wenn der Akku so 90% voll ist habe ich ~300-310km Reichweite angezeigt und fahre damit so 200-250km bevor ich wieder lade. Ich war aber auch noch nie unter 50km Restreichweite.
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wenn der Akku so 90% voll ist habe ich ~300-310km Reichweite angezeigt und fahre damit so 200-250km bevor ich wieder lade. Ich war aber auch noch nie unter 50km Restreichweite.
So würde ich das nicht sehen. Wie in einem anderen Thread zu lesen ist, habe ich gerade einen i3s gekauft, der im Januar in Betrieb genommen wird. Der i3s wird >90 Prozent an Fahrstrecke leisten, die ich momentan mit dem G31 fahre. Der ist künftig nur noch für lange Strecken. Insofern vertauscht das das Bild vom Zweitwagen völlig. Es ist immer von deinem Anforderungsprofil abhängig, pauschal kann man sicherlich nicht sagen, dass das ein überteuerter Zweitwagen ist. Es gibt auch günstigere Elektroautos, aber erstens gefällt mir das Teil wie Bolle, zweitens mag ich das Konzept (Stichwort Nachhaltigkeit, Materialien, Verarbeitung).
Frank, mir gefällt das Auto auch sehr gut. Aber wie Du schreibst: ... für lange Strecke. Also wird ein 2. Auto in den meisten Haushalten benötigt. ;)
Zum Thema Reichweite: 220-250 km sind durchaus möglich, auf der Autobahn mit 110-130 km/h ist nach 150-190 km Schluß. Immer reale Bedingungen vorausgesetzt, heißt Verbraucher wie Heizung oder Klima an. So liest man es zumindest in anderen Foren über Autos und E-Mobilität.
Thilo, da war ich genauso erschrocken wie Du, als ich das gelesen habe. Keine Frage, im täglichen Kurz- und Mittelstreckenverkehr innerorts und über Land bestimmt ein klasse Auto. Vom Design her innen top und außen seit dem Facelift auch - meine Meinung. Aber nichtsdestotrotz bleibt er so für die Mehrzahl der Haushalte ein Zweitwagen. Ist leider so.
Naja, ich könnte damit so ziemlich alle Fahrten abdecken und ein Großteil der Personen in meinem Umfeld auch. Für weitere Strecken braucht man dann eben einen Zweit- oder Leihwagen.
Wenn man jeden Tag 200 km pendelt ist das halt nix, aber dafür gibt es ja andere Autos.
Würde mir auch meist reichen, keine Frage. Aber mal eben einen Tagesausflug von 100 km einfache Strecke wird dann schon schwierig, vom Urlaub ganz zu schweigen.
Zweitwagen wäre für mich jetzt keine Option, da ich innerstädtisch wohne und einen TG Stellplatz habe. Wer genug Platz hat den interessiert das sicher weniger ;).
Sehe ich genau so. Wenn wir den Dicken nicht schon hätten, würde ich für die Fahrt in den Urlaub wohl ein Auto leihen. Ich denke, man muss sich hier etwas umstellen. Die Reichweite bei Autobahnfahrten ist sicherlich nicht optimal, auch im Winter - so ist zu lesen, eigene Erfahrung habe ich da noch nicht - bricht die Reichweite wohl auch ein. Selbst wenn ich nur 190 km weit komme, ist das für mich das perfekte Fahrzeug - das ist aber, wie geschrieben, immer vom persönlichen Anforderungsprofil abhängig.
Alles gut und schön und ich stimme euch da voll umfänglich zu. Aber nicht jeder ist entsprechend finanziell so gut gestellt wie wir, dass ein derartiges Auto für 45-50.000 € als zweites Auto drin ist. Für viele ist der Preis selbst für ein einziges Fahrzeug utopisch. Mehr wollte ich eigentlich zu den schlechten Absatzzahlen nicht zum Ausdruck bringen.
Könnte man die Reichweite entsprechend dem ID 3 anpassen, so hätte der Wagen eine recht gute Chance einiges an Absatz zuzulegen. Das denke ich schon. Der Rest passt nämlich meines Erachtens nach.
Der Einsatz hängt immer vom Anforderungsprofil ab. Man kauft ja auch keinen 911er, wenn man jeden Tag mehrere Kisten und Kästen transportieren muss.
Fakt ist, dass die meisten Fahrzeuge bis auf wenige Ausnahmen im Jahr keine 50 km am Tag fahren. Da reicht eine 15 kWh Batterie, die auch ruckzuck wieder geladen ist. Alle kleinen Polos und Golfs (sorry) als Zweitwagen könnten zumindest bei Bewohnern von Vororten und ländlichen Gebieten - die aber nie Zielgruppe einer Werbung waren - bei diesem Profil problemlos durch Elektrofahrzeuge wie z.B. einen Renault Zoe o.Ä. ersetzt werden.
Mein 530e Hybrid hat die 9,2 kWh Batterie mit einer Reichweite von realistischen max 40 km. Damit fahre ich oft wochenlang 500 bis 600 km rein elektrisch und 350 km mit dem Verbrenner, bevor ich wieder tanken muss. Habe einen Arbeitsweg von 10 km und alles andere liegt auch in diesem Umfeld. Zuhause liegt die Induktionsplatte, auf der ich parke und die lädt mir den Wagen wieder auf. VMax sind knapp 250 kmh. Mit dem Fahrzeug steht man nichts aus. Auf meiner letzten Italientour mit dem Wagen hat er nur durch Rekuperation ohne Aufladen von den 2500 km mehr als 400 rein elektrisch erledigt. Hybrid erscheint mir als durchaus sinnvoller Weg für die nächsten Jahre.
Zum i3: Die Zeiten, wo man auf einer Autobahn in Deutschland noch schnell fahren konnte, sind meiner Meinung nach vorbei. Das geht nur noch nachts um 2:00 auf der A31 ;). Vmax ist heutzutage nicht mehr so entscheidend in meinen Augen. Selbst ich als absoluter Autonarr halte es für wichtiger, dass bei dem einschläfernden Kolonnenverkehr heutzutage alle Assistenzsysteme funktionieren und hellwach sind.
Der i3 war und ist ein geniales Fahrzeug, welches mit seinem Aussehen polarisiert. Material und Verarbeitung wurden wohl zu teuer für BMW und seine Zeit war abgelaufen. Schade. Eine Weile hielt sich das Gerücht, dass eine Stahlkarosse eingesetzt werden sollte. Aber das wäre natürlich ein Rückschritt gewesen.
Der Trend der weiter zunehmenden Anteile an Stadtbewohnern gegenüber der Landbevölkerung und der damit einhergehende zunehmende Verkehrskollaps wird sich leider durch die Elektrofahrzeuge auch nicht lösen lassen. Siehe z.B. Jakarta. Da hilft es nur, einfach eine neue Hauptstadt zu bauen und die alte abzuhaken.
Hab mir grad nen i3s konfiguriert.
Kommt auf >50k EUR
Ernsthaft?
Das soll eine Alternative zu einem Golf sein?
Der Golf kostet die Hälfte und im Jahr vielleicht 2000€ für Diesel.
Was BMW da macht, versteh ich nicht.
Ich habe durchaus das Gefühl, dass sich da grad eine Menge tut, auch mit Entwicklungen die sich mit und neben der Elektromobilität vollziehen. Infrastrukturen für Radfahrer werden ausgebaut, der Anteil an elektrifizierten Zweirädern wächst kontinuierlich, auch im Lastentransport, Sharing-Angebote nehmen weiter zu usw. Im Zentrum von Berlin braucht man im Grunde kein eigenes Auto mehr, um individuelle Mobilität zu gewährleisten. Ich kenne immer mehr Leute, die sich ein Auto leisten könnten, aber keinen Bock mehr drauf haben. Hinzu kommen Entlastungen durch weniger Emission und Lärm und die Möglichkeiten welche uns autonom fahrende Autos mal bieten könnten, lasse ich noch außen vor. Ich hoffe also, dass wir die eine oder andere Stadt noch retten können ;)
Whoa, das war eine Katastrophe. Ich wollte damals einen, den gab es nur zu unmöglichen Konditionen. Kaufen wollte ich nicht, da mir das damals alles noch zu frisch war.
Als aber dann der Verkäufer meinte, ob ich nicht lieber einen Kleinwagen nehmen möchte, da des mit dem Strom eh ein Schmarrn ist, dachte ich, ich höre nicht richtig. :rolleyes: