Ich frage mich, ob Muser die Einlieferer schlecht berät oder ob die unbedingt die hohen Startpreise durchsetzen wollen. So macht es doch für keinen Spaß, weder für Verkäufer, noch für Käufer und für den Auktionator auch nicht.
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Vielleicht sind ja auch hohe Startpreise ein Köder für Kunden um bei Muser einzuliefern. Es ist ja auch ein hart umkämpfter Markt bei Auktionen. Die Enttäuschung bei den Kunden dürfe aber maximal sein wenn die Uhren zurückgehen. Hier fehlt es an einer vernünftigen Markteinschätzung seitens Muser. Christoph hat hier vollkommen recht mit seiner Einschätzung. Eine Auktion ist immer auch ein gewisses gambling.
Auch das Thema der online Vorgebote ist hier wenig hilfreich. Mir geht es so, dass mich eine Uhr auf welche schon entsprechend hohe Vorgebote bestehen nicht mehr interessiert.
Für jemenden der sich mit Auktionen nicht so befasst hat, ist auch das Thema `Gebote unter Startpreis (u.V.)´ nicht transparent. Mein Eindruck, bei einigen Lots ist es möglich, bei anderen ausgeschlossen.
https://uhren-muser.de/catalogue/57532
Mit vorzüglicher Hochachtung :dr:
Das mit den Untergeboten und den Vor- und Nachteilen der jeweiligen Gebotsarten hatte ich in meinem ersten Video zur aktuellen Auktion versucht ein bisschen zu erklären.
Christoph bringt es auf den Punkt:gut:
Ich war selbst bei vielen Auktionen live anwesend und habe mir im Vorfeld die für mich interessanten Lots angesehen. Diejenigen, bei denen das Estimate bereits sehr hoch angesetzt war, habe ich von meiner Liste gestrichen. Am Ende habe ich mich bei einigen Stücken mit niedrigem Startpreis im "Eifer des Gefechts" hinreißen lassen und - manchmal deutlich - mehr geboten als ich wollte. Trotzdem war ich am Ende glücklich mit meinem Schnapp:dr:.
Das Hirn eines Sammlers wird von Testosteron und Adrenalin während eines Bietergefechts unterdrückt und das sorgt für gute Ergebnisse.
Für mich sind die Auktionen von Muser als Käufer interessant, nicht als Einlieferer.
LG
Wolfgang
Erstaunlich viele Uhren gingen zurück oder wurden unter Vorbehalt verkauft weil der Schätzpreis nicht erreicht wurde.
Ich hoffe mit der Autavia Military einen guten Kauf gemacht zu haben, bin gespannt auf die Lieferung. Die Platin Celline wurde mir dann doch ein wenig zu teuer.
Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht mit meinem Weib einen Wettbewerb zu führen, welche Uhr zu welchem Preis über die Theke geht. Ich fürchte, dass es mal wieder nur für den zweiten Platz gereicht hat… :bgdev:
Ich denke es lag sicher an den zu hoch angesetzten Startpreisen aber sicherlich auch an der momentanen Marktlage. Bis auf wenige Ausnahmen liegen viele Gebrauchtuhren wie Blei bei den Händlern und bei einigen hat sich manchmal auch noch nicht die Erkenntnis durchgesetzt dass die Zeit der "Bubblepreise" vorbei ist.
Eigentlich sehr Schade, da ich die Auktionen von Herrn Muser sehr schätze.
Ab Min. 18:05
https://www.youtube.com/watch?v=oF8dheVhO2s
Mit vorzüglicher Hochachtung :)
Ein Thema ist natürlich noch das Aufgeld, welches zu berücksichtigen ist. Dann wird im Eifer schnell ein teures Schnäppchen draus.
Ich hatte dies ja vor ein paar Tagen geschrieben. Es war allen im Vorfeld klar, ich verstehe nur das “‘warum” nicht. Hinzu kommt noch eins; die Vielzahl an wirklich an mittelmäßigen Uhren. Gerade für die hätte sich ein niedriges Startgebot gelohnt. So bekommen die Einlieferer entweder sehr niedrige Nachverkaufspreise oder die Ware zurück. Am Ende haben weniger Menschen Spaß an Muser etwas einzuliefern.
Einen niedrigen Startpreis hat Muser vor ein paar Jahren getestet. Da ist aufgrund weniger Interessente öfter mal was durchgerutscht. Ich denke das Problem ist die geringe Bekanntheit.
Bin beileibe kein Experte, aber macht so eine Auktion nicht nur dann Sinn, wenn seltene Stücke angeboten werden? Wenn man den Eindruck hat, dass man die gleiche Uhr auch ohne Bieterrisiko und Aufgeld in aller Ruhe erwerben und den Preis aushandeln kann, hält man sich doch bei sowas zurück.
Ich habe einen Teil im Internet live verfolgt. War meine erste Uhrenauktion, sonst schon bei Möbeln, Kunst, Schmuck und Autos dabei gewesen. Um ehrlich zu sein, ich fand die Präsentation der Lote sehr enttäuschend. Ein paar Sätze zu der betreffenden Uhr hätte man sagen können, dass hätte der Stimmung gut getan. Nur die Lot-Nr. und den Preis aufzurufen, und dann mehrere Uhren pro Minute abzuarbeiten ist angesichts der Preise und Aufgelder für mich leider völlig uninteressant.
Ich hatte einen rhetorisch fitten Auktionator der Kauflaune wecken kann, der das Besondere des Lotes darstellt und Bietergefechte moderiert, erwartet. Wenn man vorher gesehen hat, wie Perci und Vanessa berichten, dann war die eigentliche Auktion enttäuschend.
Das fand ich wiederum gut. Ob Nautilus oder Taschenuhr mit Schätzpreis 1k, das Lot wird aufgerufen und wenn nach 2 Sekunden keine Gebote kommen heißt es trocken `geht zurück´ ohne Rücksicht auf das Prestige des Objektes.
Anders werden auch 453 Lots in 4 1/2 Stunden nicht zu schaffen sein.
PS: Dank an Percy, das Video ist sehr aufschlussreich, habe den damals irgendwie übersehen. :gut:
Mit vorzüglicher Hochachtung :dr:
also nichts verpasst, wenn ich lese: 453 lots in 4 Stunden. Schade. viel Werbung für eine lieblose Veranstaltung. Vielleicht dämmert es bis zum nächsten Mal
Dass überhaupt nichts zu den Uhren gesagt wurde, hat mich auch gewundert. Ich war bisher nur einmal bei einer Auktion, das war bei Van Ham, da war es anders. Die hatten aber auch nicht so viel.
Auch wenn es mir schwerfällt, oute ich mich jetzt mal. Ich war auch einer derjenigen, die sich gestern im Eifer des Gefechts haben hinreißen lassen. Das Ganze ging aber auch so schnell, dass ich gar nicht wusste, wie mir geschah. Ich hatte mich da auf mehr Bieter eingestellt und dachte, dass ich eh nicht zum Zuge komme. Zumal es schon ein Online-Vorgebot gab. Da hatte jemand im Vorfeld schon den Preis etwas hochgetrieben. Keine Ahnung warum, sowas kannte ich bisher nur von ebay. Das Video von Percy und die Beurteilung von Michi hatten mich motiviert. Ich hoffe, das war jetzt kein Totalflop. Ich habe noch nie eine Uhr gekauft, ohne sie vorher in der Hand gehabt zu haben.
Aber der Preis ist für mich nicht ganz so wichtig, wie für einen Händler, da ich nicht unter dem Druck stehe, noch Gewinn machen zu müssen. Ich suche einfach eine coole, bezahlbare Uhr zum Tragen, die ruhig auch einen Used-Look haben kann. Es ist übrigens die 5513 Maxi geworden.
Wenn jemand ebenfalls zugeschlagen hat, freue ich mich über eine PN, vielleicht kann man sich mal über den Verlauf der weiteren Abwicklung austauschen. ...falls Ihr die Uhren nicht direkt mitnehmt.
Rick ist ne ordentliche Uhr. Zeiger suchen, Service machen und korrektes Glas finden. Wenn das alles gemacht ist, bringt die sicher viel Freude.
Was wird sie dich denn final kosten?
Gratuliere Rick :dr:
Neuen Zeigersatz aus Köln, kostet nicht viel, die Tritiumzeiger aufheben und fertig.
Gut reagiert, Maxi-Dial ist etwas ganz besonderes :gut:
Vielen Dank. Wie oben gesagt, 8200 +25%+Versand.
...oder meintest Du mit Service, Zeigern und Glas? Das weißt Du vermutlich besser als ich. ;)
Also ich brauche Zeiger und T19 Glas. Gibts bei dem Glas noch Unterschiede? Domed, superdomed etc.? Band ist vermutlich auch durch, zumindest mal die Schließe.
Mit der Scjließe glaube ich können die Köln oder Genf helfen. Die können die Krone irgendwie pressen. :op:
Bisschen über 10k ist doch passabel, bis spätestens Freitag hast du sie - viel Spass! :dr:
Original Tritiumzeiger sind schwierig - und kostspielig.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Gratulation. Ich mochte die Uhr und der Preis war m.E. echt gut. Ich würd‘ die tatsächlich erstmal so genießen und mich dann in aller Ruhe nach und nach nach nem Glas und passenden Zeigern umschauen. :gut:
Vielen Dank für die Glückwünsche.
Ja, so hatte ich es auch vor.
Deine "Werbung" für die Auktion hat zumindest bei mir gut funktioniert. ;)
Glückwunsch, Rick. :gut:
Vielen Dank Thomas! Erstmal muss das gute Stück hier eintreffen. ;)
Habe die Auktion diesmal nicht live gesehen, aber alle weiter oben genannten Punkte schon früher kritisiert und auch mit Percy besprochen. Ich kann’s einfach nicht verstehen, wie mann sowas so lieblos und fliessbandmässig durchziehen kann. 25 Prozent Aufpreis sind ja kein Schnapp, da kann man sich doch wohl etwas mehr Engagement erwarten!
Dazu noch das lange Rätselraten, welche Preise erzielt wurden, nach einem Monat interessiert das halt auch niemanden mehr. Ich weiß nicht, ob Herr Muser oder seine Mitarbeiter hier mitlesen, falls ja, wäre dieser Thread eine gute Möglichkeit, etwas Manöverkritik zu üben… :ka:
10.250,00 ist doch ein absolut sinnvoller Preis. Wir rechnen ca. 6-700 für passende Zeiger, plus ca. 400 für ein altes superdomed, sind wir bei 11.300,00. Dann nehmen wir noch pauschal 500,00 für nen Werksservice beim freien Uhrmacher mit Qualität und sind in Summe bei 11.800,00.
Dafür ne coole Maxi mit langfristigem Tragespaß und feiner Ausstrahlung. Ergo etwas Arbeit rein und lange freuen!
Hier gehts nicht um "betreutes Uhren-Ersteigern" , wo der Auktionator erstmal sich nach dem Wohlergehen des Bieters erkundigt, ob seine Nächtigung gut war und anderes, sondern darum, daß Uhren versteigert werden, über die man sich im Vorfeld schlau machen kann, so man denn eine Uhr kaufen will. Musers Angebot richtet sich an Leute die wissen, was sie tun. Dieses "Viertelstundenlange-Reingequatsche-in-ein-höheres-Gebot" wie bei Bacs findet halt nicht statt. Wer dies als Manko sieht, dem kann nicht geholfen werden.
Dafür findet man bei Muser halt auch Uhren, die die anderen nicht mit der Zange anfassen würden aufgrund des geringen Erlöses gegenüber dem Aufwand.
Gratulation Rick :dr:
:rofl:
Schön erklärt. =)
Hab' nochmal ein paar Sachen nachgefragt, die hier als Frage aufkamen. Zum Einen: die ersteigerten Uhren können am Auktionstag bereits im Büro abgeholt werden. Man muss also dann nicht nochmal nach Mannheim, das geht "in einem Rutsch". Zum Anderen: die Liste der Auktionsergebnisse und erster Nachverkäufe soll Mitte der Woche online verfügbar sein.
Falls Ihr vorher noch Fragen zu Ergebnissen habt: ich hab' einen Großteil der Armbanduhren mitgeschrieben, also einfach die entsprechende Lot-Nummer hier reinschreiben und dann schaue ich das nach.
...und wo kann man sehen, was überhaupt in den Nachverkauf gegangen ist? ...oder geht das dann auch online ab Mitte der Woche?
Entweder abwarten, bis die Liste raus ist, da riskiert man aber, dass einige Stücke schon weg sind, oder jetzt schon kontaktieren und fragen.
Hier aber mal die Armbanduhren-Lots, die ich als "nicht verkauft" mitbekommen habe...
6, 8, 9, 13, 17, 22, 25, 30, 38, 42, 44, 48, 51, 53, 55, 59, 60, 64, 65, 69, 70, 72, 74, 75, 78, 130, 131, 132, 133, 135, 140, 145, 147, 209, 210, 211, 212, 213, 216, 222, 224, 229, 231, 235, 242, 259, 262, 264, 267, 271, 272, 274, 276, 281, 282, 283, 286, 287, 288, 289, 354, 358, 360, 366, 367, 374, 377
Ohne Gewähr. ;)
Nachverkauf eröffnet:
https://uhren-muser.de/catalogue
PS: Es nahm niemand an der Auktion teil, weil er beim Spazierengehen zufällig an dem Hotel vorbei kam. Jeder hatte sich im Vorfeld informiert und sein persönliches Höchstgebot mit sich ausgemacht, 2 Sekunden zum Heben der Bieterkarte (oder nicht) sind ausreichend. Stefan Muser weiß schon was tut, der macht das ja nicht seit gestern.
Mit vorzüglicher Hochachtung :dr:
kann man da jetzt per Mail einen Preis vorschlagen oder wie läuft das? Z.B. LOT 271
Lot 271 wurde am Samstag versteigert - das ist Geschichte.
Clicke den Reiter "Auktions-Nachverkauf" oben in der schwarzen Zeile an.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Mailen, anrufen oder Du schickst ein Fax mit Deinem Gebot. Du musst vermutlich nur registriert sein und eine Bieternummer haben.
Alles ist möglich, schreibt ne Mail oder was auch immer. Ich habe das einfachste Medium der Welt und die für mich vernünftigste Kommunikationsform gewählt; das Telefon verbunden mit einem persönlichen Gespräch ;) Ja ich weiß kaum vorstellbar, die Musers sind echte Menschen, keine Mail-Bots. Zudem noch super freundliche Menschen dazu.
Anrufen, Anliegen nennen, Preis absprechen, hinfahren und abholen oder ggf. zusenden lassen. Wobei ich immer abholen würde, irgendwas Interessantes sieht man immer bei den Musers.