Vielleicht gab es aber auch weniger Garantiefälle, weil auf Grund des Hypes der letzten Jahre viele der Uhren in Safes der Spekulanten, statt am Arm ihre Zeit absolviert haben?
Gruß Andreas
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Vielleicht gab es aber auch weniger Garantiefälle, weil auf Grund des Hypes der letzten Jahre viele der Uhren in Safes der Spekulanten, statt am Arm ihre Zeit absolviert haben?
Gruß Andreas
Hmmmm, ich bin gerade dabei mich zwischen einer 116660 und einer 126660 zu entscheiden. Wenn ich das alles so lese scheint mir das 31er für die Zukunft das kalkulierbarere Risiko zu sein? Rolex Garantie hätten beide nicht mehr.
Wenn Dich das dünnere Band und die schmäleren Anstöße nicht stören, ist die 116660 sicherlich keine schlechte Wahl.
Naja, jetzt sind doch 5 Jahre seit der Erstauslieferung für die 126600 rum, oder? Solange nirgendswo was Anderes steht sind Revisionen (aufgrund eines Fehlers) außerhalb der Garantie kostenpflichtig.
Es gibt ja auch andere Gründe für eine Revision. Und sich als Kunde hinzustellen und zu behaupten, dass die Revision aufgrund des "bekannten*" Fehlers der 3235 Kalibers notwendig ist, kann man zwar versuchen. Ich behaupt aber mal, man wird die Kröte schlucken müssen.
* der nirgendwo offiziell kommuniziert wurde
@silberkorn Solange würde ich auch weiterhin die 31xx-Kaliberreihe empfehlen.
Ja, hab mich jetzt auch für eine 116660 entschieden.
Ist das kalkulierbarere Werk im Bezug auf Folgekosten.
Wenn man eine 3235 ohne Rolex Garantie kauft, kann das glaube ich schon mal zu ungeplanten Revisionen kommen.
Beim 31er gehe ich davon aus dass die alle 8-10 Jahre eine braucht und gut :-)
Auskunft Konzi :
Kurz vor Ablauf der 5 Jahre einen Check der Amplitude durchführen lassen, dann wird das im Rahmen der Gewährleistung gemacht, auch wenn die Uhr noch keine Auffälligkeiten beim Gang zeigt. So habe ich mir einen Reminder angelegt bereits :-)
Sicher eine gute Sache wenn man Rolex Garantie hat.
Aber das Ganze macht ältere Uhren mit 3235 für mich etwas unkalkulierbar.
Teilweise sind die ja wenig oder nicht getragen und wenn dann nach einem Jahr Tragen das Problem auftritt ist man gleich bei 1000 Euro zusätzlich für die Revi.
Und es gab ja auch schon genug Fälle die zweimal nach Köln mussten.
Allerdings habe ich noch von keinem gelesen, der dann die Kosten hierfür hat tragen müssen für eine Reparatur dieses Fehlers nach Ablauf der 5 Jahre.
Evtl. kann hier einmal ein „Betroffener“ was dazu schreiben (?)
Ich habe eine 126660 aus 2018, die ca 3 Monate direkt nach dem Kauf zu Regulierung nach Köln ging (Nachgang von > 7 Skd/Tag). Seitdem läuft sie sehr stabil mit 0,8 SkdTag vor.
Eine 116660 käme für mich aus den von Percy genannten Gründen nicht in Frage. Die Nachfolgerin wirkt imo deutlich stimmiger.
Und wenn doch eine erhebliche Gangabweichung die Revi notwendig macht, bezweifle ich doch sehr stark, dass Rolex hier für einen Konstruktionsfehler den vollen Preis aufruft - auch wenn dieser selbstredend nicht offiziell bestätigt wurde. Jedenfalls wäre mir die schönere Optik das dreimal wert.
Naja, wird bei der Behebung des Fehlers dann auch gleich eine komplette Revision mit durchgeführt, da dies evtl auch gerade beim Beheben des Nachgangfehlers bei Rolex nicht anders geht, so verschiebt sich die eigentlich nächst fällige Revision dann ja auch einige Zeit nach hinten sozusagen. Denke, dass das in Summe dann nicht so ins Gewicht fällt. Ärgerlich ist da eher die genauso lange Wartezeit , bis man die Uhr wieder hat.
