemessener Zeit, und da halte ich 4 Wochen schon für das Maximum. Dass es jetzt so ist dass Fehlersuche im Endeffekt auf Kosten des Endkunden betrieben wird kann nicht sein.
Aber ganz davon ab, Florian, schön dass Du es mit der nötigen Geduld erträgst. :dr: Hab weiterhin viel Spaß mit Deinen Uhren. =)
So sollte es sein, Charly. Sehe ich genau so.
In diesem Zusammenhang - ich meine jetzt Patek - wäre interessant, ob es tatsächlich so etwas wie einen "Schnitt" in der Qualität dort gab. Also auffallend mehr Defekte wie auch immer geartet.
Und falls ja, dann, ob dieser mit personellen Veränderungen in einen Zeitrahmen fällt.
Naja, es wird etwas philosophisch.
Ich denke, die Aussage von Peter ist richtig. Da das Problem öfter vorgekommen ist, versucht PP das Problem "richtig" zu lösen und hat die Uhr daher in die Zentrale nach Genf weitergeleitet.
Interessant ist einzig und allein, wie PP sich im nachhinein dem Endkunden gegenüber verhalten wird. Und das ist ja noch abzuwarten.... ggf. tatsächlich Garantieverlängerung o. ä. ...
Es kann jedenfalls nicht sein, das so etwas zu Lasten des Endkunden geht.
Ich hatte mal einen Defekt an einer PP, die dann nach Genf musste.
Der deutsche Konzi hat mir für die Reparaturdauer (ca. 8 Wochen) eine Ersatzuhr (natürlich keine PP) gegeben.
Nach Rückkehr der PP-Uhr wurde die Garantiezeit auf 2 Jahre erneuert!
Update: heute erreichte mich im Urlaub ein Anruf meines PP-Händlers. Die Aquanaut ist heute eingetroffen und kann sofort abgeholt werden. Genaue Infos zur Ursache des Schadens habe ich noch nicht. Nächste Woche hole ich die Uhr ab und dann gibt's vielleicht Details.
6 Wochen waren das jetzt, wenn ich nichtig gerechnet habe.
Ende gut alles gut. =)
Na endlich;)
Das klingt doch gut.
Freue mich auf das Update und Bilder.
Und ich hoffe Du freust Dich jetzt doppelt auf Deine Uhr.
Habe die Uhr Anfang der Woche abgeholt. Alles wieder ok. Laut Beleg wurde alles gemacht incl. Werkrevision, lol. Letzteres glaube ich nicht bei einer 4 Monate alten Uhr, die vielleicht 25 mal geragen wurde. Aber was auch immer PP gemacht hat, der Drücker ist wieder da wo er hingehört, neue Kratzer sind keine festzustellen und das ganze war kostenlos.
Mein Händler hat auf meine Bitte hin bei PP nach der Ursache des Schadens gefragt, aber noch keine Antwort bekommen. Und nun ist der zuständige Werkstattleiter des Händlers erst mal für 2 oder 3 Wochen im Urlaub. Die wahre Ursache des Schadens wird vermutlich für immer unaufgeklärt bleiben. Jetzt hoffe ich, dass es nicht wieder passiert und das ganze eine Ausnahme war.