Damals hat man halt noch Bombensicher gebaut. ;)
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Damals hat man halt noch Bombensicher gebaut. ;)
Jetzt verstehe ich auch die alten Ami-Infofilme, bei denen man bei einem Atomangriff mit einer Decke überm Kopf in der Badewanne Schutz suchen sollte.
Solche Badrenovierungen, sind entweder sehr teuer, oder anstrengend und langwierig.
Habe mich vor ein paar Jahren im großen Bad für den zweiten Weg entschieden, zwischenzeitlich sah es bei uns aus wie in einem verlassenen Weltkrieg-Bunker:
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Alles selber raus
Elektriker und Klempner selbst engagiert (Zeit !!)
Dann selber Wände ausgebessert und verputzt.
Wenn ich gewusst hätte, was auf mich zukommt, ich hätte es anders entschieden.
Aber nachher bist immer schlauer
Ja, sah bei mir hier ähnlich aus.
Aus "Wir tauschen mal kurz Toilette, Waschbecken und Duschwanne" wurde innerhalb weniger Stunden ungeplant ein "Ok, kernsanieren wir halt." Da eben ungeplant und in Eigenregie angefangen, konnte ich da nun nicht groß Gewerke suchen, beauftragen und drauf warten, sondern
halt viel selbst angepackt.
Hätte ich auch anders gemacht, wenn ich den Ausgang gekannt hätte.
Auch bei mir ähnliche Erfahrungen - nur die Optik war Babyblau mit Zartrosa. Die Badewanne zu bewegen war mit die größte Challenge. Aber ja, man kann viel draus machen und es lohnt sich. Bin sehr gespannt. Danke für‘s Mitnehmen und gutes Gelingen!
PS der Keller hat mega Potential :dr:
Wir haben in zwei Mehrfamilienhäusern diesen (Velbert sollte ja auch noch im Einzugsgebiet liegen). Die Hausverwaltung macht viel mit ihm und der Sachverständige lobt ihn auch.
Also das Badezimmer und die Toilette stand eh auf dem Plan, als ich das Haus vor fast 2 Jahren gekauft habe.
Ein Wasserschaden hat den Plan dann auch beschleunigt. Die Versicherung übernimmt dann auch einen "kleinen" Teil. Wieviel weiß ich noch nicht, ist mir auch egal, weil ich ja sowieso alles neu machen wollte.
Zu den Bodenfliesen: Da kommt eine Fussbodenheizung rein und deshalb werden die Bodenfliesen auch ausgetauscht.
Als ich die Bodenfliesen rausgemacht habe, hat sich dann großflächig der Estrich verabschiedet. Danke dafür !
Danach habe ich entschieden, die abgehängte Decke ebenfalls zu erneuern und die 2 Dachfenster auszutauschen. Da kam dann bei mir der Dachdecker ins Spiel. Habe 8 Monate herumtelefoniert, bis dann einer endlich da war. War am Ende von Corona…
Habe insgesamt 2 Container Schutt da herausgeholt (ca. 7 Kubikmeter)…
Inzwischen fehlt nur noch der Spiegelschrank und das Doppelwaschbecken 1,4m breit und ein paar Badmöbel.
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Schick. Hast du die Fliesenarbeiten selbst gemacht?
Nein, Fliesenleger habe ich nicht gelernt. Ist Jura-KS .
Suche noch so ein Doppelwaschbecken:🫵
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Keramag Preciosa 130x55cm
Vielleicht hat ein Member sowas noch im Keller herumliegen 😉🤜🏻🤛🏻
Wünsche Dir viel Erfolg und keine unvorhersehbare Kostenexplosion (Wasserschaden)!
Stand nach Tag 3 am Mittwoch. Donnerstag war Feiertag und Freitag dann Brückentag. Am nächsten Montag geht es dann weiter.
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Und hier mit der geöffneten Wand und dem Rohr, von dem der Wasserschaden ausgegangen ist.
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Hat sich wohl über einige Zeit dann über den Estrich und Styropor dann großflächig über WC und Badezimmer verteilt.
An dem Rohr sieht man auch, dass es ja nicht erst seit gestern defekt ist.
Tja wurde wohl höchste Zeit für die Sanierung;)
Alle Gussrohre für das Abwasser (aus den 1960ern bis 1980ern) gehen an diesem Übergang irgendwann kaputt. Es geht mit Haarrissen nach spätestens 30-40 Jahren los. Du solltest alle diese Übergänge kontrollieren.☝🏼
Grund: in diesem Übergang hat man früher einen schwefelhaltigen Kleber eingebracht (Abdichtung), der mit den Jahrzehnten anfängt aufzuquellen und dann das äußere Rohr sprengt. Daher diese Optik.
Bei mir lagen diese Rohre für die Dachentwässerung (Flachdach) im Wandbeton eingegossen. Eine Qual die freizulegen. Habe inzwischen bereits 5 Übergänge repariert. Kommen noch ein paar, schätze ich.
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Wesentlich wichtiger ist aber der Zustand deiner Wasserrohre.
Tippe da auf 2-Zoll-Rohre, die aus nahtlos gezogenem Stahl sind und innen ziemlich verkalkt und verrostet sind. Solltest Du unbedingt dran denken.
=> Empfehle Dir in deinem Bad mal ein Stück Wasserrohr (Warmwasser 🫵) herauszunehmen und von innen genauestens anzugucken.
Falls meine Prognose zutrifft: muss auch alles raus!
url=https://show.picr.de/49562968yw.jpeg.html]https://thumbs.picr.de/49562968yw.jpg[/url]
Dann alles durch Geberit-Mepla-Wasserrohre ersetzen. Das ist ein Alu-Kunststoff-Verbundrohr, das ich auch verlegt habe.
Weiterhin viel Erfolg 😉
Blöde Frage: Wie kontrolliere ich denn diese Übergänge bzw. woher weiß ich, an welchen Stellen die sitzen?
Wenn ich dazu die komplette Wand aufmachen muss, dann ist die schlimmste Arbeit ja eh schon erledigt und ich kann auch gleich prophylaktisch tauschen.
Gruß
Thomas
Ich habe das in der Mietwohnung auch
Anhang 348299Anhang 348300Anhang 348301
Ist von Anfang 80
Das Ergebnis gibt es Ende Mai
Ich habe immer da nachgeschaut, wo bereits eine Undichtigkeit seit längerer Zeit erkennbar war.
Also überall da, wo sich der Putz verfärbt, Kacheln locker werden, oder die Tapete sich immer wieder löst.
Diese Entwässerungs-Rohr-Übergänge sind meistens knapp unter der Geschossdecke zu finden - siehe erstes Bild: altes Rohr von oben ist schwarz, das neue rotbraun und mit Überwurfmuffe angebracht (stumpf angesetzt).
So sieht eine Innenwandecke aus, in deren Nähe ein Gussrohr geplatzt ist:
https://thumbs.picr.de/49563099rn.jpg
Ja, das ist bei mir auch ein Entwässerungsrohr für das Flachdach. Das Haus ist BJ. 1973 und dem Rost an dem Gusseisen nach zu urteilen ist es schon mehrere Jahre undicht. Leider hat man bis letztes Jahr an der Tapete nichts erkennen können. Letztes Jahr gab es im Frühjahr bei uns auch extrem viel Niederschlag. Die Fliesen im Bad und WC sind noch alle fest und auch es gab dort auch keine Verfärbungen.
Bei einem Flachdach kann man ja oben auf dem Dach schauen, wo die einzelnen Öffnungen für die Entwässerung sitzen. Dann hat man einen Anhaltspunkt wo die Rohre verlaufen.
Bei mir werden auch alle Rohre in Bad und WC ausgewechselt. Wasser, Abwasser, Entlüftung, Heizung.
Wobei die Flachdachentwässerung nicht zwangsläufig so aussehen muss. Bei meinem Haus BJ 1970 war das schon Kunststoffrohr. Ich habe es dennoch im Rahmen der Kernsanierung getauscht. Die Wasserrohre wiederum sahen exakt so aus.
Das erweckt Erinnerungen....
https://up.picr.de/49564325pc.jpg
Ah, quadratische Fliesen der gleichen Farbe auf Dickbettverklebung (Daumendick). Genau den Fall hatte ich auch. Katastrophe ! Da wird man zum Mann 😉☝🏼
Die Abrisstruppe war schnell, der Installateur und Elektriker auch. Zeit kostete das Verputzen bzw. das wochenlange Trocknen der Wand bis neue Fliesen verklebt werden konnten….
Bei den Bildern und den Preisen graut es einem. Da wäre die Überlegung ob man sich nicht lieber gleich ein neues Haus/Wohnung kauft. Vor allem hat man ja meisten im Haus nicht nur ein solches Bad, sondern 2–3:kriese:
Das soll günstiger sein?
Hab mein Geld schon für unvernünftigeren Kram ausgegeben.
Altbauten haben noch andere Vorteile insb. in Ballungsräumen: gewachsenes Wohnviertel, größeres Grundstück etc.
Word.
Frank hat schon Recht.
Also mein direkter Nachbar hat zusammen mit mir vor 25 Jahren Abi gemacht. Und im Umkreis von 1 KM habe ich ca. 8 sehr enge Freunde. Das macht schon viel aus.
Außerdem gibt es hier in der Nähe nur wenig Neubau.
Das letzte, was in der Nähe (ca. 1 KM Luftlinie) hochgezogen wurde, war folgendes:
https://www.neubaukompass.de/neubau/...4-duesseldorf/
https://i.ibb.co/qMMQS3W4/csm-Schrae...09a7910cf8.jpg
Also ich kann mich auch gar nicht mit diesen Mini-Gärten anfreunden. Aber so ist halt aktuell die Bauweise hier in der Umgebung und freie Grundstücke, auf denen man selbst was hinstellen kann, gibt es einfach nicht.
Naja, stimmt nicht ganz. Auf einer Straße gabe es letztens 2 Grundstücke, auf denen neu gebaut wurde. Die waren allerdings auch schnell weg.
Die Häuser, die da vorher drauf standen wurden abgerissen, nachdem die beim Hochwasser 2021 stark beschädigt wurden.
Hier mal die Aufnahmen der Strasse bei Hochwasser.
https://i.ibb.co/yn03h6qd/66-F37291-...55-678x381.jpg
Da wollte ich jetzt nicht unbedint was neues drauf bauen.
Und wenn man sich dann die Preise anschaut 8o
Ein Freund wohnt in ner ähnlichen Siedlung in Lev – kein Witz – als der recht frisch dort wohnte, kam er mal gut betankt nach Hause.
Er meinte, er hat ewig sein Haus gesucht. :D
Sieht halt auch alles gleich aus– wär für mich auch nix.
Bei diesen Neubauten in dem Hochwassergebiet, frag ich mich: Bekommt man das versichert?
Unabhängig davon, käme ich im Leben nicht drauf, dort zu bauen. :ka:
Naja, dort gab es bisher noch nie Hochwasser. Eine Versicherung gegen Hochwasser kann man dort dann wahrscheinlich auch nicht mehr abschließen.
Hier noch ein Beispiel für ein Haus im Neubaugebiet. Schaut euch mal den Minigarten in der Galerie an.
https://www.immobilienscout24.de/exp...hType=radius#/
2,5 Mio + 300k Kaufnebenkosten damit ich mit meinen drei Nachbarn von der Terrasse direkt im sitzen anstoßen kann?? Welche Zielgruppe soll das ansprechen?
Der Preis hat mich auch mehr überrascht als der Garten. Absurd
Tja, sind halt die Preise hier in Düsseldorf. Ich verstehe ja, wenn sich Münchner über hohe Immobilienpreise beschweren, aber bei ein paar Neubauten hier kann man auch nur mit dem Kopf schütteln.
Altbau kann doch richtig Charme haben. Vorteil, du kennst die Lage (idR eben größere Grundstücke, gewachsene Umgebung, Garten besteht schon. Bei einer Kernsanierung machst du dir das alles so neu, wie du willst. Alle Anschlüsse (Abwasser, Frischwasser, Gas, Strom, Telefon) liegen schon da.
Du musst eben selbst viel Ahnung haben oder gute Handwerker. Mitunter ist die Bausubstanz von Altbauten besser, als „Pfusch“ am Neubau. Da habe ich schon wilde Stories von Architekten gehört…
Außerdem kann man den finanziellen Aufwand ja strecken. Erst mal nutzen was geht und dann dann Lust, Geld und Zeit Stück für Stück (zB Bad) eben neu machen.
Hat alles Vor - und Nachteile. Da muss eben jeder für sich selbst abwägen.
Eine Nachbarin hat gerade eine > 200 qm Hütte mit 3.000 qm Grundstück verkauft. Baujahr 1970 er., Gartenpool. Dach war schon neu gedeckt. Der Käufer ist Heizungsbauer, macht alles neu, Fußboden, Heizung, Wände, Bäder etc pp. Der hat ein Handwerkernetzwerk, rödelt sich dieses Jahr dumm und dämlich, wird aber am Ende ne richtig geile Hütte mit tollem Grundstück für seine Family haben (3 kleine Kinder). So ein Grundstück ist hier schon nicht zu bekommen, geschweige du setzt die so eine Hütte als Neubau hin…
Aber das liegt doch auf der falschen Strassenseite; dort scheint nur ein Bodenrichtwert von 1.600 EUR zu gelten. Auch wenn der Marktwert 20% darüber liegt wären es nur 500 T für das Grundstück. Mit großzügigen Baukosten wärst du vielleicht bei 1,5 M. in Summe.
Aber es überrascht dann doch etwas:
Anhang 348511
Aus dem Bad…
https://up.picr.de/49580313ou.jpg
https://up.picr.de/49580314sz.jpg
…wurde das. 100% Eigenleistung.
https://up.picr.de/49580315re.jpg
Zwar hatte ich vor sehr vielen Monden mal einen handwerklichen Beruf erlernt (Werkzeugmacher), aber nur meine Frau wusste, dass ich sowas selber kann.
Ihr Drängeln, verbunden mit dem sicheren Optimismus das das klappt, hat mich die Aufgabe in Angriff nehmen lassen.
Der Deal war, dass SIE den Handwerker überredet weiterzumachen, wenn ich gescheitert wäre.
Nun haben wir ein feines, kleines Bad in unserer WE-Whg im schwiegerelterlichem Haus.
Mein Fazit:
-hat manchmal Nerven gekostet
-hat richtig viel Geld gespart
-hat uns richtig viele, meist gute, Erfahrungen geschenkt
-hat oft Spaß gemacht
-hat uns am Ende auch ein wenig stolz gemacht
-hat uns zu weiteren Hausrenovierungen motiviert
Respekt für alle, die‘s selber machen! Aber es lohnt sich.