Nö, die Premium Frogman hat ein EDS Gehäuse und darum Resin & Carbon = ca. 150 gr. Die Deepsea wiegt knapp 220 gr. :dr:
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ah ok :gut:
es wird wohl noch eine Weile dauern bis wir genau vergleichen können,
Im Sinne der Produktforschung, original Werbefotos auf www.Rolex.com entliehen :flauschi:
http://i1004.photobucket.com/albums/...psaezxdmi3.jpg
http://i1004.photobucket.com/albums/...psivnaxqkg.jpg
Zum Thema Märchen und Toolwatch
Es scheint ja so, dass Rolex sich bei den Tauchuhren seinerzeit (ob es eine G-Shock oder ähnliche Computer seinerzeit gab, bezweifele ich) mächtig mit der Tiefe und dem Tauchen unterschiedlichster Gase, sowie deren Wirkung beim Wechsel der Tiefen beschäftigt hatte. So wurde die Sea Dweller die erste Tauchuhr, mit der man in Tiefen in denen mit Mischgas oder Helium getaucht wurde ohne Probleme nutzen konnte.
Diese Tiefen wurden in dieser Zeit sicher nicht von irgendwelchen "möchtegern Tauchern" bezwungen, sondern von Profis. Eine G-Shock oder eine Aqualand stand ihnen seinerzeit wohl nicht zur Verfügung.
Sie war damals also ein einzigartiges Tool, welches auch als einziges Tool dann für jeden erwerblich war. Zu der Zeit gab es als Off Shore Firma nicht nur Comex und so konnten sich andere Taucher (oder auch "möchtegern Taucher"), dann dieses Tool kaufen.
In meinen Augen hat die Bezeichnung Tool bei der SD mal gar nichts mit einem Märchen zu tun, sondern nur, wenn man das gerade beschriebene ignoriert oder nicht kennt.
Genau. Es war einmal.
Im Unterschied zum Märchen, war es aber tatsächlich so ;-) und damit wird es zur Geschichte (im Gegensatz zum Märchen). Eine Ikone, wie es die SD (auch wenn es ein später Nachfahre ist) nun mal ist, wird sich somit wohl immer als Tool der ersten Stunde bezeichnen dürfen, auch wenn es der eine oder andere mit Gewalt ignorieren möchte.
isso:gut:
Im direkten Vergleich finde ich die Deepsea eleganter als die SD50
Ich glaube da müssen wir auf einen side by side Vergleich warten.
Uli hat Recht. Keine aktuelle Rolex ist eine Toolwatch. Sondern eine Luxusuhr, die bei der kleinsten Berührung mit einem anderen Gegenstand ne Macke bekommt. Von dem Mythos lebt Rolex sehr gut. Glückwunsch dazu. Die SD, egal was hier noch seitenweise geschrieben wird, wird sich verkaufen wie geschnitten Brot. Die vollen Listen sprechen eine ziemlich deutliche Sprache in welche Richtung das geht, selbst wenn der eine oder andere abspringt. Eine Toolwatch ist auch sie nicht (mehr) jenseits der 10K. Die Hörner des Vorgängers waren übrigens kurz und nicht lang und schlank, daher glaube ich auch an die Theorie, dass Rolex die Mopsgehäuse über kurz oder lang in Rente schicken wird. Schön wär's!
Schön. Gestern Nachricht vom Hamburger Konzi - Warteliste Top 5. Mal sehen, ob das dieses Jahr was gibt.
Da solltest du dabei sein :dr:
Es geht mir auch mehr um den Preis. Abgesehen von Macken. Und im Gegensatz zu früher gibt es jetzt elektronische Toolwatches. Rolex und Co haben ihre Berechtigung - nur eben nicht mehr als Toolwatch.
Mir geht es darum, daß eine sog. Toolwatch für ihren Einsatzbereich optimiert sein sollte. Ein Uhrglas, das weder innen noch außen entspiegelt ist, führt zur schlechtest möglichen Ablesbarkeit unter Wasser. Hier geht z.B. die Firma Sinn her und füllt bei der sog. Hydrotechnik die gesamte Uhr mit Öl. Das Resultat ist eine perfekte Ablesbarkeit unter Wasser, egal, unter welchem Winkel. Schade, daß das nur mit einem Quarzwerk funktioniert.
Die Lünetten sind unverlierbar und teilweise mit einem Verdrehschutz ausgestattet, DAS ist es, was ich unter Toolwatch verstehe, auch wenn die großartige Geschichte von Rolex fehlt - die möchte ich nicht ausblenden, als Bub habe ich die ersten Filme von und mit den französischen Tauchern rund um J.Cousteau regelrecht verschlungen.
Heute wunder ich mich beim Tauchen darüber, wie schlecht die Deepsea unter Wasser ablesbar ist, hier ist selbst die normale Submariner deutlich besser.
Ich liebe beide Uhren, aber sie sind eben NICHT für Ihren Einsatzzweck optimiert.
Ob man eine Uhr als Tool nutzt oder nicht, entscheidet an und für sich doch nur der Träger. Wenn jemand für sich die Entscheidung trifft, dass sie als Tool nicht geeignet ist, ist es seine subjektive Empfindung. Andersherum gilt das selbe.
Tools sind Gegenstände, die im täglichen Leben helfen oder auch helfen sollen, die Arbeit, der man damit nachgeht, zu vereinfachen. Jedes Tool, dass man nutzt, hat irgendwann Gebrauchsspuren.
Die SD mit dem Ventil war seinerzeit einzigartig und als Tool zum Zeit ablesen nicht zu ersetzen. Heute sieht das natürlich anders aus.
Wer kostenkalkulierend und wirtschaftlich denkt, wird sich kaum ein Tool zum Unterwasser Zeit ablesen zulegen, welches über 10K Euro kostet. Da kriegt er heute für viel weniger Geld einen Computer, der soviel mehr kann und auch noch im Thema Sicherheit von ner SD oder DS nicht zu schlagen ist.
Letztendlich entscheidet kein User hier wer, was, wie als Tool einsetzt. Das Entscheidet dann immer noch der Nutzer
Ich gebe aber zu, die SD heutzutage ist eher ein Modeasseccoir als ein Tool. In der Geschichte der Tauchuhren war sie damals das einzige Tool, mit denen man im Tec Bereich tief Tauchen und die Zeit ablesen konnte.
Waren die mit Heliumventil?
Die Ploprof war ja nur kurz bei Comex als Prototyp im Einsatz ;-)
Die Marinemaster war ohne. Soweit ich erinnere, sah man im Hause Seiko das Heliumventil als Schwachpunkt an. Helium hat nichts in einer Uhr verloren.
Deswegen haben die das Konzept Taucheruhr komplett neu erfunden damals. Doxa hatte ein Heliumventil. Und die Ur-Ploprof doch nicht, oder?
Man muss dazu erst einmal überlegen, welche Funktion das Heliumventil hat. Es ging ja nicht darum, Helium in die Uhr zu bekommen, sondern, dass das Helium aus der Uhr wieder entweichen kann und sie beim Auftauchen oder bei der Druckumstellung nicht platzt. In der Tiefe und beim Druck verändern sich manche Materien in ihrer Dichte. Wie man feststellte konnte während der Tauchvorbereitung in der Druckkammer Helium in die Uhr kommen. Beim Auftauchen konnte es aber nicht mehr entweichen. So kam man auf die Idee mit dem Heliumventil.
Aus welcher Zeit ist die Doxa mit dem Heliumventil denn?
Die erste SD kam ja so um die 1967er
Eben: damals. Heute: purer Luxus. Nichts anderes habe ich geschrieben.
Generell bin ich bei dir.
Muss jedoch leider sagen, Sinn bietet keine auch nur annähernd vernünftige Taucherverlängerung an.
Ich habe eine U1000, einen EZM 13 (bei diesen beiden Uhren lassen sich die Drücker sogar unter Wasser betätigen) eine UX eine U2 und einen EZM 3.
Mit was gehe ich tauchen? Mit der DS! Weil Sinn keine gescheite Schließe hat.
Und: ein Statement. Natürlich auch.
der gute herr ruegger weiß eigentlich alles...:
https://diveintowatches.com/reviews/doxa-200-t-graph/
Der Ansatz von Seiko war meines Wissens so: Man lässt das Helium erst gar nicht in die Uhr rein -
somit muss auch keines mehr raus. Die haben das konstruktiv ganz anders gelöst...
Dieses Toolwatsch Argument ist doch größtenteils eine Augenauswischerei. Die Uhren wurden in einer Zeit, als es nichts anderes gab als unersetzliches Instrument für jede erdenkliche Expedition eingesetzt und haben sich wohl gut geschlagen. Der Stahl war der gleiche und Macken habe die auch damals bekommen.
Wenn man heute sowas kauft und trägt erwirbt man einen Teil diese Lebensgefühls und Abenteuers, und vielleicht auch ein wenig "ich könnte, wenn....".
Bin sicher, die aktuellen Modelle sind den alten Rockern technisch überlegen und würden mit Sicherheit bei all dem mitmachen was damals unternommen wurde. Ich denke immer nur an die Rasselbänder und Blechschließen... Nur dass sie nicht zweckdienlich eingesetzt werden liegt nicht an der Uhr sondern am Träger, der halt kein Abenteurer ist.
Nur kein Mensch muss mehr eine Rolex ins Abenteuer mitnehmen, weil es einfach billigere und ebenso verläßliche Uhren under einfach spezielle für den Einsatzzweck geeignetere Instrumente gibt die es früher nicht gab.
Ich bin überzeugt, dass kein Sofaabenteurer jemals Tauchglockentauchgänge mit Heliumgemischen machen wird um beim Aufstieg in den Genuss zu kommen die Funktionalität des HE Ventils nutzen zu können. Aber klar, wir diskutieren über fiktive Features die real keiner braucht. Aber die sind Teil des Abenteuers Armbanduhr, unersetzbar und das Salz in der Suppe, wie die Höchstgeschwindigkeit beim Kartenspiel. Die PADI 15m Tauchgänge am Badewannenriff könnte man wohl auch gut auch ohne Rechner und Uhr machen.
Irgendwann muss man erkennen, dass wir in einer Zeit leben in der eine Uhr einfach kein unersetzbares Tool mehr ist. Das übernehmen mittlerweile viele anderen Geräte.
Liebe Grüsse Thomas
+1
Ja, Thomas, das wissen wir und leugnen es auch nicht.
Macht es die "alte" Uhr für das was sie kann, wofür man sie gebaut hat schlechter oder gar obsolet/wertlos?
Nein. Ihr zugedachtes Einsatzlevel wird sie noch heute halten. Einwandfrei.
Und nur der Gedanke, dass wir wissen, dass es -heute- besseres/adaptierteres/optimierteres gibt, lässt bei vielen die Meinung zu, das "Alte" sei damit Murks/unbtrauchbar.
höher, schneller, weiter ist schon immer ein Ansporn in der Entwicklung von Dingen gewesen.
Dagegen ist auch nix auszusetzen und teils sogar unabdingbarer Vorteil und fördert Großartiges zu Tage!
Aber ich besitze lieber eine 16600 mit der Aura der guten alten Zeit, als eine DeepSea nur des -wie schrieb oben jemand- "Statements" wegen.
Ich fahre auch lieber mit meinem alten 11er 200+ und werde emotional GANZ anders abgeholt, als 200+ in einem anderen/Neuwagen.
Für mich ist entscheidend, was das alte Zeug kann. Heute noch. Problemlos.
Das fasziniert, erfreut und überzeugt.
Und würde ich mal tauchen wollen/müssen, ich würde nicht zucken die 16600 mitzunehmen, weil sie es kann, ob ich es brauche oder nicht.
+1
Hab gerade gesehen, dass der Rotor des neuen 3235 kugelgelagert ist. Ich dachte, besser ist ohne Kugeln, weil geräuschloser Aufzug!?
Höhe und Gewicht schon bekannt ?
Quelle: watchtime.net
" ...wir haben die Information bei Rolex angefragt und zwischenzeitlich erhalten:
Die neue Oyster Perpetual Sea-Dweller wiegt 196 Gramm und ist 15,08 Millimeter hoch..."
Danke!
uff, fast 200 Gramm ist ne Hausnummer!
23 Gramm mehr als die 116600.