Christian, ich verstehe was Du meinst. Auf der anderen Seite erwarte ich von einem Hersteller, der mir eine halbsolide Stahluhr am Gummiband für 20 K + verkaufen will auch einfach etwas mehr Einsatz ;).
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Christian, ich verstehe was Du meinst. Auf der anderen Seite erwarte ich von einem Hersteller, der mir eine halbsolide Stahluhr am Gummiband für 20 K + verkaufen will auch einfach etwas mehr Einsatz ;).
@Christian: Vielen Dank für Deine Erläuterungen und Ergänzungen, die sich nach wie vor sehr um Objektivität bemüht lesen. Und mit dieser Deiner Einstellung kann ich auch Deine Absage an Rolex verstehen. Vielleicht ändert sich das ja irgendwann wieder. Bis dahin bist Du bei PP sicherlich nicht in den schlechtesten Händen. ;) Wobei ich mir kaum vorstellen kann, dass die "Betreuung" direkt durch den Hersteller sich bei Rolex je in die Richtung entwickeln wird, die Du bei PP erlebt hast. Dafür sind die Absatzzahlen einfach andere Welten zwischen den Herstellern. Sowas müsste bei Rolex vom Konzi kommen, doch auch die sind da mit Grenzen gerade bezogen auf die Liefersituation konfrontiert, dass es Ihnen derzeit oftmals trotz womöglich bestem Willen unmöglich macht. :ka:
Ja, das ist wirklich Mist.
So wird schnell viel kaputt gemacht bei Kunden und Fans. :ka:
Kenne das aus eigener Erfahrung als Kunde und aus der Firma.
Ganz egal wie anstregend oder unerfreulich der Brief in die Firma ist, beim Rücklauf zeigt sich die Qualität vom Managememt.
Oft genug lassen sich Rahmenbedingungen oder aktuelle Situationen (z.B. Lieferengpässe, Qualitätsmängel, etc...) nicht sofort ändern. Aber ernsthaftes Feedback ist von Nöten und bindet den Kunden.
Bei sowas ist die LH übrigens miserabel. Da kriegste selbst wenn Du an den Vorstand schreibst nur Textbausteine, welche nicht passen, zurück.
Auf der anderen Seite kostet persönlicher Kontakt Geld und Zeit. Das haben Firmen heutzutahe immer weniger oder es ist wegrationalisiert.
Das ist wiederum die Stärke von Patek. Klein, unabhängig und oft immer noch persönlich.
Gerade die kleinen Konzis sind eng mit Patek verwoben und stolz die Marke zu repräsentieren.
Es gibt, auf Einladung des Konzi, Touren in die Fabrik für Interessenten oder gute Kunden.
Sowas ist Gold wert und bindet an die Marke. Aber ich vermute, dass die Margen auch deutlich höher sind als bei Rolex.
Und wenn man den Ausstoß von Patek und Rolex vergleicht, dann ist sofort klar, dass dies nicht bei grossen Stückzahlen bei (relativ) niedrigen Preisen geht.
Ich hatte mal gelesen, dass eine Marketingerhebung gezeigt hat, dass wer eine 30k Uhr (weiß den Wert nicht mehr so genau) mit 70% Wahrscheinlichkeit innerhalb von zwei-drei Jahren eine weitere Uhr im gleichen oder höheren Preissegment kauft. Da kann ein wenig persönlicher Kontakt sicher nicht schaden. :D
(Ich glaub, dass hatte Hublot mal erhoben)
Und der Punkt mit dem Image ist schon nicht zu vernachlässigen.
Manchmal sieht man Leute mit Rolex rumlaufen, egal ob Fake oder echt, da will man einfach nicht im
gleichen Topf landen. Bei Patek gibt es auch viele komische Leute, aber der Ausstoß ist geringer und der Preis ist höher, also sieht man auch weniger.
Für mich ist und bleibt Rolex MEINE Marke.:)
Das bedeutet natürlich nicht, dass ich nicht auch mal was anderes kaufe und trage, aber das sind halt alles Ergänzungen, niemals aber die Ablösung. Eine AP ROO (Ich hatte schon die blaue Ausführung) wäre z.B. so eine Ergänzung.
Deiner Meinung nach, so sehe ich das, sollte nicht der Kunde die Uhr, sondern die Uhr den Kunden aussuchen...?
Jetzt fehlen nur noch die Kriterien. Wer legt sie fest... nach Beruf(?), Auto(?), Anzug(?), soziales Umfeld(?)…
Ich habe kein Problem mit solchen Leuten. Ich trage meine Uhr weil sie "mir" gefällt...
Rolex ist für mich die perfekte Übergangsuhr. Vom Büro, über Freizeit, über Sport, über Duschen, über Sauna, bis hin dann Abends in irgendeinen Club. Von der Kälte in die Hitze und zurück. Das machte keine AP und PP mit.
... oder habe ich etwas falsch verstanden
Du hast recht. So ganz ausschließen kann ich nicht, dass meine Einstellung sich irgendwann wieder ändert. Menschen wandeln ihre Gedankengänge mit den Jahren/Jahrzehnten - ich zumindest.
Und mein jetziger kleiner, familiärer PP-Konzi, den ich so sehr schätze, führt auch Rolex. Mittlerweile hätte ich vermutlich aufgrund der angenehmen Beziehung sogar echte Chancen auf Plätze in Wartelisten. Ich habe auch überhaupt nichts dagegen, jahrelang auf eine bestimmte Uhr zu warten. Nur kommen muss sie dann irgendwann.
Ein interessanter Thread! Danke an den TS für den Start! :top:
Gruß,
Christian
Darf ich dich fragen was dich mit deinem Konzi verbindet dass du ihn so schätzt ?
Ich werd dann auch mal zum Patek-Konzi gehen. Die 5711 in Stahl gefällt mir nämlich auch. Wenn man das Zeugs da so einfach bekommt ...
Ben, er hat sich beim Erstbesuch wirklich gefreut, dass ich mich für Patek interessiere. Mein Interesse hat er gleich professionell im Gespräch auf Ernsthaftigkeit hinterfragt. Wir hatten ein tolles erstes Gespräch (über ihn, über Uhren, über mich) und dann nahm alles seinen Lauf.
Und nach dem Kauf ist nicht Schluss: Der Konzi (Chef und Inhaber) sowie die Verkäuferin und der Uhrmacher freuen sich auf jeden Besuch von mir. Wir kennen uns alle mit Namen und alle 2-3 Monate gehe ich hin, frage nach verfügbaren Modellen, bestelle mal ein Armband usw. Wir reden 10-30 Minuten und alles scheint kompatibel zu sein. Die Chemie passt einfach und ich verlasse jedes Mal das Geschäft mit einem dicken Grinsen im Gesicht: weil ich etwas über Uhren/PP gelernt habe oder weil ich ein Modell anlegen durfte oder weil ich einen neuen Prospekt bekommen habe, ...
Interessant ... so kenne ich das nicht .... danke ...
Perfekt :gut:
Christian, danke für deine Einblicke und Meinung. :gut:
Für mich wird Rolex auch immer mehr eine Übergangsmarke, da ich (leider) auch schon bei einem PP Modell gelandet bin. Und wenn man diese Handwerkskunst einmal kennen und lieben gelernt hat, kommt man schwer wieder Richtung Rolex. Für mich ist eine Rolex momentan eine gewöhnliche Uhr, aber wenn ich meine PP anlege merke ich dass das etwas besonderes ist. Bin auch am überlegen, ob man so viel Rolex braucht, lieber noch ein andere Marken ins Portfolio holen... :grb:
Komisch- diese Handwerkskunst hat sich mir so gar nicht erschlossen.
Beim lesen dieser Beiträge hoffe ich eigentlich nur, dass ein paar wirklich Verantwortliche der Kronenmarke hier reinschauen und auch etwas daraus in ihre Zentrale mitnehmen .... :grb:
Hier schwingt schon ein wenig Verklärung mit, denke ich. Bei Patek beginnt die Handwerkskunst bei den Chronographen mit Handaufzug. Alles darunter ist meist maschinell gefertigte Ware. Nicht ganz so sehr automatisiert wie bei Rolex. Bei AP war ich noch nicht, die Marke reizt mich nach nicht so guten Erfahrungen wenig.
Rolex ist meiner Meinung nach keine Einsteigermarke, die bauen einfach sehr gute robuste Uhren mit hohem Bekanntheitsgrad, vielleicht die besten.
Patek baut wunderbar komplizierte Uhren, die auch entsprechend teuer sind.
Beiden Unternehmen ist es gelungen, mindestens ein Massenmodell so begehrlich zu machen, daß viele meinen, es unbedingt besitzen zu müssen.
Davor habe ich schon großen Respekt.
@Christian, ich kauf mir ne 2. PP!
(Ernsthaft, Du hast genau beschrieben, was in mir schon lange grummelt)
Einige von Euch schreiben es richtig, Rolex ist vermutlich die robusteste und zuverlässigste Marke im Premiumsegment. Noch dazu mit dem Nimbus der eigenen Werke (zumindest sei der 116520 ...). Daß hier kein Anspruch auf HH gelegt wird ,sieht man für mich an 3 Faktoren: Keine richtigen, aufwändigen Komplikationen (mit Ausnahme der SkyDweller, die es erst seit kurzem gibt), keine größeren Ansprüche an die Gehäuse und .... keine Einblicke ins Werk. Ja, das finde ich durchaus ein Statement der Marke Rolex. Robust, genau, aber zu unsexy zum Draufkucken.
Meine persönliche Sicht auf AP und PP ist eher eine Kopfsache: Die Dinger sind so unverschämt teuer, daß sich bei mir im Kopf einfach der Knoten nicht lösen will. Und eher deshalb sind die etwas Besonderes, weil man es sich wirklich leisten können muß. Ne Rolex zu ersparen ist da deutlich einfacher.
Fazit: Habe sowohl Rolex als auch PP, hat beides seinen Reiz, kann aber persönlich da keine Rangliste feststellen. Emotional hänge ich vermutlich eh mehr an meinen alten Uhren, die weder den einen, noch den anderen Nimbus haben. Und deshalb auch einigermaßen erschwinglich geblieben sind.
Hab ich mir auch gedacht. ;) Beziehungsweise würde da bei anderen Hochpreisartikeln aber auch keiner darauf kommen, dass z.B. ein teurer Sportwagen der Übergang zu einem noch teureren ist. Wenn man mal ein gewisses Qualitätslevel erreicht hat - und das würde wohl noch der schlimmste Zyniker her bei keiner Rolex verneinen - geht es im Endeffekt immer nur noch primär um den subjektiven Geschmack und nicht unbedingt objektiv quantifizierbare Notwendigkeit. Ist natürlich ne Allerweltsaussage aber das macht es nicht unwahrer.
Das sind wahre Worte. Aber nicht jeder kann 6-stellig für Uhren ausgeben. Daher finde ich die "Einstiegs-PPs" durchaus schon begehrenswert. Rolex ist da viel einfacher gestrickt. Wo PP anfängt, hört Rolex fast schon auf.
Das Schöne ist, jeder hat die Möglichkeit, sich seinen erreichbaren Traum zu erfüllen. Und ich mag es nicht so, dass andere sich despektierlich (da meine ich dich Micha ganz besonders nicht, denn ich weiß wie du tickst) über Uhren auslassen, die für andere das Maximum des Erreichbaren sind. Jede schöne Uhr hat seine Daseinsberechtigung - und um auf das Lounge Bild zurück zu kommen: Mir ist jemand wesentlich lieber, der seine letzten Kröten für eine Sinn zusammenkratzt, weil er die Uhr so toll findet, als jemand, der eine Uhr kauft, um "dazuzugehören"!
Rolex ist für den Normalbürger absolut nicht verständlich und schon ganz weit im Luxussegment. Ich glaube, dass der Absatz wesentlich geringer wäre, wenn die Werthaltigkeit nicht gegeben wäre. Daher mag ich Leute viel mehr, die mit der Uhr eine Geschichte verbinden (und wenn es die ist, "wollte ich schon immer haben") als solche, die sich die Uhr kaufen, um dabei zu sein, aber eigentlich keinen Bezug dazu haben.
Ich wollte als Kind schon eine Seadweller haben. Das war für mich aufgrund des Gasescape-Ventils eine ganz besondere Uhr.
Die PPs habe ich nur über Nautilus erfahren. Die waren vor 10 Jahren noch "old-style-70er-Jahre-Anachronismen". Jetzt mag ich sie wirklich gerne.
Der Geschmack ändert sich. Das Fett auf der Kette wohl auch.
Wie gesagt ist mir die Geschichte hinter der Uhr wichtiger als die Marke oder das Modell. Daher kann ich mich auch über eine Breitling freuen (war meine erste richtige Uhr), solange ich merke, dass der Käufer dafür brennt.
Wenn jemand seine zigste PP kauft, weil er es kann und das alles ist, langweilt es. Wenn jemand seine zigste PP kauft und genau weiß, warum genau das Modell in der Form und warum es anders ist als der Vorgänger, dann freue ich mich für ihn. Aber das geht mir genau so auch mit Rolex.
Die Marke ist echt egal, die Leidenschaft dahinter macht es für mich aus:gut:
Warum werden die Threads besonders gepushed, die eine Story erzählen und einfache Vorstellungen "habe jetzt auch eine" gehen unter? Storytelling ist es, um was es im Leben geh:dr: (ob wahr oder erfunden, ist im Internetzeitalter wohl eher belanglos - das wird man erst im Real-Live-Treffen feststellen können:flauschi:)
Rolex ist ein tolle Marke, PP genauso wie andere auch:jump:
Guten Morgen
Wer Rolex als Übergangsuhr sieht, hat schon ein gewaltiges 😉Luxusproblem.
Viele werden gerade Rolex als Aufstieg sehen. Kommend von Uhrenmarken mit ETA und Co. Hier tut sich erst seit ein paar Jahren etwas in Richtung Manufaktur. Es wird noch etwas dauern bis diese Marken mit eigenen Werken eine Begierde auslösen wie Rolex.
Guten Start in die Woche wünsche ich euch.
Stefan
Na ja, man muss schon etwas relativieren. Die meisten vergleichen Rolex mit PP oder AP und nicht einer Swatch. Also durchaus legitim.
Ich finde diesen thread sehr interessant zum lesen!
Mich interessiert die Meinung vor allem viel mehr als die xte Diskussion über chrono24 Preise der neuen Pepsi.
Dies ist in der Tat eine sehr interessante Diskussion.
Ich sehe das für mich persönlich schon ein bisschen so, dass Rolex eine Übergangsuhr ist. Ich mache das aber nicht am Preis für die Uhr fest, d.h. ich sehe nicht unbedingt PP, AP, VC oder Lange als einzigen, logischen nächsten Schritt.
Für mich ist das eher eine Frage der, wenn man so will, persönlichen Entwicklung über die Jahre.
Vielleicht hat es mit dem Älterwerden zu tun oder einfach damit, dass man den Stil ändert, oder auch mit dem Image der Marke (oder dem Imageschaden, den Rolex in meinen Augen bei einigen Kunden anrichtet) genau sagen kann ich es nicht.
Jedenfalls fing es bei mir auch so an, dass ich irgendwann mechanische Uhren auf dem Schirm hatte, Rolex aber irgendwie nicht als erstrebenswert betrachtet habe, Omega und IWC waren damals (>20J her) meine Favoriten.
Irgendwann kam ich dann auch bei Rolex an, und musste/wollte unbedingt einen haben. Ich hatte dann auch lange Interesse an Rolex Uhren (habe ich eigentlich noch) aber ich merke, dass ich vor einer Neuanschaffung sehr intensiv überlege, was es außer Rolex noch gibt.
Den Hype um die begehrten Professional Modelle mag ich nicht mitmachen und von den meisten anderen neueren Modellen bin ich nur mäßig begeistert. Dazu kommt der bereits angesprochene Punkt, dass man in gewissen Kreisen/Umgebungen gefühlt an jedem zweiten Arm eine Rolex sieht.
Trotzdem sind es nach wie vor wunderbare Uhren und ich möchte meine auch nicht hergeben.
So bleibe ich auch immer öfter vor den Schaufenstern mit Lange oder PP stehen weil mir diese Modelle immer besser gefallen und ich spreche hier nicht von den Stahlmodellen die eh nicht im Schaufenster zu sehen sind, sondern von Calatrava und Co. (wohl wissend, dass ich mir für den Betrag wahrscheinlich nie eine Uhr kaufen werde).
In Betracht kämen dann für mich evtl. JLC, GO und als einzige von IWC, die Portugieser. Also einfach eine ganz andere, vielleicht „distinguiertere“ Art von Uhr.
Zusammenfassend kann ich also für mich sagen: Rolex ist eine Art Übergangsuhr. Aber nicht als Übergang zwischen günstig und exklusiv, sondern eher als Übergang zwischen Einstieg in die Uhrenwelt und der weiteren Stilentwicklung, abseits vom Mainstream.
Der Einstieg in die Uhrenwelt geht i.d.R. nie über Rolex. Die meisten (Rapper, Profi-Fußballer und andere junge Leute mit viel Geld mal ausgenommen) werden den Einstieg über Sinn, Nomos, Omega, o.ä. machen. Und irgendwann wird es dann die Rolex. Und natürlich ändert sich der Geschmack und das Verlangen nach "mehr" wird auch immer da sein. Ist ja immer so: "Je mehr er hat je mehr er will." ;) Daher wendet man sich dann neun Zielen zu. Innerhalb der Marke (wenn man denn darf ;)) und dann auch außerhalb.
PP ist eine feine Marke, die tolle Uhren baut, mir aber bis auf zwei Linien zu fein" ist. Genau diese beiden Linien sind aber auch nicht frei verfügbar, sondern haben lange Wartelisten. Das ist aber besser gelöst, da man wohl die Daten zentral sammelt und Doppelwartelistenbucher heraus sortiert. Tolle Lösung. :gut:
AP ist eine laute Marke, wo man den RO Offshore Chrono durchaus nicht viel weniger sieht als die Daytona, aber auch hier ist das Klientel oft speziell. Mir gefallen die Uhren durchaus sehr, habe mich aber aus verschiedenen Gründen immer kurz vor dem Kauf dagegen entschieden.
Ansonsten gehe ich eher den umgekehrten Weg. Eine PP steht derzeit nicht auf meiner Kaufliste, auch wenn ich mir diese gerne ansehe und auch an anderen Armgelenken gerne sehe. Meine Omega Speedmaster und Seamaster trage ich gerne und die neuen Co-Axial-Werke sind in meinen Augen Preis-/Leistungsmäßig nicht zu schlagen. Eine Dornblüth finde ich auch immer schick und die Geschichte mit Vater und Sohn und den Manufakturkalibern ist schon doll. DAS ist doch die Exklusivität, die wir suchen.
Was aber hier rüber kommt ist, dass diese "Zuteilungspolitik" von Rolex zunehmend auf Kritik stößt. Man darf es auf Rolex-Seiten nicht übertreiben, denn nach fest kommt ab und ist eine Schraube erst mal "doll" wird sie auch nicht mehr fest. Man täte also gut daran, die kaufbereiten Menschen zufrieden zu stellen und ihnen auch eine Gelegenheit zu geben. Denn sonst schaut man sich um nach oben (oder auch zur Seite).
Ich finde Rolex hat nicht die schöneren, aber die besseren Uhren als zB. PP.
Vergleiche ich die SubDate und die 5711, gefällt mir die Patek vom Band, ZB, Gehäuse einen Ticken besser.
Technisch finde ich hat Rolex hier die Nase klar vorn.
Wenn ich mir jetzt aber die Marktpreise ansehe und mir klar wird, dass ich für eine 5711 eine Platona bekomme, dann frage ich mich warum die Patek bei vielen so begehrt ist? Ich mache ja vieles mit, aber für schnöden Stahl mit 3 Zeigern und Datum mal locker über 40k abzudrücken ist mit der "Schönheit" dieser Uhr nicht zu begründen.
Hier geht es dann wohl auch viel eher um Status und Prestige...
Wenn ich es mal mit einem vergleich aus er automobilen Welt versuchen darf:
Rolex sind für mich die Porsche der Uhrenwelt. Nicht gerade Schnäppchen in der Anschaffung, dafür aber mit ikonischem Design ausgestattet, präzise, alltagstauglich, langlebig, i.d.R. problemlos im Betrieb, zuverlässig - im Sommer wie im Winter.
Natürlich gibt es wesentlich exklusivere Hersteller in der Automobilen Welt. Von A wie Aston über B wie Bugatti, die ganzen Ferraris, Paganis, Lambo's und Königeggs. Wer dieses zusätzliche Maß an Besonderheit schätzt, den wird man mit einem schnöden 911 nicht hinterm Ofen hervor locken können. Doch ein "Übergangsauto" ist ein 911 deshalb genauso wenig wie eine Rolex eine "Übergangsuhr" ist. Beides ist für die Fangemeinde die perfekt materialisierte Erfüllung von allem, was man(n) eben von einem Sportwagen bzw. einer Uhr erwarten kann!
Mit Rolex fängt es an ...
dann entdecken viele die HH für sich
aber lernen schnell die (als selbstverständlich erachteten) Qualitäten der Kronen schätzen und so schließt sich der Kreis :D
Ganz ehrlich , ich bin selber fast nur im PP UF unterwegs aber bei aller liebe zur HH werde ich Rolex immer in höchstem Maße schätzen .
Lg
Ich finde den Vergleich übrigens auch recht gut.
Und ja, auch Porsche kann ein Übergangssportwagen sein.
Die Leute steigen mit drm Boxter ein (Sub no date) und arbeiten sich dann durch verschiedene Modelle hoch hin bis zum TurboS (Platona) und dann stellt man fest, dass in München und Hamburg die Porsche rumfahren wie in anderen Stadten der Golf und wünscht sich mehr individualität. Und schwupps steht der gut betuchte Interessent bei Lambo oder Ferrari.
Und dann ist noch die Frage, ob er ein Flipper oder Keeper ist und seine Garage mit Porsches gefühlt oder immer nur den einen Wagen geupgradet hat.
Im Gegenzug steht dazu der Porsche Fan, der niemals die Marke verraten würde.
Und auch, genau wie bei PP, glaube ich nicht, dass es bei Lambo oder Ferrari viele Erstkäufer gibt. Viele werden schon einen anderen Sportwagen in der Garage haben oder gehabt haben.
Und ja, es gibt immer Ausnahmen.
:dr:
(Großartiger Thread!)
Ich denke noch, dass man den Begriff "Übergang-" nicht negativ sehen darf.
Wir sind ja alle irgendwie auf der Reise und die einen kommen eben an einer Stelle an, an der ein Anderer nur verweilt oder dachte, dass er ankommt und dann nach einer Zeit es ihn doch weiterzieht.
Ist ja glücklicherweise so, denn ansonsten wird's an einer Stelle zu voll. :D
Die Ursache dieser Diskussion liegt in der Natur des Menschen - immer - Alles miteinander vergleichen zu müssen.
Velo-Thread's enden beim 911er, L&S-Thread's beim PP-Vergleich...
Fahrräder, Porsche's, Lange&Söhne und Uhren von Patek - haben Alle Ihre Liebhaber und Berechtigung.
Man kann Rolex und Patek nicht vergleichen: beide Marken ergänzen sich. Vieles bei Rolex ist toll - manches bei/von Rolex ist sub-optimal (scheixxe). Vieles bei/von Patek ist toll - manches bei Patek ist sub-optimal (scheixxe).
Ich mage beide Marken - finde es aber generell immer wieder erstaunlich wie absolut! kritikunfähig Uhren-Fans betreffend Ihren Lieblings-Uhren (-Marken) sind. Und dies Marken-unabhängig. Es geht um das unwichtigste materielle Luxus-Gut und nicht um essentielle Organe (-Spende/WarteListen). Knock on wood! für uns Alle. Ein wenig faktische Objektivität schadet einfach nie. Glorifizierungen und Romantisierungen von Uhren-Marken führt nicht immer zu den persönlichen Lieblings-Uhren.
Das hängt vom spez. Menschen i.e. Uhren-Käufer und -Träger ab - und nicht von der Uhr(-en Marke).
Hast Du alle rel. Marken und deren -Serien durchprobiert um zu diesem eindeutigen Fazit zu kommen? Du könntest mit dieser Einstellung unter Umständen einige tolle Uhren verpassen.
https://www.youtube.com/watch?v=M1Be89xssps
ab ca. 10:30.
Insofern definitiv keine Übergangsuhr.
Hatte vor einem Jahr die Möglichkeut eine Aqua zu erwerben. Als ich sie zum Robetragen am Arm hatte gab es keinen Kick, ich fand sie langweilig. Zwei Wochen später den bestellten Hulk anprobiert, un der hat mich wirklich umgehauen. Ich habe ihn natürlich gekauft. Die Begeisterung hat auch noch nicht nachgelassen.
Die Nautilus habe ich noch nie life gesehen, aber die sieht so schrecklich Siebziger aus, dass ich mir nicht vorstellen könnten sie für den aufgerufenen Preis zu kaufen. Dann lieber eine Rolex in Edelmetall.:gut:
Meine 116622 ist für mich das Ende der Fahnenstange. Ich würde diese Uhr für mich nie als Übergangsuhr bezeichnen. Für mich DIE Uhr schlechthin. Bin allerdings in meiner materiellen Kompetenz mit diversen Omegas, einem dem Tode geweihten Euro4 ML und nur einer Eigentumswohnung wohl eher hier unterdurchschnittlich unterwegs.