:rolleyes:
Druckbare Version
:rolleyes:
Heute hat sich meine Lelit Bianca mitten im Bezug verabschiedet. Die Pumpe lief einfach weiter, obwohl ich den Bezugshebel nach unten bewegt hatte. Nach einem Neustart sprang die Pumpe dann gar nicht mehr an. Ich nehme an, dass der Schalter am Bezugshebel kaputt ist. Und weil ich nicht einen Tag ohne Espresso auskomme, bin ich direkt nachdem ich die Maschine zur Reparatur gebracht habe, zur Espressomeisterei und habe mir eine Profitec Go für die Zeit der Reparatur (und danach als Maschine für die Ferienwohnung auf Mallorca) geholt. Nettes, kleines Teil – aber halt schon eine ganz andere Nummer als ein Dualboiler mit Flowcontrol. :)
Ich wiege immer frisch ab.
Gestern Abend zum ersten Mal die Mini zerlegt und den Wasserschlauch gewechselt.
Ich weiß schon warum ich kein Service Techniker geworden bin.
Gute Güte. Was eine Schrauberei und Fummelei, wenn man sowas zum ersten Mal macht.
Speziell schwer war es den Schlauch anzubekommen und unter dem Kessel durchzufrickeln.
Ohne die kleinen Finger meiner Tochter hätte ich das nicht gemacht.
Wenn jemand von Euch das zum ersten Mal machen will, bitte vorher melden.
Ich glaub ich kann jetzt ein paar sinnvolle Tips geben, damit ihr die Sache in der Hälfte der Zeit schafft.
An die Freunde der gepflegten Tasse. Wollte Euch ein kurzes Feedback zu Euren Maschinentipps und meiner Entscheidung geben.
Dass meine Rocket Evo zur Reparatur musste, war klar. Hier bei mir gibt es einen ziemlich großen Kaffeespezialsiten, Maschinen, Werkstatt, Gastroservice, dort sagte man mir, dass eine Reparatur mindestens 4 Wochen dauert.
Es war ein SA-Vomittag ich gechilled, dort nix los, also habe ich mich im riesigen Showroom umgeschaut und wurde von einem wirklich kompetenten Verkäufer beraten ....
Die hatten ziemlich viele Marken und auch eine LM Micra da .... was soll ich sagen, am Ende wurde es eine ECM Mechanika Max. ECM hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm. War ein Spontankauf ...
Man muss sich in die technischen Möglichkeiten ein wenig reinfuchsen (wenn man das will).
Kaffee und Milchschaum sind Lichtjahre von den Ergebnissen meiner Rocket entfernt .... Ich freue mich jeden Morgen noch mehr auf den ersten Cappuccino.
Die Maschine ist auch kein Schnäppchen, aber deutlich günstiger als die LM Micra. Am Ende waren es auch Optik, die Dimensionen und vielleicht auch ein bisserl Made in Germany, wobei wir hier ja eigentlich von einer ur-italienischen Domäne sprechen.
Also, Euch hier vielen Dank für Eure Tipps.
Und wenn man aus zwei Zweikreisern Ergebnisse mit Lichtjahren Unterschied erzielt dann hat was mit der alten Maschine nicht gestimmt.
BTW war Rocket früher ECM, die Abkürzung kommt nämlich von Espresso Company Milano. Bis der Importeur aus Heidelberg sich die Namensrechte gesichert hat für Deutschland und unter dem Namen eigene Maschinen gemacht hat. Ob das fair ist kann jeder selbst entscheiden. Seit dem heißt das ursprüngliche „echte“ ECM Rocket.
Mir ist schon bewusst, dass man die beiden Maschinen nicht vergleichen kann, sie standen aber am Ende vor Ort zur finalen Auswahl.
Im BTC-Modus betrieben, kann ich die Temperatur, wie bei einem Dualboiler, bei der ECM ebenfalls exakt einstellen. Das funktioniert erstaunlich gut.
Dass Café und Mlichschaum bei der ECM jetzt deutlich besser sind, als bei meiner Rocket, kannst Du mir glaubten, musst es aber nicht.
BTW: habe ich mit einer Baby Gaggia 1993 meine erste Siebträgermaschine gekauft.
Bin zwar sicher kein Espresso-Geek, aber schon ein wenig „vom Fach“ was das beurteilen von Bezügen aus diversen Maschinen angeht.
Ich glaub dir das, ist aber sicherlich nicht sonderlich fair, eine nagelneue Maschine mit einer Maschine, die akuten Reparaturbedarf hat, zu vergleichen. Rein technisch gesehen dürfte es einen solchen eklatanten Unterschied nicht geben bei zwei neuen Maschinen.
Wichtig ist, dass du DIE Maschine für dich gefunden hast. Und das hast du ja. Insofern ist doch alles prima. Genieß die und den Kaffee daraus. :dr:
Natürlich hast du recht, dass ich meine Rocket 2017, immer regelmäßig gewartet und pfleglich behandelt, nicht mit einer neuen ECM vergleichen kann.
Aber der erste Espresso und der erste Cappuccino waren einfach ein himmelweiter Unterschied zu dem, was bisher gewohnt war.
Kann sein, dass ich an meiner Rocket vielleicht noch etwas hätte optimieren können, kann aber auch sein, dass sich bei den Maschinen seit 2017 such etwas getan hat, wobei das Grundprinzip E61 und Zweikreiser unverändert ist.
Ich freu mich für Dich.
Neue Maschine ist immer gut.
Ich hab mal ein wenig gesucht.
In diesem Video wird das Prinzip der Maschine erklärt.
https://youtu.be/K4W0q6QtvWg?si=GK0jmAujn0_kM6hK
Ich hatte bisher immer das Dilemma zu Hause aufgrund der Aufheizzeiten nur sehr selten Kaffee aus dem Siebträger zu trinken. Zwar war meine ECM Slim für einen Zweikreiser mit knapp 15-20 Minuten Aufheizzeit wirklich flott, benutzt habe ich sie aber fast nur am Wochenende.
Dank eines wirklich attraktiven Angebotes von La Marzocco für Röster habe ich jetzt zu Hause eine Micra mit der passenden Pico stehen. Ich muss sagen, dass ich wirklich geflasht bin. Die Maschine kann nach knapp unter 5 Minuten vollwertige Kaffeebezüge und Dampf ist nach 8-9 Minuten einsatzbereit. Wenn Sie in den Standby geht und geweckt wird, ist sie noch schneller.
Ich hab einiges an Maschinen im Einsatz, u.a. eine Thermoblock von Ascaso und auch andere Dualboiler wie ne GS3 oder VBM Domobar, aber die Micra ist einfach wie von einem anderen Stern. Man benötigt für den ersten Espresso nach Einschalten der Maschine ungefähr genau so lange wie ne Kanne French Press braucht.
Ich hab mich bis jetzt immer zurück gehalten, die Micra zu empfehlen, da man meiner Meinung nach eigentlich zu wenig Leistung fürs Geld bekommt. Zumindest ne Mengenprogrammierung oder Pressure Profiling wäre in der Preisklasse schön, aber die kurze Aufwärmzeit ist für mich persönlich ein absolutes Killerfeature und den Aufpreis zum Wettbewerb wert.
Zu regulären Konditionen wäre die Maschine für mich eigentlich nicht in Frage gekommen, aus heutiger Sicht muss ich sagen, dass Sie ihr Geld wirklich wert ist. Well done, La Marzocco...
Ist das die it den optionalen Heizkapseln im Tank?
Nach 2 Min. zeigt die Bereitschaftslampe an : ready. Ich gebe ihr aber gerne noch 30 Sekunden.
Dann spanne ich den Siebträger aus, spüle das Sieb ( mache ich in einer kleinen Glasschüssel, damit die sehr kleine Tropfschale nicht so schnell voll ist ) und dann ist auch schon der Dampf da - und zwar ordentlich.
Das kleine Maschinchen unterschätzt der gemeine E61 Benutzer kolossal.
Das enorm schnelle Aufheizen ist natürlich ein Argument.
Bei der ECM habe ich dafür einen Timer, der die Maschine zur gewünschten Uhrzeit einschaltet.
So eine Mini Maschine hatte ich auch mal. Käme für mich nur aus Platzgründen in Frage, wäre mir ansonsten zu viel Gefrickel.
Meine Profitec Go ist auch nach rund 6 Minuten einsatzbereit. Das ist ein himmelweiter Unterschied zu meiner Lelit Bianca, die für einen E61 Dualboiler mit rund 20 Minuten schon verdammt schnell ist.
Trotzdem tue ich mich mit der Go noch etwas schwer. Der Espresso schmeckt nicht so gut wie aus meiner Bianca, nicht so komplex und vollmundig. Ich weiß nicht so recht, woran das liegt.
Meine Ascaso Baby-T benötigt ca. 5-6 Minuten zum ersten Espresso und unter 10 bis der Dampfboiler auch voll betriebsbereit ist, damit kann man finde ich sehr gut leben.
Ich bin auch der Meinung, dass meine Mini aus dem Standby (also wenn die Maschine zwar keinen Druck mehr hat, aber noch nicht völlig kalt innen) in 10min Espresso klar ist. Halt mit kaltem Siebträger.
Dampf braucht länger. Morgens wird sie bestimmt 20min brauchen, glaub ich.
Kann mal die Zeit nehmen.
Die selben Werte hatte ich mit der DC Studio. Bei der Cremina warte ich rund eine Viertelstunde. Ist der erste Handgriff, wenn ich in die Küche komme, und ich wollte mir eigentlich auch einen Timer kaufen, aber jetzt merk ich, dass ich eh 15 Minuten für alles andere brauche…
Falls noch jemand etwas detailliertere Info zur ZURIGA braucht.
Seit gestern ist ein neues Video online.
