Gute Idee ;-) So ne 28er Brilli Datejust zum LP abnehmen, damit das 60-Euro-Inlay vor Ort getauscht wird.
Habe ähnliches erlebt - trage seit 3 Wochen keine Rolex mehr.
Die sind jetzt alle samt ins Verließ der Bank gewandert.
Und - man glaubt es kaum - es lässt sich auch mit anderen schönen Töchtern aushalten :-)
Finde ich auch grotesk, einen Ladenhüter abnehmen zu müssen, um dann zusätzlich einen 5- stelligen Betrag bezahlen zu müssen.
Dieses Schnüren von Bundles einer gesuchten Uhr mit einem Schnuckstück oder einer nicht gefragten Uhr bestätigt mich umso mehr, einfach nichts mehr beim Konzi zu kaufen ( fällt nicht allzu schwer, da es das, was ich gern hätte, ohnehin nicht gibt :D)
Hatte vor kurzem auf Grund dieser neuen Thematik mal bei Rolex angefragt bzgl. Tausch der Zahlenscheiben. Im Fall des Verlustes würde immer die Version der Erstausstattung ersetzt. Es wird also anhand der SN abgeglichen. Man kann sich hier also nicht die Farbe aussuchen. Zwangstausch beim Service gibt es übrigens nicht.
wäre mal interessant, ein offizielles Statement zu diesen Geschäftspraktiken zu lesen...aber so etwas gibt und wird es nicht geben.
Auch andere Mütter haben schöne Töchter...
Es kippt langsam.
Die ' normalen ' Fans ( bitte nicht zu wörtlich nehmen ) werden wegen so eines Kindergartens abspringen...und die trendigen " istmiralleswurscht " Renditespackos werden bleiben. Rolex arbeitet an einem neuen Image...oder soll ich Mythos sagen?!
Schade
Ja, traurig. Aber typisch für den Trend der Zeit, leider.
Ach, das beruhigt sich auch alles wieder - verläuft doch immer wellenförmig.
Es gab auch schon Zeiten, da wollten unbedingt alle Aktien- und NewEconomy-Experte sein ... und, was ist geblieben...?
... ein normales Grundrauschen. Hat sich alles wieder nach unten eingeregelt.
Wird auch bei Uhren, egal ob Vintage oder gesuchte Neuware, irgendwann wieder so sein.
Und in der Zwischenzeit ist es mit einfach lieber egal, als mich darüber aufzuregen.
Gut gesagt!
Mir hat man erklärt dass das alles Maßnahmen sind um den Graumarkt zu unterbinden :D
Daraufhin meinte ich dass gerade dadurch der Graumarkt blüht und auflebt. Der Konzi hat dann nur noch gestottert, sich mehrmals entschuldig und "das ist eben so".
Zum Glück arbeite ich nicht bei einer Firma für welche ich mich schämen, entschuldigen und Aussagen wie " das ist bei uns eben so" von mir geben muss.
Ich habe glücklicherweise im Norden einen Uhrmacher mit einer sehr gut sortierten Grabbelkiste und guten Verbindungen.
Und freundlich ist er auch noch!
In einem Anfall von Wahnsinn (meinerseits) hat er kopfschüttelnd auf meine SD einen roten Y-Master Sekunden Zeiger gebastelt.
Ich zitiere mich mal aus Beitrag #13:
https://www.r-l-x.de/forum/showthrea...-Rolex-in-Genf
"Ich habe heute meine 16610 aus der Revision beim Konzi abgeholt.
Es wird sich zukünftig in der Revisionswelt bei Rolex nach Aussagen des Uhrmachers einiges ändern.
Die zur Revision fälligen Uhren werden klassifiziert:
Modern -> alle Uhren welche derzeit im Katalog stehen und bestellbar/kaufbar sind -> Revi beim Konzi oder Köln
Klassik -> alle Uhren die seit 10 bis 35 Jahren nicht mehr im Katalog stehen -> Revi nur noch in Köln oder Genf
Vintage -> alles was länger als 35 Jahre aus dem Katalog ist -> Revi in Köln, eher aber Genf
Dazu kommen erste monatelange Wartezeiten bei Teilen, z.B. Ankerrädern/Minutenrädern für die x-fachen Versionen der 15er Werke. Das war schon im Frühjahr bei meiner 5513 der Fall. Die 15er Werke können junge (Konzi-)Uhrmacher nicht mehr revidieren, da sie nicht speziell darauf geschult werden. Ziel soll wohl sein, alles möglichst bei Rolex selbst revidieren zu lassen (was dann zwingend den Verlust der Tritium-Teile bedeutet). Dazu bildet Rolex bereits eigene Uhrmacher aus. Die auch die 15er oder gar 10er Werke können. Auch Teilrevis werden schwieriger. Für die 4030er Werke der 165xx kann der Konzi wohl schon jetzt keine Teile mehr bestellen.
Rolex wird dazu vermutlich keine gesonderte Info an die Konzis geben, erst beim Bestellen über das System wird klar, das es für den Konzi nix mehr zu bestellen gibt."
Das ist KEINE Werbung, nur ein Beispiel.
Hier gäbe es so eine:
https://www.worldoftime.de/en/rolex/...ler-24728.html
Hm, tatsächlich. Aber das Meertz auf so einen Umbau in der Beschreibung nicht hinweist, finde ich schon merkwürdig.
Warum sollte/muss er ? Ist doch offensichtlich und nicht versteckt .... Ok,man könnte es auch hypen und 100€ mehr nehmen ....
@John Wick: Bitte:
https://up.picr.de/34428657ox.jpg
Udo, bin ausnahmsweise nicht Deiner Ansicht.
Meertz beschreibt seine Uhren systematisch nicht korrekt. Das ist für uns erkennbar und amüsant, der normale Käufer ohne Ergahrung wird aber so getäuscht. Hat mich bei RM schon immer gestört.
@rolsche:
Also diese ganzen Probleme scheinen mir vom Land, in dem man beauftragt, und auch vom Konzi abhängig zu sein. Auch das Preisniveau scheint im deutschsprachigen Raum eher im hohen bis höchsten Level angesiedelt zu sein. Ich habe mich kürzlich in Nürnberg und in Wien bei zwei Konzis erkundigt, wie es mit der Revision meiner DD 1803 (Baujahr 1973) aussieht. Bei beiden habe ich klar gesagt, dass ich schriftlich vorgebe, was gemacht werden darf und was nicht. Also Tritium bleibt drin, und poliert wird auch nicht. Ich will eine reine Werksrevision haben und Austausch der Dichtungen mit anschließender Prüfung der Wasserdichtheit. Auskunft in Nürnberg: Das geht nicht, es geht nur die Voll-Revi in Köln, und die liegt bei etwa 1,3-1,5K Euro (ohne E-Teile). Auskunft in Wien: Die Uhr wird mit den Vorgaben nach Genf geschickt. Dort wird beurteilt, ob das so geht mit den Vorgaben (und ein KV erarbeitet), und dann wird es nach Rücksprache mit mir entweder gemacht oder nicht. In Wien hieß es auch, dass der Tausch des Tritiums nicht zwingend notwendig ist. Preislich sollte die Aktion dann ebenfalls bei etwa 1,3-1,5k Euro liegen (ohne E-Teile), zuzüglich Kostenvoranschlag von rund 800 Euro.
Nun wohne ich hauptsächlich in Großbritannien. Hier hat mir in York der Konzi angeboten, die 1803 gemäß schriftlicher Vorgaben zu revisionieren für 795 GBP (ohne E-Teile), also umgerechnet rund 920,00 Euro. Tritium bleibt drin, poliert wird nicht. Wieso das in Deutschland nicht gehen soll, erschließt sich mir nicht.
Übrigens habe ich 2017 für die Revi meiner DD 18038 (Baujahr 1988) inklusive Austausch Dichtungen, Triebfeder, Rotor, Zentralrad, Wasserdichtheitsprüfung 10 ATM und leichter Politur Gehäuseboden und Armband (President) exakt 320,00 GBP inklusive 20% VAT bezahlt, also etwa 370,00 Euro. Dabei hatte ich ebenfalls vorgegeben, dass das Tritium-Dial drin bleibt, was auch in Ordnung ging. Die damit beauftragte Firma selbst ist zwar kein Rolex-Konzi, der Uhrmacher, der den Auftrag bearbeitet hat, war allerdings mehrere Jahrzehnte bei einem Konzi ausschließlich für Rolex zuständig.
Gruß
strazzi1965
P.S.: Übrigens ist mir der miserable Service in Deutschland auch im Kontext mit der Armbandrestauration sauer aufgestoßen: Hier wollte ein Goldschmied für die Restaurierung eines President-bracelets ab rund 1.500 Euro haben, während der britische Kollege die gleiche Aufgabe mit der gleichen Qualität für rund die Hälfte erledigt hat.
Probiers mal in Fürth beim dort ansässigen Rolex-Konzessionär - der hat ein Uhrmacheratelier und führt Revisionen im Haus durch.
Ist jetzt zwar schon wieder ne Weile her, aber ich habe damals bei meiner 16760 nur eine Werksrevision ohne Tausch von ZB und Zeigerspiel bzw. ohne Aufarbeitung von Band und Gehäuse machen lassen; hat wunderbar funktioniert. :gut: