Lou, bei Deiner Schreibe darf es hier ruhig etwas mehr sein:gut:
Cheers
Michael
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Lou, bei Deiner Schreibe darf es hier ruhig etwas mehr sein:gut:
Cheers
Michael
Super, Lou! :dr:
Gruß
Erik
Köstlich :] :gut:!
Immer wieder eine Freude, von Dir zu lesen. Das ist geballte Lebenserfahrung :gut:
Lou ich mag deine Beiträge sehr.
Toll geschrieben :dr:
Wieder mal ne sehr schöne Geschichte, noch viel schöner von Dir in Worten "verpackt" , und mit einem auch aus meiner Erfahrung zutreffenden "Fazit" :gut:
Eine wunderschöne Geschichte, die du sehr kunstvoll in Worte packst.
Ich lese hier schon länger still mit und bewundere deine Einstellung.
Mach bitte weiter so.
Lou, du bist ein feiner, weiser Kerl!
Schön, dass du uns an deinen Erlebnissen teilhaben lässt :gut:
Geil, wie du beobachtest und schlussfolgerst, Lou.
Noch viel geiler ist, wie du das in Worte fasst, mein Lieber.
Die nächste Zeche zahle ja eh ich, Deutz ruft :dr:
DEUTZ SCHREIT:gut::D
Absolut spitze geschrieben. Freue mich über und auf jede Zeile von Dir! Danke.
Lou sensationell :verneig:
Me like :gut:
Heinz Oestergaard war ein wunderbarer Modedesigner, der nach Zarah Leander und Maria Schell in logischer Konsequenz gleichsam sehr kreativ auch die Polizei NRW modisch einkleidete. Wachtmeister Lou war 1975 der erste Beamte in der ganzen verfluchten Polizeikaserne, der diese Uniform vor Publiku trug. Das trug sich am Tag der Offenen Tür der Bereitschaftspolizeiabteilung (BPA) IV Linnich zu, einem Städtchen, das neben der Polizei eine Papierfabrik, eine Abdeckerei und die "Westmarkstube" beherbergte. Meine Aufgabe als Model war, den ganzen langen dämlichen Tag mit der neuen Uniform durch die Gegend zu laufen und blöde Fragen dazu zu beantworten, ohne eine Antwort zu wissen. Und ich wurde den ganzen Tag geknipst und von den Kollegen dabei übelst verars...t.
Selbst Stargast Mal Sondock, der im Radio die beliebte "Discothek im WDR" moderierte, verblasste deutlich gegen den schlaksigen Buben in beige-grün.
Um 18h hatte ich die Schnauze voll und fragte den Spiess, der mir nun erlaubte, mich wieder in Zivil umzukleiden
..... um Sondocks "Disco" im eigens vom Technischen Zug erbauten Festzelt zu erleben. Hier mischte sich die Bevölkerung des Städtchens mit den jungen Männern der Kaserne, die sich allein schon durch krassen Kurzhaarschnitt ("Haar- und Barterlass der Polizei/IM NRW") von den durchweg langhaarigen Dorfburschen unterschieden und bei den jungen Damen deutlich begehrter waren, (da bereits der gemeine Wachtmeister 1000 Mark netto "verdiente").
Schnell entdeckte ich im Zelt den dicken Bernie aus der Nachbarstube in einem Träubchen junger Damen, der mir launig "do kütt dat Moddel" zurief. Der dicke Bernie kam aus Köln-Delbrück und war ein tapferer Kerl. Als unser JuJutsu-Ausbilder Roland B. (Hauptmeister, 3. Darm) uns eines Tages die "Blutprobenentnahme unter Anwendung unmittelbaren Zwanges" mittels üblem Würgehebel an einem unschuldigen Wachtmeister demonstriert hatte, der dabei fast gestorben wäre, rief der dicke Bernie todesmutig in die erstarrte Runde: "dat machen Se mit mir nitt!" Eine solche Ansage war Selbstmord. Der dicke Bernie setzte sich trotzig auf den Stuhl, verschränkte die Arme vor der Brust und zog zur Verhinderung des erwarteten Würgers sein Kinn fest auf die Brust. Schwarzgurt PHM B. näherte sich schlangengleich von hinten und setzte seinen Griff an, der statt des Halses nun auf Bernies Mund ansetzte. Zwei Sekunden später schlug der dicke Bernie mit allen Extremitäten gleichzeitig wild ab und hampelte wie in der Augsburger Puppenkiste.
Er sah schon komisch aus mit den Schneidezähnen, die durch die Oberlippe schauten. Mit dieser Aktion hatte sich Bernie unseren Respekt verdient. Und er schien auch am besagten Abend einen guten Schlag bei den Damen zu haben. Sein Anmachspruch war unwiderstehlich: "Sulle mir enne Ausfluch maache? Isch hann enne Ford 20 M XL!"
:jump:
Lou, ich freu mich immer wenn ich hier was Neues von dir lesen kann :dr: