Gut, eine skelettierte Rolex mag wohl schon an der Grenze sein, aber was würde gegen eine stossfeste Explorer II aus Kevlar sprechen?
Einfach mal ein wenig mutig mit der Zeit gehen?
Letztendlich wohl alles Geschmackssache.
gruss
Tobias
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Natürlich verkauft Rolex Uhren ohne Ende. Man kann aber auch mal was neues probieren. Vorallem dann wenn man ganz oben ist, dann macht sowas auch Sinn.
Viele Verändern nur was wenn es nicht mehr läuft, also aus der Not heraus, da kommt dann meist nix bei raus.
gruss
tobias
Ich vergleiche halt auch mit anderen Herstellern. Für Rolex-Verhältnisse hast Du natürlich recht. Aber im Vergleich zu anderen auch z.b. mit Omega?
Es kann doch keine Innovation sein an eine Batman ein Jubile-Band ranzumachen und das ernsthaft auf einer Baselworld als "Neuheit" vorzustellen.
gruss
Tobias
Wenn Rolex als Beispiel eine limitierte Submariner oder irgendeine andere "Toolwatch" als Sondermodell vorstellen würde, sagen wir limitiert auf 100.000 Stück,
aus einem Werkstoff, der bis 100 Grad Celsius standhält, und auch bis -100 Grad Celsius, nicht brechen kann keine Kratzer entstehen, dazu noch einen
eigenen von Rolex patentierten Namen bekommt, das würde doch durch die Decke gehen und die Wartelisten wären 100 Jahre lang. Und mit diesen obengenannten
Eigenschaften würde es auch der Tradition nicht widersprechen sondern wäre eine logische Weiterentwicklung der Toolwatch.
gruss
Tobias
Interessante Diskussion! IMO passt zu Rolex zwar eine eher konservative Modellpolitik. Ich würde mir aber auch etwas mehr Innovation wünschen, da bin ich beim Thread-Starter. Nicht unbedingt Carbon oder Bronze, aber Titan zum Beispiel bei einem neuen Sub-Modell fände ich schon sehr spannend.
Immerhin hat Rolex die Keramiklünette populär gemacht, und setzt ja offenbar derzeit verstärkt auf Kautschukbänder.
Das funktionierte beim landrover Defender, bei der G-Klasse... ich finde das Klasse!
Eine skelettierte Uhr könnte ich mir NUR in der Cellini-Kollektion vorstellen.
weil sie damit Erfolg haben.
Lieber TS!
Deine Gedanken und Deine Kritik an Rolex kann ich bestens nachvollziehen. Aber warum kaufst Du noch Rolex? :ka: :facepalm:
-> Weg mit dem Zeugs. Es gibt genügend andere faszinierende Produkte und Anbieter auf dem Uhrenmarkt, teils sogar mit ganz unkomplizierter Verfügbarkeit und manchmal mit sehr viel höherer Handwerkskunst oder innovativen Materialien. Beispiele, je nach Geschmack und Budget: VC, PP, AP, ALS, Hublot, Zenith, BP, ...
-> Halte Dich nicht länger mit Rolex auf. Wage den Schritt zur Individualität, weit weg vom Mainstream! :top:
Lass uns doch einfach darüber reden :ka:
Der Erfolg gibt Rolex recht. Die machen alles richtig.
Omega, Panerai sind Negativ-Beispiele.... Die hundertste Sonderedition, die 1000ste super- extra limitierte Spezial-Edition. Wer nimmt das noch ernst. Dabei liebe ich meine Pam911 , aber das Marketing ... eine Katastrophe.
Tradition, Geschichte ,stetige leichte Verbesserungen. Der Nimbus der Marke Rolex ist ungebrochen. Absolute Marketinggenies.
Ja, stimmt schon, Nico. :top: Ich habe den TS so verstanden, dass er sich ein bisschen mit Rolex quält, obwohl er Rolex im Grunde mag. Habe es wie eine Art Hassliebe interpretiert, von der der TS evtl. nicht weg kommt?!
