Hallo
ein Verkäufer muß verkaufen. Wenn keine Rolex da sind, wird halt was anderes angeboten. Halte ich für völlig normal und das würde mich nicht pikieren.
ciao olderich
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Hallo
ein Verkäufer muß verkaufen. Wenn keine Rolex da sind, wird halt was anderes angeboten. Halte ich für völlig normal und das würde mich nicht pikieren.
ciao olderich
Vorausgesetzt, dass das Gespräch so stattgefunden hat, wovon ich ausgehe, hat ein professioneller Verkäufer sich so nicht zu verhalten, egal wieviele Kunden ihn täglich nerven.
Interessant finde ich das mehrfach getätigte Statement, dass man sich mit der Aussage, man wolle eine Uhr auch wegen des Werterhalts, als Käufer disqualifiziert. Wenn man sich im Leben eine gute Uhr kaufen möchte und dies einen möglicherweise erheblichen Teil des Ersparten beansprucht oder es schlichtweg relativ viel Geld für einen ist, ist es völlig legitim auch darauf zu achten, dass man nicht unbedingt Geld verbrennt. Ggf. muss man die Uhr in einer Notsituation ja doch einmal versilbern.
Ein Verkäufer hat schlichtweg nicht über die Kaufmotive des Kunden zu urteilen, sondern er hat den Kunden anständig zu bedienen und weder von oben herab zu behandeln noch zu belehren.
Hallo
sollte man sich als Kunde nicht ernst genommen fühlen, steht man auf und geht.
ciao olderich
Aber diese Argumentation vor seiner Frau (Schenkerin) dass auch eine andere Uhr einen großen Wert für ihn hat
oder haben müsste finde ich schlimm. Das sind so Verkäufertricks aus dem 18ten Jahrhundert :motz:
ich war heute bei 3 Rolex-Konzessionären und habe ausschließlich nach IWC und Panerai gefragt. Diese Dankbarkeit in den Augen der Verkäufer, und dabei hab ich gar nichts gekauft
Also wenn mir meine Frau eine Uhr schenken will würde ich sagen lange 1.
1 Mal und nie wieder würde sie mir sowas schenken. :D
ich will ja schon Erdbeer und Zitrone, kein Schoko mehr
verrückt
Würde ich so auch gerne machen - aber mein AD hat leider keine Cartier-Lizenz mehr.
Was tun, lieber Leser? :kriese:
...ganz ehrlich? Rolex - an und für sich - ist ausgelutscht. Bilder, fast immer die gleichen 3 - 5 Modelle.
Natürlich gibt es auch schöne Vintage Uhren und Erfahrungen.
Gerade diese Diskussionen machen Spaß zu lesen.
Die 1000te Vorstellung einer Pepsi klick ich gar nicht mehr an.
Wenn wir schon bei "immer die gleichen 3-5 Modelle sind" - wieso sieht man hier so wenig Daytona Stahl/Gold?! Unbeliebt? Ersatzkauf, weil man keine Stahlmodelle bekommt?
Ansonsten zum Thema: Ja, schon schwierig. Ich hatte mich vor Jahren auch noch nicht so mit Rolex beschäftigt, dann wurden im Uhrenkatalog einige neue Modelle vorgestellt und ich hab' dann nach Rolex-Händlern gesucht und dort beim ersten angerufen... großer Fehler... damals dachte ich noch, man könne einfach eine Rolex kaufen. Beim nächsten Händler dann schon vorsichtig gewesen. Kann mir gut vorstellen, dass ein Verkäufer etwas (für den Kunden) "unverständlich" reagiert und ihm eine andere Marke "andrehen" will.
Gruß Dietmar
Die gleiche Wahrnehmung hatte ich auch schon diverse Male. Der freundliche Kundenberater meines Vertrauens hat sogar ganz offen gestanden, dass er sich über jeden Kunden freut, der sich für was anderes als Rolex interessiert. Man habe ja fast schon das Gefühl, als gäbe es keine anderen Hersteller mehr bei manchen Interessenten. Nicht, dass er Kunden unabhängig von ihren Wünschen nicht gerne berät, aber jedes mal das gleiche runterzuleiern und am Ende die Kunden vertrösten zu müssen, ist auch für seine Kollegen und ihn nicht schön. :)
Freundlich sollte ein Verkäufer ja schon sein. Objektive Beratung ist ebenso selbstverständlich.
Dass die Frage nach Rolex nervt, glaub ich jedem. Aber wieso begehrt denn kein Konzi beim Hersteller auf? Eben - weil sie alle gut am bestehenden System verdienen. Mit der Kehrseite umzugehen, ist also ebenso ein Zeichen von Professionalität.
Und zum Werterhalt als Kaufargument kann ich nur sagen, dass man das selbstverständlich nennen darf. Ich kaufe mir doch keine Uhr, die beim Verlassen des Geschäftes niemand mehr haben will. :facepalm:
Beim Verlassen des Geschäfts mit der neuen Uhr schon solche Gedanken? Eieiei....:grb:
Das habe ich mir auch gerade gedacht :grb:
Und täglich grüßt das Murmeltier…das hatten wir doch vor ein paar Tagen erst, als jemand sogar darauf erpicht war , einem
Konzi Rechtswidrigkeit zuzuschreiben…
Am Ende kommt es auf dasselbe raus! Ob man jetzt freundlich die Anfrage in die Schublade legt oder versucht etwas couragierter und herzhafter ne Alternative zu verkaufen…meine Güte.
Medien spielen das Thema hoch, die Marke kennt jeder - ob in England oder im Oman. Nicht mal (wenn man so will) ist Rolex besonders teuer, im Vergleich zu anderen Luxusuhren, aber durch die Bekanntheit ist die Marke eben so wertig. Ähnlich wie mit Porsche. Kennt jeder, überall auf der Welt. Teurere Autos sind nicht unbedingt stabiler im Wert. Und auch da ist die Verfügbarkeit nicht immer so wie gewünscht.
Aktuell ist das Thema eben mangels adäquater Anlagealternativen auch für jene (offenbar) interessanter, welche sich sonst nicht unbedingt in diesem Bereich aufhalten würden.
Am Ende wird hier philosophiert darüber, einen Markenwechsel anzutäuschen und geschickt über die Finte zur Rolex durch die kalte Hinterküchentür zu kommen, wenn der Konzi bei der fingierten Anprobe zwischen JLC, Panerai und Cartier, Lange und Vacheron einen schwachen Moment erwischt.
Ganz ehrlich - und mehr sag ich nicht (wollte eigentlich nämlich erst gar nicht) - meine Erfahrung :
Es gibt etwas, das man Authentizität nennt. Damit bin ich überall immer am besten gefahren. Dazu gehört auch, sich so behandeln zu lassen, wie man das möchte. Ich selbst habe immer das erfragt, was ich wollte und es hat immer funktioniert .
Ohne Zukäufe oder was auch immer. Dann wartet man eben oder wenn man das nicht möchte oder will - wie bei meinen Fünfstelligen - kauf ich halt eine privat ein.
Und im schlimmsten Fall ist auch temporär ein Leben ohne eine Rolex möglich (ist sinnlos, ich weiß :D)!
Aber dieses „Theater“ ist doch Quatsch! Worüber philosophieren wir denn? Vielleicht kopiert jetzt noch einer die „Standardabsagen-Mail“ von einem Konzi hier rein und dann sind wir wieder da , wo wir immer sind :dr:
+1 :D
Authentizität ist genau das richtige Stichwort und entweder der jeweilige Konzi kommt meinem aufrichtigen Wunsch nach, oder eben nicht. Einen Vorteil hat das Ganze auch, denn so findet man den Konzi, der für einen persönlich am besten passt ;)
Das ist halt der Unterschied zwischen denen, die tatsächliches Interesse an Uhren haben und denen, die mal Rolex tragen und den schnellen Euro machen möchten.
+1000
Joar…ich muss zur Arbeit fahren, daher auch tanken. Gern würde ich das billiger tun als aktuell.
Meine Autos kaufe ich jung gebraucht, das aber beim seriösen Händler (den ich lange kenne). Vermutlich würde ich dasselbe Auto von privat etwas günstiger bekommen .
Die Uhr, die ich will, ist dann vielleicht teurer, weil ich sie gerade eben haben will.
So ist der Markt - das lässt sich nicht ändern. Und selbst bei anderen Wirtschaftsordnungen ist es nicht immer so, dass man bekommt, was man möchte (so war’s im Osten auch früher)…
Naja, von Verkaufen war ja nicht die Rede.
Daraus eine schwarz/weiß Grundsatzdiskussion zu machen, ist jetzt irgendwie unpassend. Nicht jeder, der auf Werterhalt als eines von unzähligen Kaufargumenten setzt, muss den schnellen Euro machen. Haben wohl die Wenigsten hier nötig.
Und mal ehrlich: Rolex ist weder besonders innovativ oder herausragend hochwertig, noch geht es um die große Uhrmacherkunst. Dann würden wir über andere Marken diskutieren...
Muss sich der Konzi zu diesem Übel auch noch provokativ verhalten? Was spräche denn dagegen sich den Kundenwunsch auf einen Schmierzettel zu notieren und sobald dieser aus dem Laden ist den Wisch in der Papiertonne zu versenken?
Das würde es also wirklich besser machen? :bgdev:
ich fürchte dass es mein Konzi schon seit Jahren genau so praktiziert :wall::D
Nun ja - der gewiefte Kunde rennt vermutlich eh zu mehreren Konzis und bringt sein Anliegen vor. Besser machen würde es die Sache also nicht.
Das einzige, was in meinen Augen funktionieren würde: Ein zentrales "Register" bei Rolex, bei denen die Konzis die "Bestellung" eines Kunden namentlich eintragen müssen. Taucht ein Kunde mit dem selben Wunsch bei mehreren Konzis auf, werden alle Bestellungen der selben Uhr für den selben Kunden gelöscht.
Gruß Dietmar
jajaa, es wäre nur die einzige Möglichkeit, den "Listen-Wahnsinn" einzudämmen - wenn es nämlich nur "eine Liste" gäbe.
Und jetzt bitte keine Listen-Diskussion von wegen "gibt es eh nicht" - aber mit einer zentralen Liste gäbe es eben mehr verfügbare Uhren.
Seehr entspannte Grüße
Dietmar
Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen..
Wird aber irgendwann so kommen. Und wenns auf dem Umweg über eigene Butiken ist. Anprobieren, Eingabe ins System, sehen, wie lang die Lieferzeit ist, bestellen. Klappt doch im Autohandel auch so. Und wenn Du was gleich willst, bitte, bedien Dich bei den Gebrauchten.