Dem stimme ich zu
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Vielleicht funktionert die Strategie. Marken wie Zenith waren da weniger erfolgreich, wie an den Defy Modellen zu sehen war.
Ich glaube, Panerai wäre besser beraten, sich in einer Marktnische zu etablieren, als auf Expansion zu setzen.
Panerai hat für mich immer einen gewissen Charakter (einschließlich der Träger). Irgendwie macht mich der Gedanke nicht besonders glücklich, wenn die Breite Masse Panerai tragen soll.
Besser wäre es sich auf eine Zielgruppe sich zu beschränken. Für Leute mit kleinen Handgelenken oder Büroarbeitern gibt es bereits genügend andere Alternativen.
Ich fand es immer gut mich mit einer übergroßen Uhr sich vom Alltagsbrei abzusetzen.
Ralf, da schließe ich mich gerne an +1 !
Bei mir hat jedoch auch der Reiz nach Panerai einwenig nachgelassen, zuviele Modelle, zuviel Vintage Luminova, starke Preissteigerungen, Fluten von SE's und LE's, da bleibt das alte Paneristi-Herz einwenig auf der Strecke.
Auch bin ich der Meinung das 47mm dauerhaft nicht so gut tragbar ist. Zumindest haben mir meine nicht mehr gefallen und somit habe ich mich davon getrennt.
Die 44mm Luminor-Modelle finde ich fast alle noch richtig klasse. Jedoch sind mir die alten Modelle und Serien lieber, bevor Panerai auf Expansion gesetzt hat.
Die neuen Modelle sind schön, jedoch benötige ich keine zusätzliche mehr. Irgendwie ist bei mir der Reiz nicht mehr da noch eine neue Panerai zu kaufen, dann ehr ein älteres Modell.
Das viele Uhren auf dem 2. Markt die Preise einwenig drücken ist logisch, daher könnte man meinen das Panerai auf den absteigenden Ast ist. Jedoch denke ich das dieses nicht so einfach stimmt. Panerai ist einfach erwachsen und groß geworden und daher nicht mehr so sexy wie zu Beginn als ich für meine 177 die ganze Bundesrepubik durchtelefoniert habe um eine zu bekommen und Panerai noch klein, heiß und begehrt war. Die Zielgruppe ist nun "breiter" geworden und Panerai als Marke etabliert und überall erhältlich.
Bernhard +1
Lachender - da kann ich mich voll anschliessen. Für mich genügt eine Panerai Black Seal der ersten Serie mit schön verziertem Unitas Handaufzugswerk. Flach bauend, Sandwich-Zifferblatt mit kleiner Sekunde und noch relativ preiswert, Durchmesser tragbar. Mehr braucht es nicht, man kann diese traditionellen Modelle halt nicht jedes Jahr mit x Varianten neu erfinden.
LG Helmut
Bernhard, ich denke nicht, dass Panerai eine breite Masse ansprechen will. Mit der neuen Manufaktur werden die heute wohl etwa 70-90 Tausend Uhren im Jahr fertigen können. Das ist - im Vergleich zu ca. 1 Mio Rolex-Uhren - immer noch sehr exklusiv. Allerdings muss man heute einfach eine kritische Masse haben, um sowohl im Zulieferer-Markt als auch im weltweiten Retail eine notwendige Bedeutung zu erlangen. Und das ist nun mit dem ehemals eher sehr fokussiertem Produktportfolio langfristig nicht möglich. Dazu kommt, dass die Produktion ausgelastet werden will und ich denke, dass sich die Gesamtproduktion künftig auf eine breitere Kollektion verteilt, die absolute Menge jedoch nicht unbedingt immer weiter wächst.
Ich würde mich gern über die neuen Modelle aufregen wollen...
... bin ja aber erst mit der 512 auf den Geschmack gekommen.* ;)
Ralf und Elmar, genau so sieht's wohl aus! :gut:
*Die zweite wird jedoch keine der Neuen werden, sondern was Panerai-klassisches... :)
Anstelle von 30 m wasserdichten Style-Weckern sollte Panerai sich treuer bleiben und zumindest wasserdichte Toolwatches bauen, die meinetwegen etwas gesundgeschrumpft sind. So bewahrt man sich die DNS und erreicht gleichzeitig auch die normalproportionierten Handgelenke.
Nils! Die 512 sieht an Deinem Arm fast schon verloren aus! 'ne 44er Titan-Lumi als nächste Uhr und gut is'! ;)
Von 3 Panerai´s ( 183 / 320 / 111 ) blieb nur Heike´s 111. Mehr Panerai braucht man einfach nicht.
Erste Zweifel an der Marke kamen mir mit der Geschichte der 318 und dem Umgang mit deren nettem Uhrwerk.
Außerdem, wenn mal eine Uhr gefiel war es sicherlich wieder eine SE und für einen Normalsterblichen ohne extremen Aufwand oder Kosten nicht zu bekommen.
Gepresste Böden und WD 30 m, sind für 3 Zeiger Uhren im Taucherlook, in der Preisklasse ja wohl nicht mehr zu verstehen, oder ?
Panerai jedenfalls ist aus meinem Focus schon lange raus...
Vor 15 Jahren habe ich die Marke entdeckt und war von dem einzigartigen Design und der Geschichte sofort begeistert. Neue Materialien, neue Werke, neuinterpretiertes Design, da war in der letzen Dekade ziemlich viel beeindruckende Innovation dabei.
Die Druckböden sowie die 30m mit Kronenschutzbügel gehen leider gar nicht, dass ist für mich auf die eigene Geschichte gespuckt. Abgesehen davon, könnte ich das flache Design für neue Kundengruppen durchaus nachvollziehen.
Dennoch werde ich die Freude an meiner 360, 372 und 587 nicht verlieren.
Mich zecken die neuen Modelle nicht besonders an. Lediglich die Bauhöhe finde ich gut.
Ich habe nur noch eine, die 510. Und mit der bin ich mehr als glücklich. Manufakturwerk läuft fabelhaft genau und 9,5 Tage am Stück.
Optik, Größe, kleine Sekunde, Gewicht, Sandwich.... für mich passt hier alles. Wird wohl aber auch die einzige Panerai bleiben.
Meine ist 2500 m wasserdicht und ich dachte, das is dort Standard.... :grb:
30 m, das klingt ja wie Aprilscherz.
Meinem subjektiven Gefuehl nach hat die Nachfrage nach vielen ehemals gefragten Basis PAM merklich nachgelassen. Dennoch gibt es weiterhin schoene neue PAM Modelle jedes Jahr. 629, 617, 375, 616 oder auch das tolle 786 Set. Die neuen "Features" wie Druckboden und Federstege finde ich auch nicht so dolle, aber ist verkraftbar fuer den Zielkunden der Marke.
Ich habe ab 2008 Panerai gesammelt. Ab 2009 hatte ich jede SE (außer Platin und Gold), teilweise auch doppelt und noch ein paar ältere SE Jahrgänge. Irgendwann ging es dann los, dass Panerai meinen Haus und Hof Konzi nicht mit meinen Bestellenten SE beliefert hat. Trotz Zusage. Ein Namensvetter traf sich mit mir zum Mittagessen. Er versprach mir diesen Zustand zu ändern und ich würde die Uhren auf jeden Fall noch bekommen. Auch SE oder LE welche speziell für die Boutique waren sollten unkompliziert an meinen Händler geliefert werden. Das hat genau Null mal geklappt. Falsch ausgefüllte Zertifikate oder falsche Bänder welche bei neuen Uhren dabei waren, wurden bei besagtem Essen mitgenommen und sollten mir in neuer/ richtiger Version geschickt werden. Darauf warte ich noch heute. Ich hätte kein Problem damit gehabt, wenn man mir gesagt hätte, dass ich dieses Mal leer ausgehen. Aber so war es einfach nur ein Witz. Die Modellpolitik war mir ab 2014 egal. Ich musste ja nicht alles kaufen und ab und zu war ja trotzdem was tolles dabei.
Dies alles hat mich dazu bewogen, die meisten meiner PAM´s zu verkaufen.
Aktuell habe ich noch zwei grüne, eine Regatta und meine erste 112. Ach den Kompass (191) sollte ich auch noch irgendwo haben.
Die Tischuhr war die letzte an der ich richtig gefallen hatte. Aber ich hab seit zwei Jahren einen Igel in der Tasche, wenn es um Panerai Uhren geht.
Eine 5980 BD ist einfach auch ne tolle Uhr. Oder eine Lange Zeit Zone...
Meine erste PAM 112 hatte ich 2005 gekauft.
Danach folgten 6 weitere PAM's, aber die Faszination ging über die Jahre verloren.
Schuld ist auch die Preis- und Modellpolitik, so dass ich zu.Zt. nur noch eine PAM besitze.
Verlangen nach einer neuen PAM ist momentan gleich null.
Seit hier die halbe Bankenwelt in Zürich keine:D Panerai(s) mehr trägt, muss ich mir überlegen, ob die Marke doch wieder etwas für mich wäre. Damals die 000er und 312ver verkauft und nur noch auf Kronen gesetzt. Aber die PAM 01392 würde mich schon reizen. Ideal für mein Handgelenk. Anprobieren schadet ja nie... ;)
Passend zum Thema hat OP jetzt mitgeteilt, dass die 000 und 005 ebenfalls den Downgrade auf Druckboden, WD 100 (zuvor 300 m), Bandwechsel, etc erhalten....
Gut, dass ich noch die alte 005 habe :gut:
Zum Thema, beschäftige mich seit 2010/ 2011 mit Panerai, habe die 005, 024 und die 351. Also eigentlich nur die Brot und Butter PAM's, alles andere war damals schon viel zu anstrengend. Zwar gab es jedes Jahr etwas interessantes, aber die unzähligen Preiserhöhungen bis zum Release, Pseudo Limitierung und dann noch die Paneriafreaks.
Thomas
Das Nachfolgemodell der 289 ("blasser" Rosegoldton) wurde mittlerweile von dem sehr schicken und kräftig rotgoldenen Modell ersetzt (PAM????) und hatte mich voll angefixt - bin ich den LP von 30k gesehen hatte - ohne Faltschliesse natürlich.
Puh, das war mir dann doch des guten zuviel.
Druckboden und Federstege , bei der Preisgestaltung ein nogo.
Ich besitze noch eine 024 Tritium A - Serie sowie eine Pam 190, aber selbst die haben kaum noch wristtime... und ich habe seinerzeit
Himmel und Hälle in Bewegung gesetzt um die 190 zu ergattern.
Von den aktuellen Modellen reizt mich absolut gar nichts.
Gruß
Frank
Vorher gesehen es kommt direkt noch ne weitere Carbotech 661 raus die deutlich guenstiger ist als die erste 616. =(
Aber das ist doch ok, keiner wird gezwungen die neuen Referenzen zu kaufen.
Dann sollten doch eher die "alten" Referenzen an Beliebtheit gewinnen, insofern doch alles gut. Gibt noch genügend Modelle, die auf dem Zweitmarkt zu erschwinglichen Preisen zu schiessen sind.
Vielleicht sucht man neue Käuferkreise, denen die Geschichte und ob Federstege / Druckböden / Wasserdichtigkeit völlig egal sind, die lediglich einen teuren "elitären" Dresser mit einem Namen bzw. Image vergangener Zeiten kaufen ....
Und in dem Zusammenhang wird die Marge optimiert :-)
Man schafft sich halt "Einsteigermodelle" mit Federsteg und Druckboden, um die anderen Modelle teurer verkaufen zu können. Wer einen geschraubten Boden und 300m WD haben will, muss eben ein paar Tausender drauflegen...
Vielleicht bin ich einfach zu engstirnig. :-) Ich wollte damals unbedingt eine Base mit Stahlboden. Obschon das Einsteigermodell, für mich eine der stimmigsten contemporary Panerai.
Für mich die überbewertetste Uhrenmarke überhaupt. Statt besser zu werden, geht man den anderen Weg. Rolex macht es da besser.
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
Sehe ich genauso wie Diego. Ich bin in 2000 über eine Werbung auf Panerai aufmerksam geworden, Katalog angefordert und eine Uhr gekauft. Mir gefiel, und gefällt noch immer, das cleane Zifferblatt mit der Sekunde bei 9, der Schutzbügel und das große, wuchtige Erscheinungsbild.
Aber in letzter Zeit sind immer weniger Modelle, die mir gefallen. Und die Aktionen mit den Special Editions wird auch immer kurioser. Vielleicht bin ich einfach auch zu traditionell...
Und meine 634 darf ich, ehrlich gesagt, auch nicht mit meiner 000 oder 005 vergleichen - wirkt offen gesagt, nicht so wertig wie die anderen Modelle...
Ach ja, ratet mal, welche Uhr die meiste Wristtime hat? Richtig, die PAM 024 C aus 2000 ;)
Ich hatte auch verschiedene an, aktuelle Modelle sowie nicht mehr produzierte. Habe mich erstmal für eine 118 entschieden und bin total zufrieden damit.
die 118 ist ja auch ein schöner klassiker mit braunem blatt und schönem Lume. Die geht immer und titan steht ihr ausserordenlich gut. tolle uhr :dr:
Die Steigerung für mich wäre eine 036 :-)
Aber die 118 ist ein guter Anfang
Das gilt aber leider insbesondere auch für die gebrauchten Uhren. Ich hätte schon gern eine 243, ohne T Dial, das muss ich nicht haben, dafür aber mit dem Bandwechselsystem.
Ich steh auf das Design und die Größe passt da auch noch. Die Uhr hat einfach eine tolle Optik, meiner Meinung nach.
Leider soll das Modell gebraucht immer mehr kosten als eine neue Submariner, da frage ich mich ernsthaft ob das realistisch ist und habe so immer wieder von einem Kauf Abstand genommen. :(
Angebot und Nachfrage, Olli. Ich hätte auch gerne eine 1680 red zum Preis einer neuen Submariner. ;)
Verstehe ich schon.
Die, die ich aber in Chrono beobachte sind da teilweise schon über Monate drin.
Wie gesagt, schöne Uhr, das Geld ist mir allerdings für eine Uhr mit 0815 Kaliber wirklich too much
Gute Entscheidung:gut:.....lass liegen die Dinger !!......völlig überteuert.=(
Dann doch lieber ne 194 :gut:
Gruss:D
Terminator