Hast ja recht, Dietmar!
Müßig bleibt es dennoch !
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Hast ja recht, Dietmar!
Müßig bleibt es dennoch !
Mein Konzi hat seinerzeit ebenfalls auf einer Art Schmierzettel Wunsch, Name, Telefonnummer und Adresse notiert. Zunächst dachte ich, toll, landet eh im Müll.
Ein Jahr später dann der Anruf.
Heute in Freiburg bei Nittel im Schaufenster: Bei zwei Uhren (Sub St/G und DJ) ein Schild "Unverkäufliches Ausstellungsstück". Hab ich das erste Mal gesehen, aber vielleicht ist das jetzt Standard.
Das gibt es flächendeckend schon seit dem letzten Jahr. Die Konzessionäre müssen mittlerweile, je nach Größe, einige oder auch einige Exemplare mehr zur Ansicht für den geneigten Interessenten bereit halten. Das sind dann eben die genannten „unverkäuflichen Austeller“.
Vorgestern und damit höchstwahrscheinlich auch heute in D‘dorf gefühlt bei sämtlichen Rolexmodellen der dort stationierten Konzis der obligatorische Vermerk „for Exhibition only“ bzw. „Unverkäufliches Ausstellungsstück“.
LG
Ditz
In Linz gibts gar nichts mehr zu kaufen. Nur noch Aussteller
So jetzt haben wir DDR Verhältnisse
So ists doch überall..? 26/31er Ladys und Cellinis außen vor.
Zu den "Exhibition only" kann ich nur sagen, dass ich so an meine erste Rolex gekommen. Ich bin in die Rolex Boutique rein und habe mich für die Uhr interessiert und durfte diese am Ende nach Rücksprache des MA mit seinem Vorgesetztem sofort mitnehmen. Dazu muss ich sagen, dass das Schild nicht konkret vor der Uhr stand sondern eher in der Mitte von 2-3 ausgestellten. Ich konnte mein Glück nicht fassen und war zumindest an dem Tag der glücklichste Mensch auf der Welt ;-)
Vielleicht lag es auch daran, dass es eine Sea Dweller Rolesor war. Die Bicolor und Gold Modelle sind ja öfter in den Schaufenstern zu finden als die Edelstahlmodelle. Daher kann ich nur empfehlen sich von dem Schild nicht abschrecken zu lassen. Reingehen, Uhr anprobieren, nett plaudern und dann sein Interesse bekunden. Man weiß nie, wie sich so etwas entwickelt.
Was passiert eigentlich mit den unverkäuflichen Uhren bzw. Aussteller.
Liegen die in 30 Jahren noch immer im Schaufenster oder werden die nach einer Neuversion von Rolex eingezogen oder gehören die dem Konzi...
Ich finde es sehr traurig das es so etwas überhaubt gibt, mir können die den Schuh aufblasen.
lg
Geraldo
Irgendetwas muss ja in der Auslage liegen. Mittlerweile regeln die es auf diese Art zumal man einem Kunden ansonsten schlecht erklären kann, wieso er die Uhr aus der Auslage nicht kriegen kann. Zusätzlich hat jeder Konzi immer ein bestimmtes Sortiment auf Lager!
Wenn man die Situation richtig beobachtet ist es ja auch so, dass die Uhren in der Auslage wechseln. Dies lässt darauf schließen, dass diese Uhren in einem bestimmten Rhythmus verkauft und weiter gegeben werden.
Mein Juwelier hat mir gesagt, dass er genau 80 Uhren im Laden haben muss.
Erst wenn die nächste Lieferung kommt, kann er wieder was verkaufen.
Übrigens wissen die Konzessionäre sehr genau, wann und wie viele Uhren sie bekommen.
Mit anderen Worten: Der glückliche Käufer einer "Neuuhr" bekommt immer eine, die bereits seit mindestens drei Monaten von unzähligen Interessenten befingert und dann wieder aufgehübscht wurden .... :dr:
Die sind so verklebt, dass da nix passiert.
Schade finde ich, das gefühlt meistens die eine (Rolex)Uhr bekommen, die diese nach einer Woche zum Verkauf bei eBay Kleinanzeigen rein stellen. Der sich wirklich für eine Uhr interessiert, guckt in die Röhre.
Dass die meisten, die eine Uhr bekommen, sie bei Ebay einstellen, halte ich für einen Trugschluss. Das sind halt eher die, von denen man nach dem Kauf etwas sieht. Mich würden da schon ehrlich mal Quoten interessieren, wie viele Uhren je Tag verkauft werden und wie viele Neuuhren auf dem Markt landen.
Ich werfe mal 10.000 ausgelieferte Rolex-Uhren pro Jahr in Deutschland in den Raum und davon werden dann 5% zeitnah nach Erwerb wieder verkauft.
Aber das sind nur Vermutungen ohne jegliche seriöse Grundlage.
Es ist halt generell ein gesellschaftliches Problem in welchem wir uns bewegen.
Erfolgreiche Markenartikler reduzieren das Angebot und steigern durch Verknappung die Begehrlichkeit. Dieses steigert entsprechend den Preis und führt sogar in einigen Segmenten zu diffusen Preissteigerungen.
Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass viele Menschen ihren Status nach außen materiell begründen möchten.Zusätzlich reizt den Menschen am Kauf von teuren Produkten die Wirkung von Rarität. Sobald wir uns vor Augen führen, dass ein Produkt nicht mehr in großen Mengen verfügbar ist, wächst sogleich ein Verlangen nach diesem Produkt in uns.
Was psychologisch in unseren Köpfen stattfindet lässt sich vielleicht am einfachen Beispiel demonstrieren: Toilettenpapier zur Corona Zeit !!!
Dabei will ich jetzt nicht behaupten, dass Rolex alles besser machen könnte. Klar könnte man investieren und die Produktionsketten erweitern. Rolex denkt jedoch sehr langatmig und die jetzige Strategie macht mehr Sinn. Entsprechend müssen wir mit der Zahl 1.000.000 Uhren weltweit im Jahr quer durch alle Modelle leben.
Viel witziger sind die Label Vuitton, Hermes, Gucci, Nike .... die ihre Produkte aus meiner Sicht wahrlich künstlich verknappen. Bei denen ist es durchaus möglich größere Mengen zu produzieren. Nike Jordan werden teilweise auf dem Zweitmarkt für 400-600 Euro gehandelt. Schuhe welche 90 Euro neu kosten und welche wie verrückt aufgekauft werden um mit denen zu handeln.
DA die Nachfrage nach Rolex Uhre mittlerweile ein Maß angenommen hat, die total verrückt ist und die Juweliere diese Nachfrage keineswegs bedienen können, kann ich verstehen, dass der Juwelier versucht hat, eine andere Uhr zu verkaufen. Die Fragen nach dem ideellen Wert finde ich eigentlich richtig, aber persönlich würde ich es wohl auch unverschämt finden, meine Meinung als Kund so in Frage zu stellen!
Verrückte Zeiten
In dem Falle steht es dem Kunden ja frei den Laden zu verlassen. Wobei...hat er das infrage gestellt oder nur Fragen gestellt? ;)
Hallo
viele Leute wollen heute eine Rolex, die meisten, um damit irgendeinen Status (keiner weiß, welchen) zu präsentieren.
Kenne Leute, die kein Geld haben und sich trotzdem eine Fakerolex für 500 Euro kaufen.
Soweit ist es also schon gekommen mit dem Konsumwahn, der die gesamte Gesellschaft durchzieht und auf der anderen Seite unseren Wohlstand sichert.
Und wer das Geld hat, will eine echte Rolex haben, oft auch erspart und nicht aus dem laufenden Einkommen bezahlt.
Ist ja mittlerweile auch eine Geldanlage geworden und das Wissen darum zieht sich durch fast alle Bevölkerungsschichten.
Bin ja selbst ein Betroffener, es freut mich ungemein, der Steigerung der Rolexpreise gemütlich vom Sofa aus zu zu sehen.
Habe es aufgegeben, nach Rolexuhren beim Konzi zu fragen und orientiere mich anderweitig.
Entgegen der oft kolportierten Forumsmeinung, es gäbe keine Rolex Stahlmodelle sehe ich hier im Rhein-Neckar-Raum immer wieder Rolex im Schaufenster, halt oft auch nur Gebrauchte.
Langer Rede, kurzer Sinn, beim Konzi darf man schon nach Rolex fragen, muß sich aber nicht wundern, wenn andere Marken angeboten werden.
ciao olderich
Ein echter Verkäufer halt :op:
Hast die gewünschte Ware nicht, machst den Ladenhüter schmackhaft :supercool:
Dieser Post zeigt eindrücklich wie sich alles geändert hat und worauf auch das sinkende Qualitätsniveau dieses Forums zurückzuführen ist. 2014 hatte ich mich hier, einen Tag vor dem Kauf meiner ersten Rolex angemeldet und ich habe nicht im Traum darüber nachgedacht, was die Uhr nach Kauf noch wert ist, sondern mir die ausgesucht, die mir am besten Gefallen hat.
Insofern ist es mir durchaus sympathisch, dass die jetzigen Neuinteressenten in den allermeisten fällen den Marktpreis zahlen müssen.
Schwierig...
Es hat wenig mit Qualität und Niveau zu tun, wenn man auch ein Hobby unter finanziellen Aspekten - neben einer Reihe viel wichtigerer Argumente - beleuchtet. Dies sollte jedem frei stehen, ohne dass dies "bewertet" wird.
Und ja, meine erste Rolex habe ich auch 1998 genau aus Gründen des Werterhaltes oder besser des relativ geringen Wertverlustes gekauft und weiterhin viel Freude an ihr.
Ich würde nur die Leute verurteilen, welche die Uhr schnell gewinnbringend weiterverkaufen oder sie unbenutzt jahrelang im Safe als Wertanlage aufbewahren. Diesen Leuten würde ich wirklich wünschen, dass die Rolex "Blase" am besten noch heute platzt und sie in Panik geraten.
Auch würde ich so einem Daytona oder Pepsi Flipper wünschen, dass ihn das Finanzamt anschreibt und zur Kasse bittet.
Dass man eine Uhr kauft, trägt und dann irgendwann erkennt ... es ist doch nicht das wahre .... dafür habe ich Verständnis. Alles andere .... Sorry!
Entweder ich kaufe mir eine Uhr um Sie zu tragen und zu lieben... oder ich lasse es.
Ist doch bei ü90% der VK Anzeigen im Netz die Begründung, keine "wrist time"...von daher ist der kleine "Gewinn" beim Verkauf doch nur eine Entschädigung für die vertane Zeit und den Aufwand der weiteren Suche:DZitat:
Dass man eine Uhr kauft, trägt und dann irgendwann erkennt ... es ist doch nicht das wahre .... dafür habe ich Verständnis.
Zwischen ohne Verlust und mit 100% Gewinn zu wechseln ist aber ein kleiner Unterschied;)
Der Gewinn tritt ja nur ein, wenn einem ein neues Modell vom Konzi zugeordnet wird. Das ist mir und vielen anderen noch nicht passiert und wird es vermutlich auch nie.
Rein auf den Gebrauchtmarkt bezogen will ich nichts gesagt haben:supercool: