Das hat, bei mir zumindest, mit Bauchgefühl zu tun, man soll sich schon wohl fühlen mir seiner Krone.
Einfach mal zum Freundlichen, Thema kurz ansprechen, entweder es wird behoben oder er kann Dir genau erzählen warum und wieso die Uhr das macht.
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Das hat, bei mir zumindest, mit Bauchgefühl zu tun, man soll sich schon wohl fühlen mir seiner Krone.
Einfach mal zum Freundlichen, Thema kurz ansprechen, entweder es wird behoben oder er kann Dir genau erzählen warum und wieso die Uhr das macht.
Hallo Frank,
zunächst mal von auch von mir ein herzliches Willkommen hier und Glückwunsch zu dieser tollen Uhr.
Ich bin ja selbst seit einigen Wochen ebenfalls im Besitz tollen Uhr und möchte meine Erfahrungen mitteilen bzw. zu deinen Problemen kurz Stellung beziehen.
Zum Kronenproblem: Bei mir genauso wie von dir beschrieben. Ich behelfe mir meist damit, die Krone nach dem Aufschrauben noch mal in die entgegengesetzte Richtung zu drehen oder kurz rein zu drücken, dann springt sie gänzlich raus und lässt sich in die einzelnen Positionen ziehen. Dennoch!!! Es kommt ab und an vor, dass sie sich gegen die letzte Position sperrt (so alle 3 - 4 Mal, gerade eben nochmals probiert), hier dann ebenfalls kurz rein drücken, dann funktioniert es.
Technisch wurde das ja bereits weiter oben erklärt. Ob es dennoch so sein muss? Mich stört es nicht und ich betrachte es nicht als Mangel, ich habe mich einfach daran gewöhnt, dass es so ist und dass ich so handhaben muss. Allerdings habe ich es auch bei anderen Uhren beobachtet, z.B. bei einer Omega Aqua Terra.
Zum Zeigerspiel: Dass der Minutenzeiger etwas "nach gibt" ist bei mir ebenfalls so, genauso aber auch bei der Milgauss zu beobachten. Aber kein Vergleich zu meiner GMT 16710. Da ist das Spiel wirklich im Bereich zweier Minutenindexe. Noch schlimmer z.B. bei meinem Tudor-Chrono. Wenn ich nach dem Stellen die Krone wieder rein drücke verspringt der Zeiger manchmal um 2 Minuten.
Nicht beobachten kann ich das von dir beschriebene Phänomen, dass sich alle Zeiger bewegen oder mit dem Minutenzeiger mit federn. Ein Einstellen des Minutenzeigers ist aus meiner Sicht problemlos möglich. Nach dem minimalen zurück federn des Minutenzeigers bewege ich ihn einfach ein paar Mal hin und her und kann ihn dann exakt über dem Index platzieren. Gewohnheit, Übungssache, what ever ...
Auch habe ich nicht den Eindruck, dass er die Minutenindexe beim Umlauf nicht exakt trifft. Ab und an beobachte ich wie die Zeit vergeht :D, aber eine Abweichung, sprich dass er irgendwo zwischen 2 Indices steht, konnte ich nicht bemerken. Allerdings stellte ich bei anderen Uhren fest, z.B. wieder die Milgauss und die IWC Portugieser, dass bei Erreichen der 5-Minuten-Indices minimale Abweichungen zu sehen sind.
Einbildung?, Tatsache? Gründe? Mich juckt´s wirklich nicht. Ich rede mir halt ein, Manufaktur ;), da darf das und muss das so.
Quietschendes Band: Hatte ich ebenfalls bei der Milgauss, nicht bei der EX II. Hat sich mit der Zeit von alleine erledigt.
Gangverhalten: Ähnlich wie bei dir. Die ersten 2 - 3 Tage (und da beobachte ich das bei Neuuhren genau) null, dann größer und schwankend, aber akzeptabel. Inzwischen bei + 1 sec/Tag (so ungefähr wenigsten). Die Sekundenfuchserei lässt inzwischen stark nach :D.
Kurzum, die kleinen Schwächen sind eben da. Vielleicht macht gerade das die Uhren so liebenswert oder ...? menschlich? ;). Überwiegen tut auf jeden Fall die Freude daran, solche kleine Meisterwerke der Technik zu haben, sie zu tragen und sich mit ihnen zu beschäftigen. Ich sehe das auch nicht als Schwäche, Mangel oder Fehler an, sondern es sind eben die kleinen Eigenheiten oder Macken, die ja jeder von uns auch irgendwo hat.
:op: Mist, jetzt ist das ja doch ein kleiner Aufsatz geworden. Hoffentlich liest das auch jemand :D
@Günter
Ich habs gelesen! Das hast du jetzt vortrefflich beschrieben :dr: Fakten verbunden mit Emotionen!:op:
Hallo Frank,
Deine Erfahrungen mit der Ex2 sind leider ernüchternd. Ich glaube, dass dies keine Einzelfälle sind, sondern auch ein Stück weit die Marke Rolex repräsentieren. Ich habe mit meiner Sub 116610ln folgendes "Leid":
- Staubkörner auf dem Ziffernblatt und auf der Innenseite des Glases
- Minutenzeiger lässt sich unmöglich mit den Minutenindizes des Ziffernblattes synchronisieren (passt um 12:25 aber um 12:55 schon nicht mehr), wenn der Sekundenzeiger bei 60 steht
- Datumslupe schief (ewiges Thema)
- Konstruktion der Glidelock Schließe (Überwurfbügel und Schnellverstellung) verursachen Kratzer an der Mattierung, nur vermeidbar bei einer Tresoruhr, wenn nicht getragen
Aber ist es das, was bei einer solchen Uhr wirklich zählt?
Die Gangabweichung pro Woche beträgt 2sek plus. Wertstabilität, Langlebigkeit und der "Bling Bling Faktor" (seid ehrlich Jungs!!!) ist unschlagbar! Ein Blick auf die watch und ich fange an zu lächeln. Das ist doch die Faszination, die Rolex ausmacht. Es handelt sich um eine kompromisslos hochwertige Armbanduhr, die im Detail sicherlich verbesserungsfähig ist. Aber es ist und bleibt ein Massenprodukt.
Eine Patek oder Lange sieht sicherlich unter dem Mikroskop anders aus. Aber die "blinkt" auch nicht so schön im Café
Das Bandquietschen bez. Schliessenquietschen fand ich bei meiner Ersten auch extrem störend, bis es dann irgendwann vorbei war.
Oder höre ich es einfach nicht mehr???
Whatever da musst Du durch!! Aber es lohnt sich!!
Grüsse Jan
ich hab heute mal meine 116233 geholt, und beim zeit einstellen drauf geachtet.
beim zurückdrehn federn die zeiger wie gummi. ich glaube aber das es evtl. an ner dichtung liegt, keine ahnung.
jetzt hab ich das teil schon 5 jahre und mir wird das jetzt erst bewusst :D
edit, alle zeiger !!
tjo, hab das dingen schon vor meiner forumszeit gekauft ;)
musste nur gut aussehn.
@Günter
Herzlichen Dank für Deine Ausführungen, die ich natürlich komplett gelesen. Dein letzter Absatz gefällt mir sehr gut. So handhabe ich das auch mit den Kratzern, die jede Uhr die getragen wird früher oder später bekommt: Sie hauchen ihr "Leben" ein. ;)
@oyster79
Danke. Meine Omega hat auch ein fettes Staubkorn auf dem Zifferblatt. Und auf der Innenseite meiner Explorer Schließe bilden sich auch schon Kratzer. Ist wohl konstruktionsbedingt und stört mich auch nicht.
@Jan
Alles klar, danke. Habe den gleichen Eindruck - entweder es wird weniger oder ich höre das Quietschen nicht mehr so deutlich. ;)
@116233
Dank für die Info. Hake es unter "normal" ab.
Gute Nacht,
Frank
Frank :gut:
Tragen, freuen, glücklich sein. Spricht ja nix dagegen, trotzdem das schöne Stück noch mal dem Konzi vor zu legen. Sicher ist sicher.
Zum "Zurückfedern" beim Einstellen habe ich auch unterschiedliche Erfahrungen.
Bei meiner Datejust 16200 ist es seit dem Neukauf 2005 so, dass ich beim Einstellen der Zeit (im Gegenuhrzeigersinn) den Minutenzeiger einen Strich weiter zurückdrehen muss, als eigentlich geplant, dann federt er genau auf die gewünschte Minute.
Bei meiner Day-Date 18239 federt zwar nichts zurück, aber es gibt ein ganz leichtes Spiel aller Zeiger gemeinsam, das sichtbar wird, wenn man beim Einstellen der Zeit die Richtung ändert. Das sind aber nur Nuancen (ich schätze mal so etwa 10% des Weges zwischen zwei Minutenstrichen).
Bei meiner Oysterquartz 17000 gibt es gar kein spürbares Zeigerspiel, der Zeiger lässt sich in beide Richtungen exakt und ohne Nachfedern genauestens einstellen.
Das sind nun alles unterschiedliche Uhrwerke, aber das zeigt, dass es bei Rolex wohl unterschiedliche Toleranzen für sowas gibt.
Ähmmm, tja, erwischt ;)
Sollte eher ausdrücken, dass das "Problem" des Rückfederns nicht Rolex-Immanent ist, sondern Rolex dies nicht bewusst hineinkonstruiert, denn sonst würden sie es wohl bei allen Uhrwerken gleichermaßen machen....
Ich könnte mir auch vorstellen, dass das Zurückfedern gar nicht vom Uhrwerk kommt, sondern dass der O-Ring im Tubus die Welle der Krone zurückfedern lässt...
Das zurückfedern der Zeiger kommt aufgrund einer zu straff eingestellten Zeigerfriktion ist also Einstellungssache !Kommt bei neuen Uhren öfters vor !!!Hatte meine 116520 auch und hat sich nach einiger Zeit von alleine gelegt .Das Band quietscht immer wenn es neu ist, geht auch irgendwann weg .Der schwarze Abrieb am Handgelenk falls du mal schwitzen solltest ist auch normal (nur um Fragen vorzubeugen )
Gangungenauigkeiten bei einer neuen mechanischen Uhr sind ebenfalls normal ,lass sie sich erstmal einlaufen (ruhig mehrere Wochen)und prüfe dann nochmal !
Und freu dich über deine neue Uhr !
Hallo und danke!
Mit Gangungenauigkeiten habe ich keine Probleme. Im Gegenteil. Ich würde mal unter -1 Sek/Tag schätzen. Es kam halt nur einmal vor, dass es einen Zeitsprung von -5 Sek. gab. Wahrscheinlich bin ich einfach einem Schwarzen Loch mit dem Arm zu nahe gekommen... ;)
LG,
Frank
grad die anderen gecheckt, 118339 kein federn beim zurückdrehn und 116518 auch nicht.
falls immer noch probleme bestehen: stellt man die uhr die zeit zurückdrehend und derart, dass der minutenzeiger genau auf einen index federt - von ganzminütigem sekundenstopp ausgegangen - läuft das zeigerspiel absolut exakt.
meine ist 3 monate alt und läuft etwa 3s pro tag langsam.
ps: meine umschalttaste funzt leider nicht richig.