Nein, ich meine natürlich aktuelle Modelle, nix vintage!
Sorry, schlampig gelesen.... :dr:
Druckbare Version
Es gibt nur ganz wenige Rolex Konzis mit Vintage Erfahrung. A...v.H... gehört sicherlich dazu. Oftmals sind diese Konzi selber Sammler! Die meisten anderen können halt nur aktuelle Modelle checken. Spätestens wenn dann Reparatursets bei RLX geordert werden trennt sich die Spreu vom Weizen und es kommt die Erleuchtung.
Wolfgang
ich würde einem konzessionär und dem dortigen uhrmacher nicht unbedingt zutrauen fakes oder teilfakes zu erkennen. auch bei neueren referenzen nicht. da wird viel zu schnell ok gesagt und durchgewunken...
der beste weg ist immer noch sich selber einbischen einzulesen, und bis dahin sicher zu kaufen.
Sicher ist nur der Tod.
Ein Konzessionärsuhrmacher kann Fakes definitiv besser erkennen als ich und vermutlich besser als 98% der Forumsuser (ich lasse mal Alteisen außen vor). Wenn er den Fake, bei geöffnetem Deckel, nicht erkennen kann, hat's eigentlich auch keine praktische Relevanz. :bgdev: (Vorsicht, Sarkasmus.)
Ich finde nichts Ehrenrühriges daran, um eine Meinung zu ersuchen; ein Auftrag kann angenommen oder abgelehnt werden, ein Gefallen gegeben oder verweigert werden. Der TS versteht dies sicher auch.
Prinzipiell fände ich es auch peinlich, in den Laden "einzufallen" und um besagte Dienstleistung zu ersuchen.
Jedoch spricht m. E. absolut nichts dagegen, vorher telefonisch die Machbarkeit sowie das Salär zu klären und einen regulären Termin zu vereinbaren. Wenn der Konzi keine Kapazitäten frei hat bzw, es einfach nicht machen möchte, so hat er auch die Möglichkeit den Wunsch abzulehnen. Wenn er es sich vorstellen kann, dann soll er seinen Preis nennen und gut ist.
Das sehe ich komplett anders. Es mag vielleicht "NOCH" sein, dass der Konzi 5-stellige Ref. erkennen kann, aber auch deren Mitarbeiter verjüngen sich oder andersrum; in ein paar Jahren sind diese Uhren auch Alteisen. Die letzten Handaufzugsdaytonas die die Konzis verlassen haben sind nicht viel älter als die ersten 16610 und da wird es schon bei einigen Konzis schwierig.
Deshalb sehe ich den besten Weg derzeit hier im Neztwerk, entweder die besagte Uhr mit guten Fotos im Shopping Guide verlinken oder einen Member aus der Umgebung um Mithilfe bitten. Mir wurde schon oft geholfen und ich habe auch geholfen.
Von einem Konzi erwarte ich, dass er die derzeitigen Modelle und Marken aus seinem Portfolio kennt und vielleicht die aus der jüngsten Vergangenheit. Und nie darf man vergessen, die haben auch noch andere Marken bei denen sie auch (nicht) fit sind bzw. sein müßten. Bring doch mal ne alte Panerai dort hin, muss noch nicht mal ne Vintage sein, kann auch ne A Serie sein. Da wirst Du keine ausreichende Auskunft bekommen.
mal eine frage, warum soll der konzi ueberhaupt 'Fakes' erkennen koennen? veilleicht der uhrmacher in der werkstatt....aber bestimmt nicht im verkauf...wozu auch....die uhren die der konzi verkauft sind echt, kommen ja von rolex....mehr braucht der doch nicht zu wissen, oder?
Frank
Ich werde häufiger angerufen um Experisen abzugeben. Es gibt nicht einen Grund warum ich dies ablehnen sollte. Ich liefere ein zackiges Gutachten und der Kunde bekommt eine anständige Rechnung. Da ist gar nichts peinlich und es ist mir wurscht, ob der Kunde zuvor bei mir gekauft hat, oder nicht.
Genauso sehe ich dies bei einen Erwerb von Uhren. Wie mein Vorredner Stephan schieb: Im Vorfeld anrufen, Machbarkeit und Termin checken und dafür anständig bezahlen.
Und ja: ich gebe es zu. Ich war auch schon beim Konzessionär und habe eine nicht bei ihm gekaufte Uhr öffnen lassen. Er wollte nichts für die Dienstleistung. Meine Spende in die Kaffeekasse war, nach seiner Reaktion zu urteilen, mehr als angemessen.
LG
Michael
Unglaublich das mir hier unterstellt wird alles für lau bekommen zu wollen, oder ein Geiz ist geil Käufer zu sein, ich wollte lediglich das der Uhrmacher ein Statement abgibt, damit ich mir nicht hinterher in den Allerwertesten beiße wenn ich einen Fake gekauft habe.
Hier im Forum ist ja auch schon der ein oder andere Fehlkauf zutage gekommen, dann heisst es immer, hättest Du mal dies und das vorher getan. Jetzt wird das von euch als die unmöglichste Sache, dem Konzi gegenüber hingestellt, komischerweise auch von denen, die immer am lautesten schreien wenn jemand Mist gekauft hat.
Der Verkäufer hatte vorher einen Termin vereinbart, lediglich die Aussage irritierte man könne nichts garantieren, aber einen Blick auf, bzw. in die Uhr werfen, wäre natürlich kein Problem.
Als alternative einen Neukauf anzubieten ist schon etwas schräg, macht Ihr das auch wenn euch jemand stolz seinen Gebrauchtwagen, oder den PKW mit Tageszulassung präsentiert?
Ich habe übrigens 40 Euro für diese Dienstleistung bezahlt. Papiere und Box befanden sich im Lieferumfang, lediglich das Zerti fehlte.
Ich habe keine vergleichbare Uhr beim Gebrauchthändler oder im www gefunden, die die ich entdeckt habe waren entweder total abgerockt oder waren extrem aufpoliert, oder meiner Frau gefiel dies und das nicht.:D
Das ist mitunter aber viel verlangt. Bedenkt man, daß ein normaler Konzessionär nicht nur Uhren, sondern auch Schmuck feilbietet. Und bei Uhren eben nicht nur Rolex, sondern auch andere Marken im Sortiment hat. Das ist unterm Strich ein Haufen Fachwissen, was da zusammenkommt, wenn jeder wirklich alles von allem wissen soll.
Wenn man dann noch bedenkt, daß die meisten Kunden eben nicht so bekloppte Fach- und Detailfragen wie wir stellen, sondern "ne gute Uhr" wollen, liegt da der Schwerpunkt ganz häufig auf anderen Aspekten und nicht im Abruf der unwesentlichen, tiefgehenden Details. Mit denen ein Verkäufer 99% der Kundschaft übrigens nur langweilen würde.
Neenee, ein Inhaber kann in allen Gebieten seines Sortiments versiert sein, der jeweilige Spezialist natürlich auch, aber die Verkäufer müssen was anderes draufhaben. In einem guten Restaurant frag ich auch den Sommelier nach seiner Weinempfehlung und nicht die Hübsche, die immer Brot nachlegt.
:ka:Logisch, ist bei Uhren halt nicht ganz so auffällig wie bei Autos, daher war ich ja auch bemüht das Risiko möglichst gering zu halten. Aber wer weiß, vielleicht besteht der gebrauchte PKW aus gefälschten Ebay Teilen aus China und ist ein sogenannter " Bastelwastl ". Womöglich ist in deinem schicken BMW ein Dacia Motor verbaut und lediglich der Ventildeckel ist von BMW.
Diese Vorsicht beim Gebrauchtkauf ist bei mir überhaupt erst in diesem Forum entstanden, früher war ich viel freier und nicht so misstrauisch
Und genau darum geht es aber doch: Internet macht nicht nur schlau!
Vor Internet war der Ländercode wurscht, die erste Frage eines Uhrenkäufers war nicht "unpoliert?", Tauschbänder waren willkommen, weil eben weniger klapperig (und wer hätte ohne Schließencodedechiffrierung schon gewusst, was von wann) und und und...
Und ich bleibe dabei: Wer sich Angst machen lässt, aber Heldenpreis zahlen will, nimmt sich entweder Hilfe oder kauft aus verlässlicher Quelle.
Ich persönlich habe übrigens nicht bemängelt, wie ihr beim Konzessonär aufgeschlagen seid: Ich habe sehr wohl gelesen, dass ihr angemeldet wart. *Ich* aber hätte mich schon gar nicht angemeldet, weil es *mir* peinlich wäre, beim Konzessionär ein Geschäft abzuwickeln, dass der Konzessionär eigentlich abwickeln könnte. Wie gesagt, es geht um eine Uhr aus der aktuellen Kollektion.
Hmm, ich habe das 1x bei einer Uhr in Anspruch genommen, die genau 1 Woche alt war. Und zwar beim Konzi, der die Uhr verkauft hatte. Er hat dann nur bestätigt, dass die Uhr gerade bei ihm erworben wurde. Bei einer Fremduhr wäre mir das zu peinlich und ggf. nicht zielführend.
Es gibt ja auch Uhrenkäufer die selbst dem Konzi nicht trauen. Als ich meine fast neue Daytona verkaufen wollte, ließ der werte Herr die Uhr auch von Wem.. Köln begutachten. 20,- in die Kaffeekasse, Uhr selbstverständlich original und der werte Herr: "Ich weiß nicht, habe so ein ungutes Gefühl". Hallo? Full Set, Konzi-Echtheitsbestätigung, fairer Preis und trotzdem meine Zeit gestohlen. Und ich fand dass ehrlich gesagt auch etwas peinlich, da eine nahezu neue Uhr zur Echtheitsbestätigung vorzulegen.
Grundsätzlich aber die Dienstleistung der "Begutachtung" gegen ein Honarar von 100 - 200,- Euro anzubieten, fände ich legitim. Ernsthafte Interessenten wäre es diesen Preis meiner Meinung nach auch wert.
100-200 Euro klingt zunächst gut. Wenn das Paul Newman Dial aber dann doch keines ist? Und auch wenn es nur für Uhren neueren Datums gelten würde - hat der Uhrmacher mal 'nen schlechten Tag und übersieht was? Falsche Schließe? Oder ähnliches? Dann steht der Gebrauchtkäufer mit dem Anwalt in der Tür.
Nee, diesen Quatsch tut sich kein Konzessionär an. Und womit? Mit Recht.
Der verkauft lieber weiterhin Neuuhren (und ja auch keine Gebrauchtuhren), revidiert diese dafür aber jederzeit gerne.
Das stimmt, hast du recht. Lohnt sich also auch nicht für den Konzi. Also halten wir es doch alle besser wie bisher: No Risk - No Fun. Und egal in welchem Bereich: Jeder hat doch schon mal irgendwo Lehrgeld bezahlt und hoffentlich daraus gelernt. =)
Also ich lehne eine Übergabe und Überprüfung beim Konzi auch ab, das ist mir ehrlich gesagt zu peinlich.
Gerade habe ich mir wieder eine LV gekauft, war vorletzten Sonntag extra auf der Münchner Börse aber da es ja keine nagelneue Uhr war habe ich von einem Kauf Abstand genommen und mir meine LV jetzt neuwertig von einem meiner Grauhändler hier in München geholt vielleicht etwas mehr bezahlt, dafür ein entspannter Kauf ohne Risiko.
Selbst beim Verkauf bin ich schon soweit, dass ich meine Uhren lieber wieder meinen Grauhändler in Zahlung gebe, bevor ich das Theater beim Privatverkauf habe...
man muss garnicht mal so weit in die vintagewelt gehn...
geht mal mit nem nicht originalen gut gemachten mop blatt mit oder ohne steinen (wie es in den usa häufig angeboten wird) in einer 5 stelligen datejust zum konzessionär und fragt nach echtheit der uhr.
meint ihr das wird erkannt ? ;)
ich erinner mich an nen fall hier mit nem sultan yachtmaster dial...das hatte zu fette fassungen, ob ein konzessionär das auch gesehn hätte ?