Hallo zusammen,
meine 126234 aus 09-2019 geht jetzt so langsam dem Garantieende entgegen. Nachdem Sie anfänglich auch wie hier teilweise beschrieben mal extremen Vorgang +10 und dann mal Nachgang hatte war sie zunächst bei meinem Konzi. Normalerweise hatte ich bis dahin keine Bedenken, daß er das nicht in den Griff kriegt, doch er hats 2x versucht, es war 2x nicht in der versprochenen Norm -2/+2. Auf seinen Vorschlag hin ließ ich dann die Uhr zu Rolex in die Schweiz zum prüfen schicken...
nach ca 3 Monaten kam Sie dann wieder zurück mit dem Hinweis neu reguliert und keine weitere Aussage zu irgendwelchen ausgeführten Arbeiten.
Das ist nun fast 3 Jahre her. Seitdem läuft sie im Bereich +2sek, was will ich mehr...allerdings im Wechsel (immer so 4-6 Wochen mit anderen).
Das war Nummer eins die bei Rolex war, meine Nummer 2 ist eine 124060 mit 3230 war auch nach ca. 4 Monaten zum Nachregulieren bei Rolex, das war mitte 2022 seitdem läuft sie auch im Bereich +2sek, kann ich auch nicht meckern.
Und ja da kam dann noch Nr. 3 126000 auch mit 3230...von dieser hab ich mich dann gleich wieder getrennt...kann allerdings dazu keine verlässliche Aussage machen. Und Nummer 4 eine 126610LV muss sich erst noch bewähren, allerdings bis jetzt ca 1Jahr keine Auffälligkeiten.
Deshalb such ich momentan eine EX II 16570 mit 3186 da weiß ich das funktioniert zuverlässig und bei Revi gibts keine bösen Überraschungen
Die Uhr ist ist nach nun wieder zurück und läuft nach einer Woche tragen mit +1 Sekunde. Die Regulierung erfolgte anstandslos per Rolex Garantie.
Nach der ein oder anderen Horrorstory hier, habe ich die Uhr vor Abgabe gründlich fotodokumentiert und bei Abholung kontrolliert: es sind keine neuen Kratzer o.ä. dazugekommen.
Habe den Uhrmacher auch gefragt, ob er viele Uhren mit dem Kaliber 3235 wegen außerordentlicher Gangabweichung erhält. Dies hat er verneint. "Das ist ein grundsolides Kaliber. Und Rolex bringt nichts auf den Markt, was nicht Hand und Fuß hat. Man soll nicht immer alles glauben, was im Internet steht". :bgdev:
Schön zu lesen. Denke auch, dass Rolex nun auch eine nachhaltige Lösung endlich gefunden hat. Zumindest liest man kaum noch neuere Berichte über „betroffene“ Uhren 😊.
So solls ja eigentlich sein... und irgendwann muß ja mal Ruhe einkehren (anscheinend Problem seitens Rolex erkannt...Gefahr gebannt :gut:)
Wäre ja auch unerhört, wenn es außerhalb der Welt eines Konzis freies Herrschaftswissen gäbe.
Wie Goethe schon sagte: "Eine Uhr aus der Schweiz, darf nur ein Schweizer beurteilen. Alles Andere ist nur Schillers Meinung."
On point :gut:
So meine 126610 LN ist seit heute auch zurück vom Uhrmacher. Sie war ja wegen Nachgang von ca. 10 sec / Tag aufgefallen.
Auf Garantie wurden folgende Arbeiten ausgeführt:
Gründliche Gangkontrolle
Anker, Ankerrad, Sekundenrad und Minutenrad ersetzt.
Band und Gehäuse gereinigt.
Bin gespannt ob sie jetzt wieder läuft wie man das erwarten darf.
Grüße
Peter
Dass es gegenüber dem Verbraucher kommuniziert wird, welche Teile im Rahmen dieses Gangproblems ersetzt wurden, ist neu und interessant ! Bislang hörte man lediglich von Nachölen an trocken gelaufenen Teilen oder so ähnlich.
Vielen Dank für die Info !
Bei mir stand auch nichts von ersetzten Teilen. Das klingt sehr spannend.
Ja die Uhr war aber nicht bei Rolex in Köln, sondern der Konzi hat einen Uhrmacher der die Arbeiten ausgeführt hat.
Vielleicht hat Rolex an die Konzis mit qualifizierten Uhrmachern eine Anweisung geben, welche Arbeiten auszuführen sind?
Interessant, danke für die Info.
Wobei sich "Anker, Ankerrad, Sekunden- und Minutenrad" verdächtig nach einem Schuss aus der mittelgroben Schrotflinte anhört. Wird schon irgendein Treffer dabei sein... :D
Ist aber natürlich nur Spekulation, hab die Teile schließlich nicht gesehen.
Gruß
Erik
Und dass ein Konzi-Uhrmacher an der Uhr war innerhalb der Gewährleistungszeit ist auch neu. Bislang mussten die Uhren m. W. zwingend zu Rolex innerhalb der ersten 5 Jahre.
Vielleicht hängt das zusammen mit der gefundenen Lösung des Problems : Austausch genau dieser Teile in evtl. modifizierte Bauteile und dass dann nun auch die Konzis das machen dürfen (?)
Ich möchte, bei allen kontroversen hinsichtlich des 3235 in diesem Thread, mal eine Lanze für das Werk brechen. Meine 126622 mit 3235 läuft seit einem halben Jahr mit einer nahezu lächerlichen Genauigkeit von rechnerisch +0,5 Sekunden p.d. Das ist deswegen auch ein toller Wert, da ich die Uhr derzeit nicht ablege. Meine Blancpain Bathyscaphe verliert rund eine Sekunde p.d. Immer noch exzellente Werte, aber ich hatte noch nie so gute Ganggenauigkeiten wie bei Rolex-Kalibern. Selbst die hervorragenden Omega-Kaliber laufen nicht ganz so präzise wie die 3235.
Seit zwei Tagen zurück vom Uhrmacher läuft die Submariner nun mit 1sec/Tag im Plus. So muss das und so kann es bleiben.
https://up.picr.de/47283941ai.jpeg
Sehr unterschiedlich. Die Uhr ist 3 Jahre und 4 Monate alt. Die ersten 2 Jahre ist sie top gelaufen mit 2sec im Minus/Tag.
Dann auf einmal fing sie an bis zu 10sec und mehr nachzugehen. Dann lief sie auf einmal wieder für Monate top. Dann auf einmal lief sie wieder 6-8 sec im Minus. Daraufhin bin ich zum Konzi.
Der Uhrmacher bei meinem Konzi hat sie dann gemessen (Protokoll der Amplitude habe ich leider nicht) und hat mir gesagt dass etwas nicht stimmt und ich solle die Uhr da lassen.
Da hast du mich auf eine Idee gebracht. Bei Abholung habe ich mich nur nach den Gangwerten erkundigt, aber nicht nach den erfolgten Arbeitsschritten.
Habe hierzu nochmal nachgefasst. Woran es genau gelegen hat, konnte man mir nicht sagen. Außer, dass der Nachgang nicht, wie gewohnt, recht einfach behoben werden konnte, sondern eine vollständige Revision (Auftragswert 473 EUR) notwendig war. Was genau getauscht wurde, konnte nicht gesagt werden. Höchstwahrscheinlich aber das Federhaus.
Rolex macht es also weiterhin spannend und lässt sich keineswegs in die Karten schauen.
Ich bin sehr gespannt wie es mit meiner 124270 weitergeht. Im Sommer wird sie 2 Jahre alt. Bislang läuft sie herrlich genau!
@Marcel: Dein letzter Satz ist sehr diplomatisch gewählt. :bgdev:
Heieiei.. nach einiger Zeit die SD 50 wieder mal aus dem Verlies geholt. Aufgezogen, abgelegt und nach 24 Stunden 30 Sekunden Nachgang. Wieder aufgezogen und ab an den Arm - fünf Sekunden Nachgang in 24 Stunden.
Hat die schwindende Gangreserve Einfluss auf die Gangstabilität? Kurzformel: weniger Federspannung = langsamerer Gang?
Ja, weniger Federspannung, langsamerer Gang.
Naja, meine Moonwatch wird schneller, wenn ich sie anstatt täglich nur jeden 2. Tag aufziehe. Dadurch bringe ich sie von -4s/d auf +2s/d
Ja, üblicherweise führt weniger Aufzug zu schnellerem Gang, weil die Unruh mit weniger Amplitude und dadurch (minimal) schneller hin- und herschwingt.
Das mag im allgemeinen der Fall sein, deckt sich aber nicht mit meiner Beobachtung. Mein 3235er verlor zum Ende hin immer mehr Zeit.
Das 3235 zu beobachten bringt auch nach 1439 Beiträgen keine allgemeinen Aufschlüsse, sondern nur eine Momentaufnahme der eigenen Uhr. Wochen später KANN das schon wieder ganz anders sein. So mein Eindruck. :bgdev: