:gut::gut::gut:
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Wie ist es denn bei 'allen anderen'?
Tut mir leid die Fragerei aber ich hatte mit meinen 10 Uhren bislang nicht solche Erfahrungen sammeln müssen...
Rechnen sie dir dann wenigstens den Goldwert des kaputten Rotors an?
Der Rotor kann m.E. eigentlich auch nicht selbst kaputt sei, wenn dann die "Kupplung" zwischen Rotor und Federwerk...aber bin kein Uhrmacher. Dann aber die Kosten für einen komplett neuen Goldrotor anzusetzen ...da fehlen mir die Worte!
Bei (meiner) AP macht es einfach die Konstellation aus.
Ich habe gerade diverse Uhren bei der Revision gehabt und mit Ausnahme von einer Uhr lagen die Servicekosten bei über 1k €. Mir geht es bei der AP nicht primär über den aufgerufenen Preis der Revision, da hier gerade der Rotor einen nicht unerheblichen Anteil ausmacht.
@Micha, der Rotor hat geschliffen, wodurch sich "Dreck" im inneren gesammelt hat und die Uhr jetzt einen kompletten Service notwendig hat.
Zu AP wurde die Uhr wegen einer Kleinigkeit eingeschickt, daraus resultierte gemäß KV ein "Totalschaden".
Hmm. Mal ehrlich: Im Normalfall sollte so eine Revi ja auch problemlos und zu akzeptablen, nachvollziehbaren Kosten über die Bühne gehen.Insofern bedarf es dann aus meiner Sicht auch keiner besonderen Erwähnung oder Lobs.
Ob der hier vom TS geschilderte Fall " typisch für AP" ist, wage ich zu bezweifeln.
Ich darf an meine diversen Probleme mit dem Ewigen Kalender meiner JLC erinnern.
Wichtig ist, dass am Ende eine für beide Seiten akzeptable Lösung gefunden wird !
...lass dir doch mal genauer erklären wie denn ein Rotor so "kaputt gehen" kann, wenn (wie du sagst) dir die Uhr nicht auf den Boden geknallt ist.
Würde nur zu gerne die Erklärung von AP hören und wie das mit dem Goldwert des alten (sage jetzt bewusst NICHT 'kaputten' Rotors) ausschaut...
Viel Glück! Und sag doch mal was dabei rausgekommen ist.
Danke
Was ich jetzt nicht so ganz versteh: Gehen wir davon aus der Rotor ist wirklich kaputt und muss ersetzt werden.
Was kann da AP direkt dafür ?
Klar ist da ärgerlich. Aber wenn man eine Uhr zum Service bringt und da ist was dran kaputt und muss gemacht werden dann ist das halt leider so.
Das eine AP teuer in Wartung, Anschaffung und Unterhalt für eine Uhr ist, ist ja kein Geheimnis.
Eine andere Frage ist wie es zu dem kaputten Rotor kommen konnte. Materialfehler ? Oder doch was anderes. Dem sollte man auf jeden Fall nachgehen.
Aber ob AP da jetzt in der Erklärungsrolle ist ? Wenn das Ding hin ist können die (wenn verarbeitungsfehler ausgeschlossen werden können) ja primär nichts dafür, oder sehe ich das falsch :grb:
Schon krass 8o. Also ich bin der Meinung "Dreck" lässt sich a) entfernen/ säubern und b) frag' ich mich wie überhaupt "Dreck" oder lassen wir es Staub sein in ein geschlossenes AP-Gehäuse kommen kann. Und c) wurde die Uhr soch seit dem letzten Service nicht viel von dir getragen...also kann auch nich viel Abnutzung am "schleifenden" Rotor entstanden sein, oder?!
Ich hab irgendwie das Gefühl, dass hier ein Totalschaden abgerechnet werden soll, wo es auch eine 'leichte Reinigung mit Ölung' getan hätte. Und genau diese "Gefühle" kommen komischerweise gerne mal beim AP-Service bei Besitzern auf.
Manche sollen deswegen so angepi**t gewesen sein, dass sie ihre Offshore im Meer versenkt haben ...
