Hallo Matthias,
zunächst sollten wir überlegen, wie hoch der Anteil der Uhren am Gesamtgewinn ist, Stichwort Revisionen, Zubehör etc. pp. Der Anteil dieser Drittleistungen ist gar nicht mal so klein, da wir hier kaum Material haben, dafür viel Dienstleistung.
Schon damit verschiebt sich die Relation.
Wenn wir dann zu den Herstellungskosten eines Goldmodells kommen, ok, was haben wir an tatsächlichen Mehrkosten? Wenn es hoch kommt, sind das maximal 200 Gramm Gold (eher weniger) ... macht bei 750er Gold keine 5.000,- Euro in der Differenz bei der Herstellung aus.
Jetzt kommt noch ein kleiner Punkt: Die Modelle mit Steinen und andere Sonderteile ... da ist die Marge nochmals deutlich höher.
Dann kann man mit dem Rechnen anfangen ... nun betrachten wir die Märkte. Im arabischen Raum soll der Anteil der Goldmodelle tatsächlich bei deutlich über 80% liegen ... China und große Teile Asiens haben ebenfalls ein Übergewicht an Gold.
Ich denke, dass die Zahlen, die mir genannt wurden (und derjenige ist gewiss kein Schnacker) vermutlich ziemlich realistisch sind, selbst wenn es nur "locker ins Gespräch" eingestreut wurde, als es um das Thema "Knappheit" von Stahlmodellen in Deutschland ging ...