Dort wird auch ganz gut auf die anvisierte Zielgruppe eingegangen.
Vielleicht hilft das jemand bei der Entscheidungsfindung zum Kauf der "richtigen" Maschine.
https://youtu.be/-JNfepeu2rw?si=YJNY_7h8898lTHUc
Neues Konzept, geringe Stückzahl, Premium Verarbeitung, da ist der Preis doch zweitrangig. Schade dass man das in dem Video erklären muss. Wenn auch nichts für mich, ich finde gut dass es solche ausgefallenen Exoten gibt die eine Zielgruppe ansteuern die bisher nicht bedient wurden.
Uiih, ein Robot, nur hübscher, sicher besser verarbeitet und garantiert zum vierfachen Preis :-)
Schön verarbeitet aber den Aufwand unterwegs - braucht das echt jemand?
Da nehme ich mir dann doch lieber ne Thermoskanne mit.
Aber jeder wie er mag.
Eine Aeropress für den Campervan, würde ich sagen.
Hey, darf ich mal fragen wie das Angebot für Röster aussieht? Ich hab mit meiner Stammrösterei gesprochen, er sagte er können die LM mit 12,5% Rabatt haben, war sich aber unsicher ob das auch für die Micra gilt. Er hat mir angeboten dass ich eine LM über ihn beziehen könnte, da er mir auch eine Rechnung ausstellen kann.
Ich denke, die Transport-Tasche wird eher dazu dienen, die Maschine ins Chalet in den Bergen oder ins Pied-a-terre in Berlin mitzunehmen. Sollte sie wider Erwarten unter 1200 Euro liegen, würde ich sie mir z.B. für Indien kaufen. Minimalistischer kann man keinen guten Espresso machen - sogar, wenn mal wieder der Strom ausgefallen ist. Das wird also eher Leute ansprechen, die zum Beispiel mit einer Strietman liebäugeln.
Obiges Experiment dauert noch bis Dienstag an, dann werden wir die Mühlen zurücktauschen. Ich bin schon gespannt, wie sich die Niche dann wieder anfühlt. Derzeit tendiere ich (und nebenbei mein Arbeitskollege auch) sehr stark zur Niche. Für MICH und MEINE Präferenzen ist die Niche die geeignetere Mühle, insoweit glaube ich, dass ich dauerhaft bei der Niche bzw. Single Dosen bleiben werde, weil:
- mich die Einstellerei bei der E37S stört. Erstens braucht's immer zwei Bezüge, bis halbwegs der passende Mahlgrad gefunden ist (Totraum), zweitens muss jedes Mal die Zeit neu eingestellt werden. Da ich oft Kaffees in 250 g/ 500 g-Größen kaufe und zwischendurch wechsele, nervt das mehr als gedacht.
- die Feineinstellung bei dieser E37S schwer ist, da es noch das Modell mit Schieber und ohne Einstellrad ist.
- ich es nicht mag, wenn der erste Kaffee morgens schiach schmeckt, weil Totraum.
- der Kaffee aus der Ceado ohne umfangreiche Nachbearbeitung des Mahlguts bei meinem Setup (u.a. High-flow-Sieb) channelt, insoweit keine Zeitersparnis.
- ich meine, dass mir der Kaffee aus der Niche besser schmeckt, aber das sehe ich dann am Mittwoch.
Magst Du mal mit der Niche vorbeikommen und wir testen gegen die Lagom?
Verdammt, schon wieder Kaffee alle.
Ich habe jetzt mal JB doppelte Menge bestellt und auch mal bei Flying Roasters verschiedene Kaffees bestellt, um da die Kirsche-Erdbeere-Schokolade Röstungen zu testen.
Aktuell trinke ich so eine Honig fermentierte Röstung von GCK. Sowas Helles hatte ich noch nie im Siebträger (Farbe ist echt nicht schön :kriese: ) und egal wie fein ich mahle und wie langsam der raus läuft, das Getränk hat am Ende keinen Körper und der Geschmack liegt mir nicht. Der gleiche Reinfall wie beim Aprikosen Kaffee von GKC.
Lustigerweise findet +1 den gut. Sie entwickelt sich insgesamt gerade weg von Espresso. Ich glaub ich muss mal ein wenig mehr in die Richtung Filter gehen.
Haben wir dafür eigentlich einen Thread? Ich glaub, ich brauch so eine Schwanenhals - Kanne - Kocher, um den dann mit Volvic zu betreiben.
Ich hab mal Tee mit Wasser aus der Line (Volvic) und Wasser aus der Leitung (Kocher) gemacht und war überrascht vom Geschmacksunterschied.
Ich denke, dass dies dann auch beim Filter sich so verhalten wird.
Volvic hat eine Wasserhärte von 3,5 dH, das Münchner Trinkwasser liegt bei 15 bis 18dh. Ich trink das gerne pur. Und mag auch das Wasser in den Münchner Bädern, aber ohne Filter ruinierst Du dir damit jegliche Art von Maschine.