oh, oh. versprochen hab ich da was. und was soll ich sagen? nun ja, ich habe sie mir ausgeliehen.
es war das erste mal, dass ich überhaupt eine Leica M in der hand hatte. sie liegt wirklich satt in der hand. kein stück zu groß oder zu schwer.
die beiden 2.0 35mm und 50mm objektive waren dabei.
die kamera gefiel mir auf anhieb und hat spaß gemacht. der zeitautomat (eigentlich die einzige möglichkeit automatisch zu fotografieren) erinnerte mich an meine erste kamera (nikon f301). in verbindung mit der ISO einstellung wird die kamera zu einem available light thema, obwohl ich mir das 1.4 35mm gewünscht hätte. aber dies stand nicht zum verleih zur verfügung.
ich muss vorwegnehmen, dass ich derzeit etwas (zu) viel arbeite und auch an diesem besagten wochenende nicht wirklich zum fotografieren kam. aber was mir wirklich gefiel war das folgende:
1. ich kam auf anhieb mit dem teil zurecht.
2. das menü ist einfach zu verstehen. einstellungen sind selbst erklärend.
3. die optik ist über jeden zweifel erhaben.
4. das bokeh ist traumhaft. hier differenziert sich leica von dem rest der welt - echt meine meinung.
5. das besagte rauschen sieht man erst ab 3200 ISO, aber auch nur dann, wenn man vergrößert. bei 15" screen größe (MACBook Pro Retina) sieht man nichts.
was mir nicht gefiel
1. dieser dämliche "knubbel" am einstellring der schärfe am 35 mm objektiv. sehr unhandlich bzw. extrem gewöhnungsbedürftig. ich kam damit nicht zurecht
2. das manuelle scharfstellen hat per definition einen gewissen ausschuss. auch das erinnerte mich an meine f301. ich denke es benötigt einfach zeit, aber 100% aller bilder werden nicht schart werden können.
fazit:
ich werde sie mir nicht kaufen, ich halte meine D3 und meine tonnen an glas. aber ich bleibe auf der hut und schaue, ob bald -denn ich gehe davon aus- der nachfolger dieses models auf den markt kommt. in einem leica blog sah ich einige 100 bilder die mit dem noctilux 0.95 50mm gemacht wurden. eigentlich braucht man das schon ;-)