Also ich finde den Schritt den Rolex bei den Modellumstellungen gemacht hat, schon sehr sehr gewagt.
Normalerweise kann man aber davon ausgehen, das vorher eine mehr als ordentliche Marktanalyse gemacht wurde.
Der Otto-Normal-Uhrenkäufer, also keine Uhren- und Rolexfreaks wie wir, wird sich sicherlich an den besseren Bändern und zB Cerachrom ergötzen.
Für uns, denen anscheinend die Historie der Marke und der Modelle sehr wichtig ist, wäre eine feinere Modellpflege sicherlich wünschenswerter gewesen.
Mir gefällt zB an der Submariner diese, eigentlich seit über 59 Jahren, fast gleichbleibende Linie mit immer nur leichten "Verbesserungen".
Die neuen Modelle waren da ein riesen Einschnitt. Als ich die neue 116710 trug, gefiel mir die Uhr zwar optisch und qualitativ gut, versprühte aber nicht diesen Reiz des immer währenden, den Reiz einen Klassiker am Arm zu tragen. Und dies finde ich schade.
Momentan hängt fast nur die 14060m am Arm, abwechselnd mit der 16600. Mir hätte es absolut gereicht, wenn das Gehäuse gleich geblieben wäre! Kein Problem mit Keramik Lünette, "verbessertem" Werk ;-), von mir aus auch noch massives Band mit Schliesse.... hätte zwar auch etwas an Charme genommen, würde aber beim Draufsehen noch immer diese Design Faszination in mir wecken.
Irgendwie hat sich in meinen Augen Rolex selbst durch die Änderungen über 50 Jahre Historie teilweise genommen. Jetzt weiss ich auch definitiv warum ich meine Omega Moonwatch als einzige nicht Rolex so gerne habe! Hoffentlich macht Omega den Fehler nicht, das Zugpferd und damit den Uhrahn der Speedmaster Modellreihe aus dem Programm zu nehmen.
Bei mir wirds mit den neuen Rolex Modellen anscheinend nichts mehr :op:
Ausser Rolex bringt zum 60sten Submariner Jubiläum eine fast unveränderte 114060, dann reden wir weiter. :-)