Hm, wenn Du einen Patienten erfolgreich behandelst und er sich bei Dir bedankt (somit lobt), dann freust Du Dich doch bestimmt auch, oder bedeutet es Dir nichts?
Diese „nichts gesagt ist gelobt genug“-Mentalität mag mir nicht immer gefallen. :ka:
Btw: ich kann aber den Verdruss des TS in diesem Falle verstehen.
-1
Ich pers. finde ein gewisses Kunden-Verhalten/Einstellung schon sehr blauäugig:
Umsomehr falls es ein Einzelfall sein soll, AP sollte die Verantwortung übernehmen. Und da spreche ich in erster Linie noch nichtmal von Kulanz im eigentlichen Sinne.
AP kann nichts dafür? Das sehe ich in diesem Fall aber ganz klar anders (anhand der Info's).
Der Kunde ist verantwortlich, dass bei normaler Benutzung, Anwendung einer Uhr (dafür wurde die Uhr konstruiert, gebaut) der Rotor schleifft?
Egal, ob nach einer Revision oder bei einer Neu-Uhr: der "Luxus"-Hersteller "sollte" für die Funktionalität des Produktes "verantwortlich" sein (im üblichen Rahmen).
Es kann immer mal was mit einer (komplexen) mechanischen Armband-Uhr sein: match-entscheidend ist dann das handling des incidents durch den Produzenten (und allenfalls durch die Verkaufsstelle: den Konzessionär).
Das Schlimmste was einer Luxus-Uhren-Marke (langfristig) passieren kann, sind Informationen, dass die Qualität der Produkte und/oder der Kunden-Service schlecht sein soll.
Ich gebe sehr gerne auch mal 35k für eine Armbanduhr aus - allerdings habe ich dann auch entsprechende Erwartungen: Egal welche Marke: Bei einer "Luxus"-Uhr (sagen wir >5k) erwarte ich auch eine Luxus-Qualität der Uhr (und "Luxus"-Support durch den Konzessionär).
Ich kaufe "Luxus"-Uhren zu 75% aus Qualitätsgründen - und genauso so definiere ich dann auch meine Ewartungen an das Produkt.
Weshalb sonst zahlen wir 40x mal mehr für eine Armbanduhr? Wegen der Marke?, der Wiedererkennung? - ich nicht. Was sind Eure Mindest-Erwartungen an eine 10-100k teure mech. Armbanduhr? Das sie beim Tragen (genau) läuft - ist wohl nicht zuviel verlangt.
1.Möglichkeit: AP kümmert sich um das Problem (ganz schlecht, dasss dies das nicht sowieso aus freien Stücken tun) oder allenfalls sogar! 2. der Konzi muss in den sauren Apfel beissen: sicher nicht der Kunde! Schon klar, keine der beiden Parteien "muss" hier (im rechtlichen Sinn) was tun.
Tatsächlich höre auch ich in meinem Umfeld überdurchschnittlich oft von Problemen bei AP-Uhren.
Trotzdem hält mich dies nicht vom Kauf einer AP-Uhr ab, hier zählen nur meine eigenen Erfahrungen.
(Allerdings würde ich umsomehr AP-Uhren ausschliesslich neu beim Konzi kaufen).
Philipp: +1
Ich gebe dir ja prinzipiell recht.
Das Problem sehe ich eben: was ist der übliche Rahmen innerhalb dem eine Hersteller verantwortlich sein soll. 2.5 Jahre ist eine Lange Zeit. Da kenne ich Leute die richten in der Zeitspanne eine Uhr total zugrunde.
Auf Neuwagen gibt es meist auch nur 2 Jahre kostenfreie Garantie. Ob Luxuslimousine oder Opel Corsa.
Das nächst Problem ist ja: AP weiß einfach nicht wie mit der Uhr umgegangen wurde und kann das auch nicht rückwirkend überprüfen . Sie müssen anhand des ist Zustandes der Uhr entscheiden.
AP hat sicher andere Erfahrungswerte und weiß hoffentlich ob es oft vorkommt, also etwas an der Fertigungsqualität nicht stimmt, oder ob es eher einen anderen Grund (Pech, unsachgemäßes zusammenbauen bei der Revi, schlechte Behandlung wie Kopfsteinpflasterbiken etc) hat.
Klar bin ich auch dafür das man in solch einem Fall wie hier besonders im Hinblick auf die erst kürzlich gemacht Revi kulant sein und kosten übernehmen sollte.
Und selbstverständlich drücke ich Marcus ganz fest die Daumen das alles gut wird.
Ich weiß natürlich was Du meinst.
Und selbstverständlich freut sich Jeder über Lob und Anerkennung.
Aber - und das soll keineswegs überheblich klingen - es gibt natürlich schon Unterschiede zwischen ärztlicher Tätigkeit und der Reparatur bzw.Revision einer Armbanduhr. Kein Arzt schuldet seinem Patienten den Behandlungserfolg, auch wenn dies natürlich immer angestrebt wird. Anders ist es bei einem "Werksvertrag".Hier bezahlst Du für eine bestimmte Leistung.Und darfst zurecht erwarten, dass diese vollumfänglich und in der besprochenen Qualität erbracht wird.
Ich will nicht böse sein, aber in den USA zum Beispiel werden Zahnärzte eher als "bessere Handwerker" betrachtet und müssen dort auch die Leistung, für die bezahlt werden soll, erbringen. Vergleichbar dem Werkvertrag.
Den 'MD' (medical doctor) dürfen diese dort auch nicht führen...das aber nur nebenbei.
Für normale Ärzte gebe ich dir 100% Recht.
Ich weiß zwar nicht, was Du mit "normalen" Ärzten meinst und ehrlich
gesagt ist es mir auch recht egal, wie es den Kollegen in den USA geht.
Ich wollte einfach nur Olivers Vergleich kommentieren.
Zudem ist der Orthodontist auch in den USA eine Facharztrichtung und meine Kollegen
sind natürlich MD...
Das was Roland schreibt erinnert mich an ein Kind, dem man erzählt, dass eine Herdplatte heiß ist, das aber selbst ausprobieren möchte, ob man sich verbrennt.:D
Ich muss gestehen ich schleiche schon ewig um eine AP Offshore Chrono herum und selbst ein Konzi hat mir vor guten 2 Jahren schon mal gesagt, dass die Kulanz bei AP eben nicht gut bestellt ist. DIe hatten einen Wasserschaden nach etwas über 2 Jahren und der Kunde sollte zahlen. Das hält mich bisher davon ab, diese wirklich schönen Uhren zu kaufen. Auch Revisionskosten von weit weg von 1k Euro (2-3k sind ja öfter Thema) stören mich massiv. Ich was wieder soweit darüber mal nachzudenken (das ist bei mir immer Prozess) aber solche wiederkehrenden Berichte lassen es mich dann doch wieder lassen. Leider. =(
Mich erinnert die Diskussion ein wenig an meine Aston Martin. Service extrem teuer und langwierige Angelegenheit. Kulanz ein Fremdwort manchmal denke ich bereits das vorbei fahren in der Nähe der Werkstatt wird berechnet und auf der nächsten Rechnung ausgewiesen... Trotzdem habe ich gekauft und würde keinen Porsche oder Benz dagegen eintauschen. Ich nehme die Kosten für AP Revision in Kauf und jammere nicht.
Mit der Qualität des Service bin ich zufrieden..
Qualität der Uhren? Rolex scheint mir stabiler. Dennoch liebe ich meine APs und sie wecken eben Emotionen. Wenngleich teure.
Ganz genau das habe ich versucht zum audruck zu bringen BB:dr:
Ich liebe meine AP und würde sie für keine Rolex, Lange oder was weiß ich was der Welt hergeben.
Das bei so einer Uhr kosten :kriese: kommen können, darüber bin und war ich mir im Klaren.
Ändert aber nichts an der Liebe zu diesem Modell.
Ähnlich war es bei meine 944. was ich da Geld drin versenkt habe....
Aber es war es mir wert.
Trotzdem kann ich Marcus verstehen und hoffe das es für ihn eine zufriedenstellend Lösung giebt.