Den letzten Satz von Dir, lieber Roland, unterschreib ich auch.
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Den letzten Satz von Dir, lieber Roland, unterschreib ich auch.
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Frage an die E Auto Fahrer. Kauft ihr oder least ihr die Autos ?
Bei uns sind E- Up, EQA und Taycan gekauft und der Mini geleast.
Frau hat das Modell Y gekauft. Wir haben noch nie Autos geleast. Immer gekauft.
MYLR ebenfalls gekauft...
Elektroautos lease ich. Dabei geht es einzig und alleine darum, das Kostenrisiko auf den Leasinggeber abzuwälzen. In den 3 Jahren zahle ich für den EX30 meiner Frau gerade einmal 30% des Listenpreises. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man den in 3 Jahren noch 70% dafür bekommen wird.
Das ist auch der Grund, aus dem ich mich gegen einen Lucid GT oder Maserati Folgore für mich entschieden habe. Als ich kaufen wollte, gab es nur externe Leasinganbieter, die die Restwerte realistischer gesehen haben.
Leasing halte ich derzeit bei Elektroautos auch für sehr empfehlenswert. Ich habe meinen i4 gekauft und mir ist jetzt schon bange vor dem Moment, wo ich ihn gegen den nächsten M3 oder einen Taycan/etronGT „eintauschen“ will.
Die Leasing Kondition für alle E Autos die mich interessieren sind so schlecht, dass ich lieber Kaufe.
Irgendwo auch logisch. Keiner will drauflegen also muss der Wertverlust bezahlt werde und beim Leasing will die Bank mittlerweile auch 7-10% Zinsen verdienen.
Das klappt nur günstiger als Kaufen, wenn man seitens der Hersteller das Leasing kräftig subventioniert. Was aber längst nicht alle machen.
Das ist mal ein Schnapp
https://www.leasingmarkt.de/leasing/...riant=29588477
Wir haben unseren E Countryman und MY gekauft, planen die aber auch länger zu fahren. Auf Leasingrückgabe, von privat, haben wir keinen Bock mehr.
Denke der Gebrauchtwagen-Markt wird sich noch anpassen, wenn Benzin dauerhaft jenseits 2,2€/l liegt und es genug Ladepunkte bei MFH/Wohnblöcken gibt.
Dass Leasing eine Finanzierungsform ist und freie Leasingunternehmen Geld verdienen wollen ist wohl jedem klar. Bietet der Hersteller kein Leasing an, ist kaufen kaufen natürlich die bessere Option, wenn man das Verwertungsrisiko nicht scheut. Weiterhin spielt es eine Rolle, wie lange man den Wagen fahren möchte. Mehr als 36 Monate sind im Leasing selten sinnvoll.
Leasing ist aber auch eine Möglichkeit für Hersteller, Rabatte zu verstecken. Das nutzen die recht gerne. Im Fall unseres Volvo EX30 hätte ich beim Kauf kaum Rabatt bekommen, bei AMG 9%.
Ziehe ich jeweil von möglichen, rabbatierten Kaufpreis die Leasingraten über die Laufzeit ab, dann komme ich auf Restwerte, die einfach nicht zu realisieren sind.
Da ist folgendes noch nicht enthalten:
- Technologiefortschritt (beim EQS 400V -> 800V im nächsten Jahr)
- Preissenkungen der Hersteller (haben wir bei Tesla und Mercedes gesehen)
- echte Fortschritte bei der Akkutechnik
- Staatliche Subventionen für Neuwagen
…
Das mit dem fehlenden Rabatt beim EX30 wundert mich. Bei mir fast 30% bei Abnahme Lagerfahrzeug mit Zulassung noch in 2024. Plus Variante. Da fällt mir an Ausstattung wenig ein, das fehlt. Leasingangebot zu Großkundenkonditionen 1,3k/Monat bei 50k km/Jahr und Service-Vertrag. Nach 2,5 Jahren bin ich mit dem Kauf im Plus. Garantie 3 Jahre. Und wenn E-Autos tatsächlich so viel länger halten, dann fahre ich den hoffentlich auch länger.Verbrauch aktuell ca 20kw/h mit viel BAB dabei. Kommt dann sogar noch günstiger als der Golf Diesel…
Bei jedem sind die Umstände anders. Deshalb muss man sich selbst ausrechnen, ob Kauf oder Leasing besser ist.
Unser EX30 ist ein Zweitwagen mit 15.000 km pro Jahr auf 36 Monate. Im Monat kostet er gut € 400 als Bestellfahrzeug in Ultra Variante. Da rechnet sich kein Kauf.
Lagerwagen können passen, manchmal haben sie mehr Ausstattung, als man selbst bestellt hätte. Mein erster EQS war ein Lagerwagen und ich habe mich oft geärgert, dass er nicht 100%ig gepasst hat.
geleast. Insbesondere wenn ich mir meine Rahmenverträge mit den Herstellern anschaue zeigt es sehr deutlich, wo die Reise hingeht. Damit meine ich, dass die E-Fahjrzeuge noch stärker gepusht werden und dadruch dass viele - kummulierbar mit subventionierten Bankprodukten - sind, errechnen sich Leasingraten, die den Kauf nur überflüssig erscheinen lassen.
Wenn die Händler zukünftig Neuwagen verkaufen wollen werden sie es aber müssen.
Das Problem sind die Preise, die die Hersteller dann für die Gebrauchten verlangen. Ich hätte den BMW i3s meiner Frau gerne übernommen, weil sie ihn so mochte. Bei dem aufgerufenen Preise habe ich nicht einmal gelacht.
Mercedes kalkuliert beim Leasing mit negativen Zinsen, zumindest Anfang 2024. Das und die nicht kalkulierbaren Restwerte haben mich leasen lassen. Selbst mit dickem Rabatt und optimistisch kalkuliertem Restwert ist das Leasing extrem viel günstiger.
i3 94Ah; gekauft 08/2016 - derzeit 175.000km
i3s 120Ah; gekauft 12/2021 - derzeit 70.000km
Im derzeitigen Marktumfeld würde ich einen 1,5-jährigen Gebrauchten kaufen (z.B. BMW iX xdrive 40 - NP 90-95.000€ - Marktpreis 55-60.000€ oder einen Porsche Taycan Sport Turismo 4S - NP 120.000+ - Marktpreis 75-80.000€), sofern der meine Anforderungen erfüllt und mindestens 5-6 Jahre fahren. Würde mit einem Wertverlust von 10% pro Jahr (bezogen auf den derzeitigen Marktwert) rechnen. => Für meine Milchmädchenrechnung dürfte das Leasing für einen 40er BMW iX nicht über 500€ p.m liegen und der Porsche dürfte nicht mehr als €800€ p.m. kosten. :dr:
Das sind doch völlig unterschiedliche Szenarien.
Gebrauchtwagenleasing macht sehr selten Sinn, weil das von den Herstellern nicht subventioniert wird. Die wollen Neuwagen verkaufen bzw. Lagewagen vom Hof bekommen. Die Laufzeit ist meistens bis zu 36 Monate. Für Firmen ist das interessant, weil man die Leasingraten als Kosten absetzen kann und nicht abschreiben muss.
Bei Firmenwagen spielen Gebrauchtwagen auch weniger eine Rolle, weil die Privatnutzung mit dem Listenpreis des Neuwagens versteuert werden muss.
Ein völlig anderes Thema ist die Langzeitnutzung eines Gebrauchtwagens. Für den Spaß habe ich mir vor einigen Jahren ein M6 Cabrio gekauft. Das werde ich behalten und habe es natürlich nicht geleast.
Was man nicht machen sollte, ist das Leasing dazu zu verwenden, um über seine Verhältnisse zu leben. Mein BMW Händler hatte zu Corona plötzlich sehr viele M3 auf dem Hof stehen.
Ich möchte auch die aktuellste Technik ausprobieren. Die Entwicklung geht so schnell, dass ein Gebrauchter aktuell keinen Sinn für mich macht. Ansonsten würde ich mir wieder einen Leasingrückläufer mit Vollausstattung kaufen und nicht leasen.
Macht es keinen Unterschied, ob man ein neues Fahrzeug für 90.000€ oder ein gebrauchtes Fahrzeug für 55.000€ kauft. Sind die 18 Monate Altersunterschied die Differenz von 35.000€ wert?
Die Privatnutzung von 0,5% ist bei solch einem Fahrzeug doch noch immer tragbar, auch wenn sich das auf den Listenpreis bezieht. Wenn man nicht über 30.000km p.a. fährt, hält das Auto locker 5-6 Jahre. Da verwässert sich das Restwertrisiko und der Vorteil des Leasings beschränkt sich nur noch auf die ungebundene Liquidität und da kommen wir zu dem Punkt: über den Verhältnissen leben. :bgdev:
Vielleicht denke ich auch anders, da ich früher zwar einen Firmenwagen hatte, doch ohne geldwerten Vorteil. Mein Firmenwagen war zweckmäßig aber nicht spartanisch und wurde meist 5-6 Jahre gefahren. Dafür habe ich mir privat Autos gegönnt, die Spaß machen und mußte nicht über Fahrtenbuch oder 1%-Regelung nachdenken.
Egal, soll jeder machen wie wer will. In meinen Augen macht Leasing am ehesten Sinn, wenn der Leasingfaktor um 0,5 liegt. Wobei man dann bei Privatnutzung ja auch "zuviel" bezahlt, wenn man die Leasingrate zugrunde legt. :winkewinke:
Wenn es hier um die Frage geht, ob man ein Elektroauto besser leased oder kauft, dann geht es sicher nicht um Gebrauchtwagen mit 6 Jahre Haltezeit. Wer letzteres will, der braucht über Leasing nicht nachzudenken.
Bei Neuwagen mit relativ kurzer Haltedauer muss man ebenso kaum über einen Kauf nachdenken. Bei allem dazwischen muss man etwas rechnen und das Verwertungsrisiko einschätzen. Ich gehöre eher zum Team Neuwagen auf 24 Monate, also Leasing.
M. E. hat der Verbraucher mit den Restwerten bzw. Werterhalt der E Fahrzeuge gegenüber den Verbrennern ein Problem.
Daher rührt auch eine gewisse Kaufzurückhaltung welche natürlich die Hersteller und Händler trifft und Fahrzeuge
mit Nachlässen in den Markt bringen.
Die Hersteller geben in der Regel 8 Jahre Garantie auf die Batterie. Das teuerste Bauteil am Fahrzeug.
Nach diesem Zeitraum ist ein Ausfall der Batterie in der Regel ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Ich habe schon einige Audi mit defekten Batterien auf der Hebebühne gesehen. In der Garantiezeit ärgerlich aber nicht das Problem.
Mit einem subventionierten Leasing lässt sich das in der Anfangszeit natürlich umgehen.
Dafür, daß wir uns hier in einem privaten "Raum" befinden, wird jedoch sehr häufig Leasing vorgeschlagen. Auch privat kann Leasing bei Herstellersubvention wirtschaftlich attraktiv sein. Genauso kann ein Kauf geschäftlich sinnvoll sein (siehe Taycan Vater von Roland 90).
Wer für sein Ego alle 24 Monate ein neues Auto braucht, der möge das tun, doch dann bitte auch mit Erklärung und nicht nur "Leasing ist das einzig Wahre". Wenn ich heute ein Auto kaufe, das meine Bedürfnisse deckt, so wird es dies voraussichtlich auch in 4 Jahren tun. Klar, können dann aktuelle Fahrzeuge schneller laden, doch ob mit schnellerem Laden auch der Akku bzw. die Reichweite größer wird, ist fraglich. Beim Verbrenner wurden die Tanks zumindest nicht größer, auch wenn die Motoren sparsamer und die Fahrzeuge schwerer wurden.
Wie sieht das denn bei einem Verbrenner nach über 8 Jahren aus, wenn man beim Hersteller einen Austauschmotor kaufen muß? Nicht zu vergessen, daß sich bis dahin Einspritzdüsen,Turbolader und andere kostspielige Dinge verabschieden können. Die Zeit wird es zeigen, wie sich das beim eAuto entwickelt und bis dahin habe ich als Versuchskaninchen viel Spaß mit meinem älter werdenden Alltags-BMW i3. :dr:
Ich bin sicher, dass sich im E Bereich in den nächsten Jahren mehr tut in Sachen Fortschritt als beim Verbrenner, insofern verstehe ich jeden, der sich sein E Auto nicht allzu lange ans Bein binden will.
Ja, ich weiß, deiner hat schon 180.000km und läuft immer noch :dr:
Ich fahre seit 2019 elektrisch und habe meine Autos sehr häufig gewechselt.
Da ich in der Schweiz lebe, gab es auch keine Subventionen vom Staat. Trotzdem waren die E-Autos extrem wertstabil und haben sich sehr gut verkaufen lassen.
Mit einem Leasing wäre ich viel teurer gefahren.
Und ich gebe Kai absolut Recht. Habe einige Freunde, die mit Ihren Verbrennern einen Motorschaden an relativ neuen Fahrzeugen hatten.
Zum Teil lief es auf Kulanz, zum Teil aber auch nicht.
Ein defekter Akku ist nicht automatisch ein Totalschaden. Häufig können einzelne Zellen oder Packs gewechselt werden.
Meiner Meinung nach eher die Angst vor dem Unbekannten.
Hab auch gut reden, während ich im jungfräulichen 3 Jahre alten i3s mit 70.000km rumcruise, darf mein ältester Sohn sich mit dem "alten" i3 rumärgern. :dr:
https://www.r-l-x.de/forum/attachmen...0&d=1647624504
EDIT: Das Bild ist schon älter und trotz angeblich angepaßter Fahrweise des Juniors, ist das Auto in den Graben gerutscht. :rofl:
Andreas, beim ersten E-Auto war ich auch nervös und kritisch.
Mittlerweile wollte ich - für meinen Einsatzzweck - kein Auto mehr mit Verbrenner.
Bei den Zweirädern sieht es noch anders aus. Hier ist mir die Reichweite und die Ladeleistung noch zu gering bzw. der Aufpreis zu gross.
Geht mir ganz genau so, bei Auto und Rad. :dr:
Ein I3 ist ja auch ein Nobrainer für Kurzstrecke, Anzug ansatzlos auf GTI Niveau, Vollcarbon, Schmiederäder etc. und das zum Preis vom Polo?
Ich hatte während Corona einen i3s, weil mir der von meiner Frau richtig Spaß gemacht hatte und ich keine längeren Strecken gefahren bin. Preis 54.800. Den Polo möchte ich sehen. ;)
Wirklich schade, dass sie ihn eingestellt haben. Mit wenig Aufwand hätte er noch gut mithalten können.
Dank Nachlaß und BAFA wurden damals (21/22) daraus dann ca. 37.-40.000€. :supercool:
Bis der i3 alle aktuellen gesetzlichen Erfordernisse erfüllt hätte, wäre viel Entwicklungsgeld reingeflossen und der extreme Leichtbau erwies sich ja nicht als so wichtig für die Elektromobilität.