Ich denke, dass Rolex sich mit seinen Produkten und seiner Art niemals ändern wird. Die einen mögen es, andere nicht. Für Letztere gibt es genügend Alternativen.
Übrigens: je mehr ich über Materialien nachdenke, desto mehr innovativ empfinde ich Rolex. Die machen vielleicht wenige Schritte, wenn dann aber richtig. Ich denke konkret an die Entwicklung der farbigen Keramiklünetten. Da waren/sind die doch echte Vorreiter, oder nicht?!
Als weiteres Negativbeispiel würde ich gerne Breitling aufführen. Wir gehen öfters mal ins Outlet Center nach Roermond. Dort gibt es seit kurzem einen Breitling Outlet Store. Als ich das zum ersten Mal gesehen habe, wüsste ich nicht was ich darüber denken soll. Seit ich den Laden gesehen habe, habe ich auf eine Breitling keinen Bock mehr. Also imagemäßig ist das meiner Meinung nach ein kleiner Selbstmord...
Geht mir auch so, das ist jedoch der Preis den man als Marke zahlt, wenn man sich immer wieder neu erfindet. Man weiß irgendwann garnicht mehr wo man genau hingehört und den alten Schund, der nichtmehr Trend ist will dann keiner haben und man gibt horrende Rabatte oder eröffnet sogar einen eigenen Outlet Store. Jedes Mal wenn ich in roermond am Breitling store vorbei schaue erkläre ich meiner besseren Hälfte, dass es sowas bei rolex nie geben würde und das stärkt dann noch mehr meine Verbundenheit und Markentreue.
Da hast du Recht, einen Tag Heuer Laden gibt es schon länger wo ich mir auch meinen Teil gedacht habe, aber bei Breitling war ich sprachlos. Meine Frau ist Modebewusst und sie meinte auch das man in einem Outlet niemals einen Hermes, Chanel oder Louis Vuitton Laden sehen wird.
Karl Lagerfeld gab's/gibt's auch bei H&M und Galeria Kaufhof. :ka:
Und es tat seinem Erfolg keinerlei Abbruch.
Da Mode meiner Meinung nach nicht unbedingt nachhaltig ist und sich durch Konsum abnutzt, klammere ich so etwas aus. Drum kaufe ich auch gern in roermond ein. Bei Uhren sehe ich das anders.
Er war immerhin der Chefdesigner bei Chanel.
Aber Du hast Recht. KL ist Plunder. :dr:
Dafür hat Rolex ja Tudor. Bei Tudor wird fleissig rumexperimentiert. Da wird die Vintage-Kuh gemolken, da kommen neue Sachen, wie z.B. die Pelagos, die rationell betrachtet eine der besten Taucheruhren überhaupt ist, die Fastrider kommt mit Keramikgehäuse, es gibt beim Manufakturwerk die Kooperation mit Breitling usw.
Rationell betrachtet ist die logische Weiterentwicklung der Toolwatch die Casio G-Shock oder vielleicht die Sinn U1. Die Sub bzw. SD war eine Toolwatch, weil es damals nichts Anderes gab. Abgesehen davon sind die Wartelisten bei Rolex doch heute schon ausreichend lang. Warum also so etwas auf den Markt werfen? Wenn ich mir schaue, wie euphorisch manche Leute werden, wenn sie das eine oder andere Modell überhaupt und auch noch über Listenpreis ergattern, dann läuft da anscheinend alles richtig.
Eine interessante Frage - auf die es mehrere Antworten gibt die richtig sind.
Wirtschaftlich haben sie es nicht nötig - wurde ja schon mehrfach genannt. Ihre Kernkompetenz würde ich auch schlicht nicht im innovativen Bereich ansiedeln. Ebenfalls könnte eine zu große Innovation dem Image sogar schaden bzw. an dem Image rütteln, was Rolex so lange und stringent aufgebaut hat. Dies könnte das Image sogar verbessern / erweitern, aber kann auch in die Hose gehen.. Also warum sollte man etwas tun, was in eine sehr solide Gleichung, welche immer mit Gewinn endete, eine variable einbauen, welche dies ggf. ändern könnte.
Hallo,
danke für Deine Antwort. Ich halte mich deshalb noch mit Rolex auf weil mir viele Uhren ja trotzdem gefallen und ich nach wie vor noch ein paar Modelle
erwerben möchte u.a. eine Explorer II. Aber habe halt festgestellt das Rolex alleine mich uhrentechnisch nicht "glücklich" macht. Bin nach wie vor von
meiner Omega DSOTM black black begeistert und sehe allein schon bei dieser Omega das es noch mehr gibt als ein Oystergehäuse und bunte Keramiklünetten,
wo man auch anmerken muss das Rolex nach wie vor die Farbe rot nicht beherscht, siehe Pepsi. Da ist Hublot weiter mit der Keramikentwicklung.
gruss
Tobias
Obwohl ich neben Rolex auch ein Omega-Fan bin (besitze 2 Speedmaster-Modelle) gebe ich Dir da recht. Hätten Sie als limitierte Edition nur die erste
Dark side of the Moon rausgebracht wäre diese Uhr was besonderes. Die komplette Farbpalette Blue, Grey, White usw. durchzumachen macht die Sache leider
lächerlich obwohl es sich um klasse Uhren handelt.
gruss
Tobias
Hallo,
Hassliebe wäre ein wenig übertrieben. Ich liebe die Rolex-Stahlmodelle die ich besitze. Nur mit der 116520 werde ich nicht wirklich warm, wie es vielen so geht.
Verkaufen (hab bisher noch keine Uhr wieder verkauft) möchte ich diese aber eigentlich erstmal auch nicht.
Kann mir halt nur jetzt nicht vorstellen ausschliesslich Rolex-Modelle in der Sammlung zu haben. Könnte ich mir vorstellen, wenn sie eben mehr Abwechslung hätten.
O.k. Rolex war Vorreiter mit den Keramiklünetten, aber perfektioniert hat das wohl Hublot, da sehen die Farben wirklich nach blau und rot aus. :-)
gruss
Tobias
Das Geheimnis von Rolex ist irgendwie ähnlich wie bei Scooter. Über Jahrzehnte Qualität liefern ohne Experimente.
Mich stört es nicht. Mein AG hält es ähnlich.
Naja wenn ich aber die Pelagos mit der Deepsea vergleiche,finde ich die Deepsea in allen belangen weit vorne...und vom Design her auch sehr viel mutiger.
Wer also eine "etwas andere" Rolexuhr möchte ist doch mit Deepsea,SD50,Skydweller,Yachtmaster 42 oder einer Yachtmaster II bestens bedient. ;)
Ich bin ja irgendwie froh, dass Rolex nicht dem Habitus der anderen Hersteller nachjagt, sondern eben genau das tut, was sie schon immer tut. Daran etwas zu ändern, würde zumindest mich stark irritieren. Wenn ich etwas anderes möchte, kaufe ich eine andere Marke. Aber Rolex kaufe ich, weil ich eben genau all das will, was Rolex macht und wofür Rolex steht. Und das wissen die Herren in Genf und bleiben dabei.
... könnte ... solange wir Interna nicht kennen, ist das eigentlich müßig.
Ich gehe davon aus, dass ein Hersteller immer nur so viel „zeigt“ und experimentiert, wie er muss. Wenn die Zahlen stimmen und mir andere nicht das Wasser abgraben, warum unnötig vorpreschen und inflationär Innovation pumpen?
Guten Abend
Recht interessant die verschiedenen Meinungen.
Egal ob Rolex was altes oder was wirklich Neues bringt ... es bleibt beim Altern 😡
Die Lieferzeiten. Die Verfügbarkeit.
Also ist es egal.
Dann kauft mal andere Ideen , wenn interessant bei anderen Marken.
Schönen Abend noch.
Gruß Stefan