Super. Vielen Dank für die Informationen und gekonnten Aufnahmen.
Weiter so. Bin schon gespannt, was noch kommt.
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Super. Vielen Dank für die Informationen und gekonnten Aufnahmen.
Weiter so. Bin schon gespannt, was noch kommt.
Ein paar Bilder habe ich noch. Das Ganze soll ja eine runde Sache werden, also geht's weiter bis zum Rückflug inklusive Zwischenstopp. Ich musste mein geliebtes Dubai noch besuchen. :)
Dubai :jump:
Ich hätte sogar noch nen Reisebericht über Abu Dhabi im Angebot. :dr:
Der duerfte recht kurz sein:D - aber egal, zeig was die Festplatte hergibt :gut:
Sorry, ich war ne Woche im Urlaub und hab doch glatt den Fortsetzungroman hier etwas aus den Augen verloren. Jetzt kann's aber weiter gehen:
Und schon war es passiert: Unsere Kreuzfahrt auf den Seychellen hatte nach nur acht Tagen sein jähes Ende gefunden. Nachdem unsere Sea Bird bereits um 05:00 Uhr morgens den Anker gehoben hatte und zurück in den Hafen von Victoria eingefahren war, hieß es auch für uns Abschied nehmen. Gegen 09:00 Uhr standen wir dann plötzlich mit unseren Koffern wieder auf festem (Hafen-)Boden und mussten realisieren, dass unsere Insel-Hopping-Tour tatsächlich schon vorbei war.
Aber immerhin blieb uns noch ein ganzer Tag auf der Hauptinsel der Seychellen. Und die Hauptstadt der Seychellen wartete schon auf uns: Los ging's in die Straßen von Victoria.
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Bereits am Hafen von Victoria wartete unser Tourguide mit seinem Taxi auf uns, den wir bereits im Voraus gebucht hatten. Seine Funktion als "Guide" muss man an dieser Stelle aber wirklich bewusst in Anführungsstriche setzen, denn prinzipiell kutschierte er uns nur in die Stadt und fühlte sich ansonsten höchstpersönlich dafür verantwortlich, dass wir auf keinen Fall unseren Flieger verpassen sollten. Die Stadt selbst wollten wir in alter Tradition auf eigene Faust erkunden. Schließlich ist die Organisation von Städtetouren bei Conny und mir stets Chefsache.
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Sollten an dieser Stelle ein paar Kommentare über die Stadt Victoria von mir despektierlich erscheinen, bitte ich schon einmal prophylaktisch um Nachsicht. Muss man sich bewusst sein, dass man gerade nach einer siebentägigen Kreuzfahrt durch eine absolut paradiesische Inselwelt und diverse Naturreservate von einer Stadt mit ca. 25.000 Einwohnern nicht mehr sonderlich vom Hocker gerissen wird. Bei näherer Betrachtung hat die Stadt auch gar nicht den Anspruch an sich selbst als Touri-Attraktion. Der Markt als Beispiel dient eben nicht der Bespaßung von Tagestouristen, sondern ganz simpel und einfach dem alltäglichen Leben.
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Dennoch stürzten wir uns auch hier fototechnisch ins Getümmel und gaben alles. Bei so manchem Einheimischen lösten meine Verrenkungen für das richtige Foto zwar leichte Verwunderung aus - vom Ergebnis lohnte es sich aber. Auch konnten wir beim Anblick der Baby-Bananen sofort wieder in Erinnerungen schwelgen. Unsere Sea Bird wurde schließlich zu Beginn der Seychellen-Kreuzfahrt mit einer Staude voller grünen Bananen bestückt, die im Laufe der Woche nicht nur gelb und reif waren, sondern auch nach und nach verputzt wurden.
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Schlägt man in der einschlägigen Literatur über Victoria nach, so wird man meistens auf den kolonialen Baustil hingewiesen. Viele der noch stehenden Gebäude stammen aus der Epoche der britischen Kolonialregierung. Erst 1970 erlangten die Seychellen die Selbstverwaltung, die Unabhängigkeit wurde im Jahr 1976 ausgerufen. Als herausstechendes Must-See der vergangen Epoche wird dem gemeinen Touristen oft der Clock-Tower empfohlen, der so etwas wie das Wahrzeichen von Victoria sein soll.
Nun da ich die Sehenswürdigkeit in Echt gesehen habe, würde ich eher von einer leichten Enttäuschung sprechen. Natürlich ist die Architektur des possierlichen Türmchens schon ganz niedlich. Aber der Wirbel um eine vielleicht 6 Meter hohe Statue in der Mitte eines vielbefahrenen Kreisels scheint dann doch etwas zu viel des Guten.
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Sehr interessant war hingegen der hinduistische Tempel in direkter Nachbarschaft zum Markt. Während man in anderen Gotteshäusern dieser Welt oft darauf hingewiesen wird, welches Körperteil nun mit wieviel Stoff bedeckt sein muss, gab es hier nur eine Regel: Schuhe aus!
Schon beim Betreten schlug einem der wahnsinnige Lärm aus Flöten und Trommeln entgegen, der im wirklich krassen Gegensatz zur Grabesstille der Gebäude der religiösen Konkurrenz steht.
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Eine kleine Tour durch die Hauptstadt würde ich trotzdem jedem empfehlen, um die malerischen Fotos der (natürlich touristisch geprägten) Inseln wie Curieuse oder La Digue besser einzuordnen. Ich selber hätte die Tour wahrscheinlich lieber zu Beginn der Reise gemacht. Wer hier etwas Zeit einplanen möchte, oder vielleicht schon einen Tag früher anreisen möchte, ist sicher nicht schlecht beraten.
Hier noch ein paar Fotos der typischen Straßen der Hauptinsel Mahé.
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Beim Begriff "aufgeschüttete Inseln" dürfte jeder wahrscheinlich zuerst an die Vereinigten Arabischen Emirate und allen voran Dubai denken. Aber auch die Seychellen haben sich dem Trend gebeugt, und sind in die Liga der erwachsenen Sandkastenspieler gewechselt. Eden Island heißt das 2007 begonnene Projekt, dass durch die Eden Island Bridge mit dem Festland verbunden ist.
Bis 2011 war die Brücke sogar ausschließlich den Bewohnern der Insel vorbehalten. Mittlerweile gibt es keine Limitierungen mehr, so dass ich mir dieses Projekt auch unbedingt anschauen musste. In den folgenden Bildern ist die Brücke gut erkennbar.
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Ähnlich wie in Dubai & Co. scheint im Moment der Versuch zu laufen, die Insel durch eine größere Mall attraktiver zu machen. Die Eden Mall knüpft zwar in ihrer Bauweise an gewisse Superlative an, überzeugt dafür aber im Inneren mit absoluter Leere. Mit einem Supermarkt und zwei, drei Geschäften und zwei Restaurants war der Komplex nicht einmal zu 25% ausgelastet und ordnete sich für uns eher in der Kategorie "gewollt aber nicht gekonnt" ein.
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Hinter der Mall zeigte sich uns ein ganz anderes Bild: Hier florierte das Business aber gewaltig. Anscheinend sind die Residenzen auf Eden Island besonders beim zahlungskräftigen Klientel beliebt, die natürlich den einen oder anderen schwimmbaren Untersatz besitzen. Von groß bis klein: In der Marina war so ziemlich alles von 5 bis weit über 500 PS vertreten.
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Natürlich nur um uns von der Qualität der Häuser auf Eden Island zu überzeugen, mogelten wir uns kurz an den Privatstrand im Inneren der Insel. Allerdings ist das Wort "mogeln" wohl auch nicht ganz korrekt, denn wenn man sich ordentlich benimmt hat niemand etwas dagegen. Die Tatsache, dass wir vom örtlichen Wachdienst nicht einmal kritisch beäugt wurden, spricht anscheinend dafür, dass wir nicht wie der typische Villen-Einbrecher aussehen.
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An dieser Stelle endet somit auch schon unserer Bericht von den Seychellen. Unser Heimflug sollte erst am ganz späten Abend gegen 23:00 Uhr gehen, weswegen wir mehr als glücklich über die Möglichkeit waren, in der Kapatya Lounge direkt an der Eden Island Bridge die restlichen Stunden auf den Flieger zu warten. Mit ein paar Snacks und einer ordentlichen Klimaanlage war dies die goldrichtige Entscheidung gewesen, da der Internationale Flughafen von Mahé mehr oder weniger nur eine größere Bahnhofshalle ist, und es auch keine Chance gibt sein Gepäck irgendwo zu deponieren.
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Vom Flug nach Dubai gibt's dann leider dunkelheitsbedingt keine Fotos. Aber keine Sorge: Einen kleinen Bonus-Track unseres Reisesberichts über die Seychellen-Kreuzfahrt habe ich noch zu bieten. Denn beim Heimflug hatte ich mich auf zwei gleich-teuren Emirates-Flügen für eine Variante entschieden, die einen 10-stündigen Aufenthalt in Dubai bot. Somit gibt's im nächsten Bericht eine weitere Episode unserer beliebten Serie "Speed-Sightseeing in Dubai".
Trotzdem ist dies unweigerlich der letzte Blick von uns auf die Seychellen. Tschüss, bis hoffentlich bald!
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Toller Bericht, schön zu lesen :gut:
Die Seychellen stehen auch noch auf meiner Liste
Da hatte ich doch glatt noch die letzte Episode dieses Urlaubs vergessen!
Extra für den Magic habe ich noch einmal auf meiner Festplatte nach dem "letzten Rest" dieses Trips gesucht und die abschließende Episode über Dubai gefunden.
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Im Nachhinein gesehen war unser Plan fast eine Nummer zu groß: Nachdem wir gut einen ganzen Tag von ca. 07:00 Uhr bis zum unserem Abflug nach Dubai um 23:00 Uhr auf den Beinen waren, und mehr oder weniger die komplette Region um die Hauptstadt der Seychellen inkl. Eden Island angeschaut hatten, wollten wir tatsächlich noch Dubai unsicher machen. In der Theorie klang die Idee super: Wer verschenkt schon freiwillig 10 Stunden in Dubai, wenn er sie bei der Buchung kostenlos dazu bekommt?
Aber die Rechnung à la "Wir können ja vier Stunden im Flieger schlafen." entpuppte sich vor allem in Anbetracht des gut sortierten Inflight-Entertainments bei Emirates als totale Milchmädchenrechnung.
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Wir ließen noch schnell das Schicksal entscheiden, und wandten uns nach der Landung in DXB an den Emirates-Schalter: Eine Umbuchung auf den nächsten Flug nach München, der bereits in einer Stunde abheben würde, wäre möglich. Der Spaß würde uns aber 100€ kosten. Geld bezahlen um Dubai nicht zu sehen? Kommt ja mal überhaupt nicht in die Tüte!
So marschierten wir erst einmal wieder in die uns schon gut bekannte Marhaba Lounge und frühstückten ausgiebig. Conny twitterte und instagramte fleißig, während ich mir ein Spiel des gerade laufenden ICC Cricket World Cup 2015 anschaute, der so ziemlich das komplette Commonwealth in Atem hielt. Zu meiner eigenen Schande muss ich anmerken, dass ich mir nebenbei die Spielregeln auf dem Tablet durchlesen musste.
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Nachdem die Sonne so langsam komplett aufgegangen war, machten wir uns auf dem Weg zur Dubai Metro.Bei unserem weihnachtlichen Ausflug nach Abu Dhabi und Dubai hatten wir dank unseres Mietwagens keinen wirklichen Bedarf an einem öffentlichen Verkehrsmittel. Anno 2009 war während meiner Diplomarbeit die Metro noch im Bau, so dass ich nun endlich die Chance nutzen konnte, die selbstfahrende U-Bahn auszuprobieren. Nebenbei gab es noch ein paar tolle Aufnahmen mit der morgendlichen Sonne und den wirklich herrlich (überdimensioniert) gebauten Stationen.
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Die Müdigkeit hing uns beiden noch etwas in den Knochen, so dass wir erst einmal grob in Richtung Süden durch Downtown Dubai fahren wollten. Als Ziel war erst einmal grob die Mall of the Emirates anvisiert. Diese hatten wir trotz eines martialischen Programms beim letzten Mal auslassen müssen. Also nix wie los.
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Dubai wäre nicht Dubai, wenn es nicht an jeder Ecke irgendeine Kuriosität zu bestaunen gäbe. In den Bahnen hätten wir da - neben der ziemlich prekären Anzahl von Sitzmöglichkeiten - die strikte Trennung in Klassen. Neben einer aufpreispflichtigen 1. Klasse in der U-Bahn gibt eine streng kontrollierte "women and children only" Zone, in der Männer nichts verloren haben. In meiner leicht übermüdeten Art, stieg ich aus Versehen in der falschen Tür ein. Und tatsächlich dauerte es nur Millisekunden, bis meine Mitfahrer mich lautstark darauf aufmerksam machten. Hier können selbst wir Deutsche noch etwas von Zucht und Ordnung lernen.
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Nach knapp einer halben Stunden Fahrt standen wir dann in den Hallen, die den Beginn meiner Dubai-Ära vor gut 6 Jahren markierten: Eine riesige Mall mit der berühmten Eishalle. Auch wenn ich Malls mittlerweile aus Prinzip nicht mehr wirklich zu Sights einer Stadt dazu zählen kann, fiel selbst mir erneut die Kinnlade herunter. Die Mall of the Emirates setzt meiner Meinung nach immer noch die Messlatte, an der sich jede Stadt messen muss. Und dabei meine ich jetzt nicht einmal die Skihalle und die Geschäfte, sondern vor allem auch die Architektur.
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Die Wahl, ob wir uns nun dem Shoppingwahn hingeben oder lieber weiter Sightseeing betreiben, wurde uns zum Glück abgenommen. Denn die Öffnungszeiten der Geschäfte (vor 10:00 Uhr geht hier nichts) lagen noch meilenweit in der Zukunft, so dass wir mehr oder weniger unverrichteter Dinge wieder zurück zur Metro liefen und uns einem Stadtteil zuwandten, den wir ebenfalls beim letzten Mal nur links liegen gelassen hatten: Dubai Marina. Auch hier eher eine Premiere: Bei meinem letzten Mal in 2009 gab es noch keine Metro-Brücke und somit eigentlich keine Möglichkeit, die Sheikh Zayed Road lebendig (!) zu überqueren.
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Ursprünglich hatte Dubai vor, sein Metro Netz massiv auszubauen. Allerdings spielte hier die Wirtschaftkrise den Buhmann, weswegen man die ganz großen Investitonspläne aufgab und zumindest die küstennahe Metro-Trasse durch eine normale Straßenbahn ersetzte. Und wenn man an einer Stelle schon gewisse Abstriche hinnehmen muss, dann ließen es die Scheichs halt an anderer Stelle krachen und gönnten sich modernste Technik aus Frankreich. Wie schon in Bordeaux ist man auch in Dubai der Meinung, dass eine Oberleitung bei Schienenfahrzeugen nur das Gesamtbild stört und lässt sie deswegen einfach weg. Stattdessen verläuft die Stromschiene wie in der Hauptstadt des Weines im Boden.
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Schon nach guten 10 Stunden spürten wir die erneute Sehnsucht zum Wasser. Kein Wunder, nach sieben Tagen auf hoher See kommt einem ein längerer Aufenthalt an Land irgendwie seltsam vor. Deswegen stand der Jumeirah Beach erneut auf dem Plan. Dieses Mal hatten wir uns den südlichen Teil unterhalb des Burj al-Arab ausgesucht, wo wir gleich zwei Stunden blieben. Ironischerweise waren wir hier wirklich komplett alleine. In den Emiraten kann sowieso niemand verstehen, wieso man sich freiwillig in die pralle Sonne in den Sand an einem Meer legen kann und eben nicht in einem klimatisierten Gebäude sitzen möchte.
Man beachte übrigens den Burj Khalifa im Hintergrund am Horizont.
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Direkt gegenüber von uns befand sich übrigens die Jumeirah Palm, die den meisten wahrscheinlich durch das Mega-Hotel Atlantis The Palm und ihrer Rutsche durch das Haifisch-Becken bekannt ist. So wahnsinnig palmenförmig, wie die Insel aus dem Weltall aussieht, erscheint sie in dieser Perspektive eher unspektakulär.
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Als letztes Highlight hatte ich Conny noch einen Besuch im Souk Madinat Jumeirah versprochen. Im Gegensatz zur Mall of the Emirates erkennt man hier nur auf den zweiten Blick, dass es sich um ein künstlich angelegtes Einkaufs- bzw. Hotelzentrum handelt.
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Mit ihren 75 meist sehr kleinen und auch recht hochwertigen Geschäften handelt es sich bei diesem Souk um eine - selbst für Dubai - sehr aufwändig gebaute Konstruktion. Wie eine Themenwelt wurde das gesamte Areal im Stile von alten arabischen Palästen mit Windtürmen und verwinkelten Gässchen gebaut. Sogar ein Theater wurde in dieser Anlage gebaut. Hauptsächlich reagierte man damit auf den Vorwurf, dass sich Dubai komplett dem Konsum verschrieben hätte, und somit gerade für Langzeitgäste irgendwann recht öde werden könnte.
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Sogar eine Lagune wurde künstlich angelegt, auf der man mit kleinen Fake-Abras herum gondeln kann. Dass diese preislich um ein Vielfaches oberhalb der echten Meeresarm-Querungen mit originalen Booten liegen, muss ich an dieser Stelle wohl nicht erwähnen.
Bei manchen Hotelzimmern in der Anlage ist sogar ein Bootsanleger vorhanden, so dass man sein Zimmer mit dem Wassertaxi erreichen kann. Auch wenn man angesichts der vielen Reisebusse, die vor den Toren halten, nicht mehr wirklich von einem Geheimtip sprechen kann, ist der Souk doch eher recht unbekannt. Deswegen würde ich ihn gerade beim zweiten und dritten Besuch der Stadt ins Visier nehmen.
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Auch bei zehn Stunden Aufenthalt wird irgendwann einmal die Zeit knapp, so dass wir uns so langsam aber sicher auf den Weg machten. Vorbei am Burj al Arab liefen wir den knappen Kilometer bis zur Metro-Station, um hier auch noch einmal die Architektur ablichten zu können. Rein als Hinweis: Dieser Aufgang führt faktisch auf die westliche Seite der Autobahn, wo sich noch überhaupt gar nichts an Häusern und sonstiger Infrastruktur befindet.
Denn 1000 Meter läuft in Dubai eigentlich niemand freiwillig. Das große Ding auf der linken Seite ist übrigens die Skihalle von außen.
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Zurück ging es dann mit der U-Bahn, bei der sich uns dank des idealen Sonnenstandes ein tolles Bild bot. Die folgenden beiden Bilder fassen Dubai für mich eigentlich sehr gut zusammen: Das höchste Gebäude der Welt, eine führerlose U-Bahn und eine wilde Bauweise, bei der eine Straße einfach über eine andere Straße gebaut wird und keiner wirklich auf ein harmonisches Zusammenpassen der einzelnen Gebäude achtet.
Dennoch bin ich einfach wahnsinnig gerne in Dubai und würde mir vor allem noch einen größeren Einblick in diese Stadt wünschen. Bisher war ich zwar schon dreimal dort, habe es allerdings jedes Mal nur geschafft an der Oberfläche zu kratzen.
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Mit einem letzten Foto von der Heckflossenparade des Staatscarriers Emirates möchte ich diesen Tripreport dann auch schon enden lassen. Natürlich könnte ich euch noch von einem recht unspektakulären Flug mit dem A380 zurück nach München erzählen. Allerdings bringe ich es einfach nicht übers Herz, eine wirklich wahnsinnig schöne Segelkreuzfahrt mit anschließendem Abstecher in die Wüste mit einem Bild vom grauen Himmel enden zu lassen.
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Noch ein sehr interessantes Schlusskapitel. Auch hier, herzlichen Dank! :dr: