Ich glaube, hier wird das noch dauern. Unser Gebiet ist so zersiedelt und durchsetzt von Straßen, Dörfern etc., bis da der Wolf kommt... :ka:
Druckbare Version
Ich glaube, hier wird das noch dauern. Unser Gebiet ist so zersiedelt und durchsetzt von Straßen, Dörfern etc., bis da der Wolf kommt... :ka:
ich habe von dem Thema keine Ahnung, also schreib ich mal was dazu =)
1. Das Ökosystem ist dynamisch, früher gab es Wölfe, früher gab es Velociraptoren, richtig vermissen taut man keinen und offenbar lässt sich wunderbar ohne leben.
2. Wölfe waren scheu, das werden sie kaum bleiben. Füchse waren auch scheu, heute kommen sie die in Berlin bis auf wenige Meter heran.
3. Der ausgewachsene Mensch passt nicht in das Beuteschema des Menschen, Kleinkinder schon. Viel Spass wenn so ein Rudel beschliesst ein paar spielende Kinder zu attackieren.
Die wollen doch nur spielen ...
Ein Rudel Menschen? :grb:
Wölfe jagen im Rudel
Danke! Prima, dann kann ich die Eingangsfrage endgültig beantworten: Ich bin eindeutig für eine Ausdehnung der Wolfspopulation, auch und vor allem in den von uns zum Joggen und zum Spielen genutzten (Hamburger Stadt-)Wald, da sich da 80 % der Hundebesitzer nicht an die Leinenpflicht hält. :dr:
Da gibt es eine Studie der U. Freiburg wieviele Woelfe oder Wolfsrudel Deutschland verkraften kann:
https://www.wildlife.uni-freiburg.de...ter_storch2014
Schlussfolegerung:
...In Gesamtdeutschland koennen zwischen 154 und 1769 Wolfsrudel mit jeweils vier bis fünf Wölfen leben, soweit die einzelnen Reviere durchschnittlich 200 Quadratkilometer (20.000 Hektar) umfassen......
In der Studie sind Gegenden in Deutschland markiert, die eine besonders gute Wohn- oder Ansiedlungsqaulitaet fuer Woelfe haben (natuerlich unter Beruecksichtigung der Siedlungsdichte, Strassendichte, Landnutzung etc.)
Es kann ja jeder nachschauen, ob sein Wohnort im potentiellen Wolfshabitat liegt :bgdev:
PS: In Hamburg will kein Wolf leben
Hunde scheinst du ja wirklich nicht zu mögen....
Bernhard, danke für den Link.
.
Würde ich nicht so sagen, dass das was mit der Wohnsituation der Leute zu tun hat. Und wo bitte wird man denn täglich mit dem Wolf konfrontiert?
Traue keiner Statistik... ;)
https://www.nabu.de/news/2009/11862.html
Hier sind es maximal 441 Rudel.
News 2009 ist natürlich hochaktuell:dr:
Am Verhältnis Wald-/Siedlungsgebiet wird sich nicht so sehr viel geändert haben in den letzten Jahren.
Mich würde mal interessieren, wie man sich richtig in welcher Situation verhalten soll.
Was soll man tun, wenn man auf ein Rudel trifft, welches immer näher kommt?
Wie verhindert man, dass Nutztiere nicht in Panik geraten?
Selbstverständlich hat sich das Verhältnis verändert.
441-> 1769 = Vervierfachung der Waldfläche und Platz für 4 Mal so viele Rudel? :D
Wäre zu begrüßen, kann ich aber nicht glauben. :)
Hier ist übrigens ein guter Bericht über Elektrozäune und deren Wirkung:
http://m.tagesspiegel.de/berlin/wildtiere-und-die-gefahren-mit-elektrozaeunen-gegen-woelfe-in-brandenburg/9683588.html
Eigentlich hat uns Lucio vor vielen Jahren alles über den Wolf erzählt ;)
https://www.youtube.com/watch?v=kFfhBX7ET-4
Ist ja kein Wolfsforscher unter uns, deswegen müssen wir die Zahlen akzeptieren, wie sie sind.
Zahlen können sich natürlich durchaus verändern, so kann die Wissenschaft feststellen, dass ein Wolfsrudel mehr oder weniger Platz braucht, und so können halt weniger oder mehr Wolfsrudel in Deutschland Platz finden.
:dr:
http://i1138.photobucket.com/albums/...b2d943c46b.mp4
Der hatte Hunger.
Die Studien stimmen recht gut ueberein:
1) Die von der U. Freiburg von 2014 geht von einem Bereich von 154 bis 1769 Wolfsrudel aus.
2) Die vom Bundesamrt fuer Naturschutz von 2009 gibt eine spezifische Zahl von 441 Rudel, welche damit im Bereich von der Studie #1 liegt.
Die Studie #1 kann ich von der wissenschafltichen Methodik nachvollziehen (wir benutzen aehnliche Methoden, um besipielsweise die Anzahl von Oelbohrungen zu bestimmen).
Die Annahmen oder Parameter koennen jedoch fehlerhaft sen und ich kann das als Nicht-Biologe nicht beurteilen. Annahmen wie Reproduktionsverhalten fehlen besipielsweise.
Studie #2 kann ich nicht nachvollziehen. Alleine die Beschraenkung auf eine recht definierte Anzahl ist etwas sonderbar.
Ich habe mich vorhin mal mit 2 Jägern und jemanden vom Naturschutz unterhalten. Habe mir ein paar Videos angesehen, von Menschen die Kontakt mit dem Wolf bzw einem Rudel hatten. Da sind einige Sachen berichtet wurden, die mir sehr stark zu denken geben.
Ich muss deswegen meine Meinung von Pro auf Contra setzen...
Teile dieser Berichte gehören nicht in ein öffentliches Forum, deswegen muss und werde ich das hier so stehen lassen müssen...
Oh, Du böse Welt
Leider nein, wenn Du unter richtigem Kontakt, das Antreffen eines Wolfes in freier Wildbahn meinst. Du magst jetzt denken, dass ich naiv bin, aber ich vertraue da den zahlreichen Berichten, Dokumentationen und Geprächen, gleichgültig ob pro oder kontra Wolf. Ich war auch noch nicht im Welltall...;)
Mit Wölfen :D
...sind die schlimmer als einige Menschen ? 8o 8o
:D An das Projekt muss ich ab und zu denken.
Den GPS-Tracker hab ich noch in der Schublade liegen.
Wieso Hetzkampagnen. Ander Länder sind da schon weiter und führen Register von gerissenen Hunden.
http://svenskjakt.se/Start/vargdodade-hundar/
Naja, hier jetzt von ner Hetzkampagne zu reden, halte ich doch für mächtig übertrieben.
Ja und die Leute haben recht. Wird Zeit dass bei der ganzen Wolfsromantik etwas Realismus ins Spiel kommt.
Frank
Realismus wäre auch, etwas von der vollgeschützten Nannyexistenz (auf die wir uns unaufhaltsam zubewegen) wegzugehen und der Natur ein wenig Raum zu geben - auch in uns selbst.
Die wirtschaftlichen Einschränkungen der Bauern sind lösbar. Fraglich ist, ob wir selbst bereit sind uns ein wenig anzupassen, um der anderen Kreatur Platz zum Überleben zu schaffen.
+1